Komödie für Musik in drei Akten von Richard Strauss In deutscher Sprache mit Übertiteln
- Uraufführung der Oper "Rosenkavalier" am 26.01.1911 an der Semperoper in Dresden
Der siebzehnjährige Geliebte der Frau Feldmarschallin avanciert zum "Rosenkavalier" des Baron Ochs und verliebt sich prompt in Sophie, die eigentlich der Baron Ochs möchte. Das kann ja heiter werden! Nach avantgardistisch düsterem Start mit "Salome" und "Elektra" wechselt Richard Strauss mit dem "Rosenkavalier" ins zeitlos Beschwingte.
Oper "Der Rosenkavalier" in der Semperoper Dresden
Es geht auch heiter!
1910 ist die Oper in der Krise. Nach den monumentalen Tragödien "Salome" und "Elektra" wagen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal - mittlerweile ein gut eingespieltes Team - den Befreiungsschlag und tragen das angestaubte Genre Oper in heitere Gefilde. Vom Start weg ist "Der Rosenkavalier" ein gigantischer Erfolg.
Zurück zu Mozart!
Mit seiner bisher von Wagner geprägten musikalischen Sprache bricht Strauss mit dem "Rosenkavalier" und komponiert eine fröhliche Oper ganz im Sinne Mozarts. Leicht instrumentiert und mit Fokussierung auf die Sanglichkeit schreibt Richard Strauss einen zeitlosen Klassiker der Opernwelt.
Hab mir´s gelobt, ihn lieb zu haben
Die Liebesnacht der Frau Feldmarschallin mit ihrem erst siebzehnjährigen Geliebten Octavian wird durch ihren Vetter - Baron Ochs - gestört, der an die Tür klopft. Octavian verkleidet sich als Zofe und wird in dieser Verkleidung gleich zum Ziel der anzüglichen Nachstellungen des Barons. Doch eigentlich erhofft sich der finanziell klamme Baron von seiner Cousine Unterstützung und Rat bei seinem Plan, die junge Sophie zu heiraten, die Tochter des neureichen und erst kürzlich in den Adelsstand erhobenen Herrn von Faninal. Die Feldmarschallin bietet ihm Octavian als "Rosenkavalier" an, als Überbringer der Liebesbotschaft. Es kommt, wie es kommen muss: Octavian, der die silberne Rose des Barons überbringen soll, verliebt sich selbst in Sophie. Seine Zuneigung wird erwidert, die Liebe der beiden muss sich aber gegen die Beharrlichkeit des Barons fintenreich zur Wehr setzen, um am Ende triumphieren zu können.
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Dramaturgie: Hans-Georg Wegner
Besetzung:
Feldmarschallin: Emily Magee
Baron: Peter Rose
Octavian: Christina Bock
Sophie: Tuuli Takala
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Mitglieder des Kinderchores der Sächsischen Staatsoper Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper