Die Reise nach Reims
von Gioachino Rossini
Europa im Jahre 1825: Mangels Pferden strandet eine Gruppe adliger Reisender aus ganz Europa auf dem Weg zur Krönung Karls X. von Frankreich in einem Luxushotel in der Nähe von Reims. Es dauert gar nicht lange, bis sich zwischen den Parteien Liebeshändel, Intrigen, verborgene Absichten und Eifersüchteleien zwischen den Parteien Bahn brechen. Doch Not macht erfinderisch und schweißt zusammen: Am Ende feiern alle ein gemeinsames »Frieden« stiftendes Fest.
"Die Reise nach Reims" / "Il viaggio a Reims" in der Semperoper Dresden
Dramma giocoso in einem Akt
Libretto von Giuseppe Luigi Balloco
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
"Die Reise nach Reims" ist die Oper anlässlich der realen Krönung von Karl X. geschrieben und mit virtuosen Arien gespickt. Rossini hat nicht vorausgesehen, dass die Oper für eine lange Zeit im Repertoire bestehen würde und hat drei Jahre später ohne große Gewissensbisse die Hälfte ihrer Musik für "Le Comte Ory" / "Der Graf Ory" erneut verwendet.
Eine illustre Reisegesellschaft aus ganz Europa strandet mangels Pferden auf dem Weg zur Krönung Karls X. von Frankreich 1825 in Badehotel "Zur Goldenen Lilie" in der Nähe von Reims. Als ihr Gastgeber ihnen offenbart, dass es keine Pferde gibt, um sie zur Zeremonie zu bringen, entscheiden sie sich einfach dazu zu bleiben und stattdessen im Hotel ihre eigene Feier zu veranstalten. Sie feiern dann doch auf bizarre Art die Krönung: mit den nationalen Gesängen ihrer Heimatländer.
Rossini schrieb die Oper tatsächlich für die Krönungsfeierlichkeiten 1825, weshalb er über alle bedeutenden Sänger seines Theaters verfügte. So gibt es alleine zehn anspruchsvolle Hauptpartien – eine Herausforderung für jedes Opernhaus. Obwohl sie eine der schönsten Opern Gioachino Rossinis ist, steht sie zurzeit nur selten auf den Spielplänen.
Da die Oper "Die Reise nach Reims" anlässlich der realen Krönung von Karl X. geschrieben wurde, hat Rossini nicht vorausgesehen, dass die Oper für eine lange Zeit im Repertoire bestehen würde und hat drei Jahre später ohne große Gewissensbisse die Hälfte ihrer Musik für "Le Comte Ory" / "Der Graf Ory" erneut verwendet.
Diese Oper ist spritzig mit virtuoser Musik - in einem Wort - Rossini.
Uraufführung: 19. Juni 1825 am Théâtre Italien in Paris
Erleben Sie Rossinis "Die Reise nach Reims" in der Semperoper Dresden!
Musikalische Leitung: Francesco Lanzillotta
Inszenierung: Laura Scozzi
Bühnenbild: Natascha Le Guen de Kerneizon
Choreographie : Olivier Sferlazza
Besetzung:
Corinna: Elena Gorshunova
Marchesa Malibea: Maria Kataeva
Contessa di Folleville: Tuuli Takala
Madama Cortese: Iulia Maria Dan
Conte di Libenskof: Edgardo Rocha
Cavaliere Belfiore: Taylor Stayton
Lord Sidney: Georg Zeppenfeld
Don Profondo: Maurizio Muraro
Barone di Trombonok: Martin-Jan Nijhof
Don Alvaro: Christoph Pohl
Don Prudenzio: Tilmann Rönnebeck
Don Luigino: Beomjin Kim
Maddalena: Roxana Incontrera
Modestina: Christiane Hossfeld
Gelsomino: Gerald Hupach
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