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L’Orfeo

Musikalische Fabel in einem Prolog und fünf Akten Libretto von Alessandro Striggio d. J. Musik von Claudio Monteverdi Semperoper-Inszenierung: Nikolaus Habjan Rolando Villazón – einer der weltweit erfolgreichsten und charismatischsten...

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03.06.2024 - 03.06.2024

Musikalische Fabel in einem Prolog und fünf Akten Libretto von Alessandro Striggio d. J.

  • Musik von Claudio Monteverdi
  • Semperoper-Inszenierung: Nikolaus Habjan
  • Rolando Villazón – einer der weltweit erfolgreichsten und charismatischsten Tenöre – bringt mit Claudio Monteverdis „L’Orfeo“ im Jahr 2021 eine der bedeutsamsten Opern in konzertanter Aufführung auf der Semperoper Bühne.

Monteverdis L’Orfeo gilt heute als das erste große Meisterwerk der Operngeschichte.

Oper "L´Orfeo" in der Semperoper Dresden

 

Monteverdis Meisterwerk

Claudio Monteverdis Musik zu L`Orfeo besticht durch Emotionalität und dramatische Kraft. Mit dieser Favola in Musica, mit der er im Frühbarock die Gattung der abendfüllenden Musikdramen schuf, zieht Monteverdi alle Register auf ein Libretto von Alessandro Striggio dem Jüngeren.

 

Handlung

Prolog Die Musik ist als allegorische Gestalt vom Parnass zu den Menschen herabgestiegen. Sie begrüßt das Publikum und erklärt, dass sie mit ihrer Kunst das Gemüt des Publikums bewegen wolle – so zum Beispiel mit der Geschichte von Orfeo, jenem legendären Sänger, dessen Musik nicht nur wilde Tier zu besänftigen vermochte – er konnte sogar die Hölle bezwingen.

1. Akt

Orfeo ist glücklich mit seiner Euridice vermählt. Hirten und Nymphen feiern das Glück der beiden mit Liedern und Tänzen. Orfeo dankt den Göttern und begibt sich mit seiner jungen Frau zum Tempel, um ein Dankopfer zu bringen.

2. Akt

Orfeo und die Hirten haben im Schatten eines Haines vor der heißen Mittagssonne Zuflucht gesucht. Orfeo stimmt zur Leier ein Lied an, von dem Wälder, Hügel und Wiesen widerhallen. Orfeo stellt darin an die Wälder die Frage, ob sie sich noch an seine Klagelieder erinnern, als seine Liebe zu Euridice von dem Mädchen noch nicht erhört worden war. Und er preist die Wendung seines Geschickes. In diesem Moment stürzt eine Botin mit einer furchtbaren Nachricht herbei: Euridice, die sich zum Blumenpflücken entfernt hatte, wurde von einer Natter gebissen und starb. Orfeo ist verzweifelt und will alles versuchen, um Euridice wiederzugewinnen: Er will sich in die Unterwelt begeben und die Geliebte zurückholen. Sollte sich Pluto, der Herr der Unterwelt, seinem Wunsch verweigern, wolle er im Schattenreich bleiben.

3. Akt

Orfeo wird von Speranza, der Göttin der Hoffnung, an die Pforte der Unterwelt begleitet. Hier trifft er auf den Fährmann Caronte, der die Toten mit seinem Kahn in das Reich der Schatten bringt. Orfeo gegenüber ist der Fährmann abweisend; schließlich hat noch kein Lebender sein Boot bestiegen. Orfeo versucht, das Herz Carontes mit seinem Gesang zu erweichen – vergeblich. Schließlich wartet er, bis der Fährmann eingeschlafen ist und macht sich mit dem Kahn auf den Weg.

4. Akt

Hat die Macht von Orfeos Musik auch Caronte nicht milde stimmen können – bei Proserpina, der Gattin Plutos, erweckt Orfeos Gesang Mitleid. Sie bittet ihren Gemahl um Gnade für Orfeo und Euridice. Plutone willigt ein, stellt jedoch eine Bedingung: Orfeo darf mit Euridice die Unterwelt verlassen, doch er muss vorangehen und darf sich auf dem Weg hinauf nicht zu der Geliebten umdrehen. So machen sich die beiden auf den Weg, als Orfeo in seiner grenzenlose Liebe auch schon Zweifel kommen: Wer sagt ihm, dass Euridice ihm auch wirklich folgt? Und dann hört er plötzlich Furien, die ihm die Geliebte wegzunehmen drohen. Schließlich wendet er sich um – und kann gerade noch sehen, wie sich die Gestalt Euridices in einen Schatten auflöst. Orfeo hat die Gnade Plutones verwirkt und macht sich nun alleine auf den Rückweg.

5. Akt

Orfeo klagt sein doppeltes Leid der Natur, wobei seine Umgebung in Form eines Echos in seinen einsamen Gesang einstimmt. Der Sänger schwört, sich völlig von den Frauen abzuwenden. Plötzlich erscheint der Gott Apollo, Orfeos Vater. Er tröstet ihn, indem er ihm die Verheißungen des himmlischen Parnass vor Augen führt, wo er Euridices Gestalt in Sonne und Sternen wiedererkennen und so mit der Geliebten vereint sein werde. Orfeo folgt Apollo zu den Sternen. Mit Tänzen und Chören preisen die Hirten Orfeos Verklärung.

 

Musik

1607 entstand Monteverdis erste Oper L’Orfeo für den Hof in Mantua. Monteverdis L’Orfeo zeichnet sich vor allem auch über die reiche und äußert farbige Instrumentation aus.

Die Oper wird in der Semperoper in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln aufgeführt

 

Sächischer Staatsopernchor Dresden

Sächsische Staatskapelle Dresden

Montag

03. Juni 2024

19:00 Uhr

L’Orfeo

ab

47,00 €

p.P.

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