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Die Großherzogin von Gerolstein

Opera-bouffe in drei Akten Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halevy In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln "Die Großherzogin von Gerolstein" - Opérette militaire oder romantische Oper: die mitreißende...

Opera-bouffe in drei Akten

  • Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halevy
  • In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

"Die Großherzogin von Gerolstein" - Opérette militaire oder romantische Oper: die mitreißende "Offenbachiade" nimmt mit beißendem Spott das höfische Günstlingswesen, das militärische Brimborium und die erotischen Gelüste einer alternden Frau aufs Korn.

Oper "Die Großherzogin von Gerolstein" in der Semperoper Dresden

 

„Das Publikum liebt die Kunst, daran ist nicht zu zweifeln, aber es liebt die heitere Kunst. Es soll sie haben.“ (Jacques Offenbach)

1867 in Paris uraufgeführt, als sich in Frankreich bereits tiefgreifende politische Veränderungen abzeichneten, suchten die Bürger im Theater nach Ablenkung. Und so schrieb Offenbach eine opéra bouffe, in der er aufgeblasene Machthaber und säbelrasselnde Militärs aufs Korn nimmt.

Der einfache Soldat Fritz liebt Wanda. Sein Vorgesetzter General Bumm ist von diesem Verhältnis nicht begeistert, da er sich selber erfolglos um Wanda bemüht hat. Als die Großherzogin von Gerolstein ihrem Regiment einen Besuch abstattet, wirft sie ein Auge auf Fritz und ernennt ihn zum General, was Prinz Paul missfällt der hofft, von der Großherzogin endlich erhört zu werden. Siegreich kehrt Fritz von einem „Scheingefecht“ zurück und erbittet von der Großherzogin die Vermählung mit Wanda. In der Hochzeitsnacht werden Komplotte von General Bumm und der eifersüchtigen Großherzogin geschmiedet, um Fritz zu degradieren. Doch am Ende bekommt mehr oder weniger jeder das, was er will.

 

Jacques Offenbachs "Die Großherzogin von Gerolstein" ist eine freche Komödie, die Regisseur Josef E. Köpplinger, ein Spezialist für unterhaltsames Musiktheater, in der Semperoper inszenieren wird.

Jacques Offenbach (1819 in Köln geboren – 1880 in Paris gestorben)

Er war Sohn und Schüler eines Kölner Kantors der jüdischen Gemeinde. 16ig geht er nach Paris, absolviert das Konservatorium, wird 1850 Kapellmeister am Theatre français, gründet 1855 ein eigenes Theater, wird Direktor der ‚Folies Marigny‘ und dann Direktor der ‚Bouffes parisiens‘. Er schuf rund 100 Bühnenwerke, meist Operetten. Eine Ausnahme war die einzige Oper ‚Hoffmanns Erzählungen‘. „Unnachahmlich parodiert Offenbach den tragisch-pathetischen Stil der grand opéra; auch Belcanto und Koloratur sind vor seinem Spott nicht sicher, ja er bringt es fertig, Gluck, Mozart, Rossini und – die Marseillaise mit ironischen Zitaten so lustig zu attackieren, dass man ihm das schmunzelnd abnimmt. Seine Wahrheiten sind Narrenwahrheiten; schellenklingend tänzeln sie über den Teppich prickelnder Rhythmen und süffiger Melodien. Seiner Zeitkritik fehlt ganz und gar jene Bitterkeit, die etwa aus der Graphik seines Zeitgenossen Daumier spricht. Er leidet nicht an seiner Zeit, er will sie auch nicht bessern, er beutet sie gehörig aus, aber so, dass man ihm nicht böse sein kann. Seine prominenteste Verehrerin, die Kaiserin Eugénie, meinte einmal, das korrupte zweite Empire sei nichts als eine ‚einzige große Operette von Offenbach‘, und sie musste es ja wissen“ (H. Renner). Im Prinzip komponierte Offenbach mit einfachen Mitteln: da sind kleine Chansons, Couplets, die er fein instrumentiert. Er hatte eine Vorliebe für Chansons mit schnellen Walzerrhythmen, die, mal komisch, mal frivol, oft eindeutig-zweideutige Vorgänge auf der Bühne kommentierten.

  Erleben Sie Offenbachs "Die Großherzogin von Gerolstein"  in der Semperoper!

Musikalische Leitung: Jonathan Darlington

Inszenierung: Josef E. Köpplinger

Bühnenbild: Johannes Leiacker 

 

Besetzung:

Die Großherzogin von Gerolstein: Anne Schwanewilms

Prinz Paul: Daniel Prohaska

Fritz: Maximilian Mayer

Wanda: Katerina von Bennigsen

General Bumm: Martin Winkler

Baron Puck: Matthias Henneberg

Baron Grog: Martin-Jan Nijhof

Nepomuck. Sigrid Hauser

Sächsischer Staatsopernchor Dresden

Sächsische Staatskapelle Dresden

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