Oper von Richard Wagner
- Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« Libretto vom Komponisten
- In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Oper "Das Rheingold" in der Semperoper Dresden
Die erste Oper des Rings des Nibelungen
Als "Das Rheingold" 1869 in München auf Wunsch Ludwig II. - des berühmten "Märchenkönigs" - uraufgeführt wurde, geschah das gegen den Willen Richard Wagners. Der hatte etwas gegen den Dirigenten und Komponistenkollegen Franz Wüllner. Aus Protest blieb er der Veranstaltung fern.
Eine Aufführung des "Rheingold" war es aber aber dann, die 1876 die ersten Bayreuther Festspiele eröffnete. "Das Rheingold" nimmt die grundlegenden dramatischen Themen des "Ringes" um Liebe, Macht und Treue vorweg. Sie ist die kürzeste der vier Ring-Opern und wird traditionell ohne Pause aufgeführt.
"Wenn man diese Musik wirklich so spielen könnte, wie Wagner sie hörte, müsste man sie verbieten – von Staats wegen; sie sprengt die Welt. Sie ist glühender Untergang" (Herbert von Karajan)
Der Schatz in den Tiefen des Rheins
Die drei Rheintöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde hüten einen Schatz: das Rheingold. Dieser Schatz aber hat eine besondere Macht - wer der Liebe entsagt und einen Ring aus dem Gold schmiedet, erhält unbeschränkte Macht. Dem Zwerg Alberich vom Volk der Nibelungen gelingt genau dies. Er nutzt die gewonnene Macht, sein eigenes Volk zu unterjochen und zu zwingen, für ihn Gold in den Minen Nibelheims zu fördern. Das geht für Alberich so lange gut, bis Gott Wotan nach dem Schatz begehrt, um seinerseits die Riesen Fasolt und Fafner zu besänftigen, die ihm die Götterburg Walhall errichtet haben und die Ihnen dafür versprochene Göttin Freia als Pfand behalten und nur im Tausch gegen den Schatz freizugeben bereit sind. Der erzornte Alberich belegt den Ring mit einem Fluch: "Wer ihn besitzt, den sehre die Sorge, und wer ihn nicht hat, den nage der Neid!" Die Weichen für das große Drama sind gestellt!
Besetzung:
Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inzenierung: Willy Decker
Bühnenbild: Wolfgang Gussmann
Kostüme: Frauke Schernau,Wolfgang Gussmann
Dramaturgie: Klaus Bertisch
Wotan: Markus Marquardt
Donner: N.N.
Froh: Daniel Johansson
Loge: Kurt Streit
Alberich: Tomasz Konieczny
Mime: Gerhard Siegel
Fasolt: Georg Zeppenfeld
Fafner: Ain Anger
Fricka: Christa Mayer
Freia: Ann Petersen
Erda: Janina Baechle
Woglinde: Christiane Kohl
Flosshilde: Simone Schröder
Sächsische Staatskapelle Dresden
Eine Kooperation mit dem Teatro Real Madrid