Oper von Antonín Dvořák
- Libretto von Jaroslav Kvapil
- Lyrisches Märchen in drei Akten
Die Oper "Rusalka" ist ein Märchen von der Sehnsucht nach einer anderen Welt, welches aus der Sicht der Naturgeister erzählt wird in deren Welt der Mensch rücksichtslos hereinbricht. Dvořák entführt Sie in faszinierende Klangwelten voll Magie und zerbrechlicher Schönheit.
Oper "Rusalka" in der Semperoper Dresden
Erster Akt der Oper
Ein alter Wassermann versucht vergeblich eine von drei weiblichen Waldwesen in das Wasser zu ziehen. Als die Nixe Rusalka ihrem Vater gesteht, dass sie eine menschliche Seele erhalten will, die den Wasserwesen nicht gegeben ist, ist er entsetzt und warnt sie vor der Menschenwelt. Rusalka bringt ihre tiefe Sehnsucht nach Liebe in dem „Lied an den Mond“ zum Ausdruck. Die Hexe Jezibaba erscheint und gewährt Rusalka höhnisch ihren Wunsch und macht aus ihrem Fischschwanz zwei Beine – nimmt ihr aber die Sprache. Der Prinz ist während seiner Jagd nach einem weißen Reh vom Weg abgekommen und findet die stumme hilflose Rusalka am Ufer des Sees. Er hat sich sofort in sie verliebt und nimmt ihn mit auf sein Schloss.
Zweiter Akt der Oper
Alle Gäste haben sich kurz vor der Hochzeit im Schloss versammelt. Rusalka ist als Wasserwesen nicht für die Liebe geschaffen und kann dem Prinzen gegenüber ihre Gefühle nicht in der gewünschten Weise erwidern. Als Rusalka die Untreue des Prinzen erkennt, zerbricht ihr Herz. Als der Wassermann erscheint und sie zurück nimmt, ist der Prinz schockiert als er erkennt dass seine Angebetete kein menschliches Wesen ist. Die fremde Fürstin freut sich über ihren Triumph, ihre Liebe war nur Verführung ohne Hintergrund und Koketterie.
Dritter Akt der Oper
Nach Rusalkas Verzauberung kann sie nicht mehr Wasserwesen sein, Ihre Schwestern haben Sie aus dem Kreis ausgeschlossen. Der Prinz erscheint am See und bittet Rusalka um Vergebung. Trotz Warnung dass ein Kuss von Rusalka den Prinzen töten wird, verzehrt sich der Prinz so sehr nach ihr und bittet Sie um diesen Kuss. Nachdem Rusalka den Prinzen geküsst hat, stirbt dieser und Rusalka verschwindet im Wald.
Musikalische Leistung: Joana Mallwitz
Inszenierung: Christof Loy
Bühnenbild: Johannes Leiacker
Kostüme: Ursula Renzenbrinck
Licht: Bernd Purkrabek
Choreografie: Klevis Elmazaj
Koproduktion mit dem Teatro Real Madrid
