"Porgy and Bess" in der Sommerpause in der Semperoper!
George Gershwins Oper von 1935 im Juli in der Dresdner Semperoper
Präsentiert wird Gershwins Meisterwerk im Rahmen eines Gastspiel des New York Harlem Theatre. Außer in Dresden gastiert das Ensemble mit "Porgy and Bess" im Deutschen Theater München, in der Kölner Philharmonie, der Hamburger Staatsoper und der Alten Oper Frankfurt.
Im Mikrokosmos der "Catfish Row"
Die Handlung ist in den amerikanischen Südstaaten in den 1870er Jahren angesiedelt, ganz konkret in der Stadt Charleston und dort wiederum in der "Catfish Row". Der Ort ist so übel, wie sein Name klingt. Drogendealer und Bettler prägen das Bild. Einer dieser Bettler ist Porgy, ein gutmütiger Kerl mit verkrüppelten Beinen. Als die lebenslustige Bess dringend einen Unterschlupf benötigt, bieter er ihr bei ihm eine Bleibe an. Die beiden werden ein Paar, doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern.
George Gershwin mit etwa dreißig Jahren
Gershwins Vision einer amerikanischen Oper
Schon die ersten Takte der Ouvertüre mixen romantische Opernmelodien mit dem Jazz der "Roaring Twenties". Dramatische Arien, intime Duette und wuchtige Chöre prägen dieses Meisterwerk. Gershwin gelang mit "Porgy and Bess" mehr als nur die Begründung eines eigenständigen amerikanischen Musiktheaters, vielmehr leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Vielfalt der Oper überhaupt.