Semperoper Tickets
Semperoper Tickets Historie
Angenommen Sie kaufen ein Semperoper Ticket für eine bestimmte Vorstellung. Entweder nur für sich selbst, oder man möchte in einer Gruppe gehen oder vielleicht benötigt man ja auch ein tolles Geschenk für einen speziellen Anlass? Dann sucht man sich ein bestimmtes Datum heraus, das für alle zeitlich passt und kauft das Ticket entweder online, an einer der verschiedenen Vorverkaufsstellen oder an der Tages- bzw. Abendkasse.
Eine Eintrittskarte ist ein sogenanntes Inhaberpapier, mit welchem man das Recht besitzt, eine ausgewählte Dienstleistung zu nutzen oder eine Veranstaltung zu besuchen. Das Ticket gilt als ein beurkundendes Dokument für den Vertrag, der zwischen Dienstleister und Karteninhaber geschlossen wurde.
Doch wann genau kam die Eintrittskarte das erste Mal zum Einsatz? Geschichtlich wurde hier kein genaues Datum überliefert. Die erste bekannte Druckpresse aus dem Jahre 1442 geht auf Johannes Gutenberg zurück. Diese diente jedoch vorerst nur dem Buchdruck. Die erste mechanische Druckerpresse wurde im Jahr 1810 von Friedrich König erstmals in Betrieb genommen und im Jahr 1845 noch einmal grundlegend durch Richard March Hoe verbessert. Daher gehen wir stark davon aus, dass zwischen 1845 und 1900 die ersten Eintrittskarten, in der Funktion, wie man sie heute kennt, gedruckt worden sind.
Das erste uns übermittelte Semperoper Ticket stammt aus dem Nachlass von Herrn Gottfried Schneider aus dem Jahre 1906. Damals wurde die Semperoper noch königliches Opernhaus genannt und die einzelnen Vorstellungen mit der entsprechenden Besetzung wurden in kleinen Zeitungsartikeln publiziert. Die Semperoper Tickets unterscheiden sich in diesen Jahren im Wesentlichen durch die unterschiedliche Farbgebung. Gestalterisch wurden Sie ab dem frühen 19. Jahrhundert bis zum Jahr 1945 nicht verändert.
Etwas größere Semperoper Eintrittskarten, aber in ähnlichem Stil, wurden ab 1985 zum Einsatz gebracht. Hier fing man auch schon an, mit gestalterischen Mitteln zu arbeiten.
Früher wurden die Einrittskarten vor jeder Vorstellung aufwendig nach Bestellern von Hand beschriftet und sortiert. Bis letztendlich das erste Computerprogramm geschrieben wurde das dann auch zum Ticketverkauf diente, durfte einige Zeit vergehen. Und auch dann waren die Programme nur so ausgerichtet, dass man lediglich von einem Computer auf das Ticketsystem zugreifen konnte und sich dadurch natürlich die Schlange am Kassenhäuschen immens verlängerte. Maßnahmen zur Arbeitsaufteilung, wie die erste Dame druckt die Tickets und die zweite Dame kassiert, brachten auch nicht die gewünschte und notwendige Entlastung. Er 1985 wurde dann eine zentrale Theaterkasse in der benachbarten Altstädtischen Hauptwache, auch Schinkelwache genannt, eingerichtet.
Ab den 90er Jahren kann man nun bei den Eintrittskarten der Semperoper ein richtiges gestalterisches Konzept zu entdecken. Als einheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens dient nun ein ordentliches Corporate Design, welches mit Intendantenwechseln und auch künstlerischem Einfluss ab und an seine Formen und Farben verändert.
Chronologische Entwicklung der Semperoper Eintrittskarte ab dem Jahr 2009