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Premiere „Les Troyens/Die Trojaner“ in der Semperoper

Am 03. Oktober 2017 findet die Premiere der französischen Grand opéra „Die Trojaner“ von Hector Berlioz in der Semperoper Dresden statt.

Das Werk von Hector Berlioz erzählt von Krieg und Frieden – es geht um die Bewohner einer Stadt, die warnende Zeichen nicht sehen und hören wollen. „Die Trojaner“ zeigt das Leben im steten Wandel bis hin zum Untergang vertrauter Strukturen sowie die stetige Suche nach einem Neuanfang.

Wenn die ersten Takte des ersten der fünf Akte des Opernstücks erklingen und die schnellen Läufe der Bläser den Jubelgesängen vorauseilen, dann soll endlich Ruhe einkehren. Die Trojaner bejubeln den vermeintlichen Abzug der feindlichen Griechen und entdecken ein mächtiges hölzernes Pferd welches sie für eine Opfergabe der Feinde an die Göttin Pallas Athene halten. Trotz Warnungen wird das Pferd in die Stadt gebracht. Die Seherin Cassandra besingt den nahenden Untergang Trojas.

Während der trojanische Held Énéé nach Italien flüchtet, liefern die griechischen Kämpfer, die sich im Bauch des Pferdes versteckten, blutige Gefechte mit den Trojanern. Die Stadt fällt und geht in Flammen auf. Die trojanischen Frauen ziehen den Flammentod der Flucht vor und die Seherin erdolcht sich.

Nachdem Énéé Karthago erreicht hat, unterstützt er Königin Didon beim Kampf gegen den nubischen König Iarbas, der die Karthager bedrohte.

Zwischen Didon und Énéé wächst die Zuneigung zu Liebe heran. Aber Énéé´s Bestimmung ist es, Italien zu erreichen. Didon will das nicht glauben und verflucht Énéé und die Trojaner.  Die Karthager beten für den Tod der Abgereisten. Den Untergang Karthagos und den Aufstieg Roms vorhersagend, nimmt sich die Königin Didon im Wahn mit ihrem Schwert das Leben.

Das Publikum wird den ganzen Abend in den Bann gezogen. „Die Trojaner“ sind ja zwei Geschichten in einem Werk. Verknüpft durch den Trojaner Énéé, in den sich die Königin Didon von Karthago verliebt. Das Schicksal von Didon wird erzählt, nachdem das Publikum bereits zwei Stunden von dem Schicksal Trojas erlebt hat.

Lassen Sie sich nicht die Premiere Die Trojaner in der Semperoper Dresden am 3. Oktober entgehen! Für die Vorstellungen am 6., 9., 21., 27. Oktober & 3. November 2017 sind auch noch Tickets buchbar!

Autor: Janine Miehle

Offene Semperoper am 24.09.2017

Jedes Jahr öffnet die Semperoper pünktlich zur Eröffnung der neuen Spielzeit ihre Türen und lädt ein zum „Tag der offenen Semperoper“. Der diesjährige Termin ist der 24. September.

Neugierige Gäste werden ab 11:00 Uhr erwartet!

Die Räumlichkeiten können individuell oder mit Führung erkundet werden. So stehen natürlich nicht nur die Türen des Opernhauses offen, sondern auch von Semper Zwei, dem Funktionsgebäude mit den Proberäumen, Requisite und Maske, aber auch das Werkstattgelände am Zwingerteich, wo die Besucher unter anderem die hauseigene Hutmacherei, die Schneiderei mit den prächtigen Kostümen, den Malsaal in der Dekorationswerkstatt und die Schlosserei besichtigen können.

Überall warten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gespannt auf Fragen.

Zusätzlich wird ein breites Programm geboten. So gibt es auch in diesem Jahr wieder die beliebte Technikshow sowie auch bereits zum wiederholten Mal die Veranstaltung „Semper-Star für einen Tag“, wo mutige Besucher ihr Können unter Beweis stellen können. Bewertet wird das Ganze dann von einer fachkundigen Jury. Vielleicht das Sprungbrett für eine Gesanges- oder Opernkarriere? Wer weiss … , soll alles schon vorgekommen sein.

Eine weiterer Programmhöhepunkt ist die Öffnung des Historischen Archive der Semperoper. Unter dem Motto „Schön verschachtelt“ werden Führungen durch das Archiv geboten und Einblicke in die Kostbarkeiten gewährt.

Um 19:00 Uhr laden dann Ensemblemitglieder der Semperoper Dresden zum alljährlichen „Auftakt!“ ein. Es werden musikalische Kostproben und ein Potpourri der neuen Speilzeit 2017/2018 präsentiert.

Tag der offenen Semperoper am 24. September 2017, 11 – 18 Uhr, Eintritt frei !!!

Karten für den „Auftakt!“ können ab 21.8. in der Schinkelwache für 6,50 € gekauft werden.

Während sich die Semperoper und der Besucherdienst offiziell in der sicherlich verdienten Sommerpause befindet, wird hinter den Kulissen geschraubt und gewerkelt, geputzt, gereinigt, geschneidert, repariert, ausgebessert und und und.

Schließlich soll alles wieder in bester Ordnung sein und strahlen, wenn sich die Tore für die neue Spielzeit der Semperoper am 26.08.17 wieder öffnen. Viele Premieren wird es auch in der neuen Spielzeit geben.

Der Reigen wird eröffnet am 3.10.17 mit Hector Berlioz` „Les Troyens / Die Trojaner“. Diese grand opèra – die große französische Oper – zeichnet sich – wie der Name schon sagt – aus durch die szenisch opulente Wucht, zahlreiche Darsteller, großartige aufwendige Kostümen und ein klanggewaltiges Orchester und Choreinsätze. Es kommen der Chor der Sächsischen Staatsoper, der Sinfoniechor Dresden, der Extrachor der Staatsoper, der Kinderchor der Semperoper und die Sächsische Staatskapelle zum Einsatz. Gesungen wird in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Erzählt wird die Geschichte von Krieg und Frieden zwischen Troja und Karthago, die Geschichte einer großen Liebe zwischen Didon, der Königin Karthagos und dem Kriegshelden Ènèe. Aber auch die berühmte Kriegslist und der Mythos um das hölzerne Pferd, die vergeblichen Warnungen der Seherin Casandra und der Fall und das tragische Ende von Troja und einer großen Liebe.

Die Rolle der Königin von Karthago Didon wird von der sympathischen Solistin Christa Meyer verkörpert, welche seit vielen Jahren dem Ensemble der Semperoper angehört und regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen zu hören ist. Sie verkörpert die Rolle der modernen Heldin Didon die ihr Schicksal selbstbestimmt in die eigenen Hände nehmen will.

Für die über 500 Kostüme dieser gewaltigen Inszenierung zeichnet Gianluca Falaschi verantwortlich, welcher 2015 von der Zeitschrift „Die Opernwelt“ zum „Kostümbildner des Jahres“ ernannt wurde. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler und Kostümbildner begann seine Karriere beim Film, bevor er sein Operndebüt am Theater in Modena gab. Seither hat er zahlreiche Produktionen an internationalen Häusern ausgestattet, überzeugt aber auch weiterhin in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit seinen bunten, phantasiereichen und sehr detaillierten Kostümen.

Buchen Sie Ihre Karten für die Semperoper mit Übernachtung in zentralen Hotels gleich hier auf unserer Website. 

 

Am Ostersamstag ist es soweit. Die nächste Premiere in der Semperoper steht an! Den krönenden Abschluss der Mozarttage bildet die Neuinszenierung der deutschesten aller Türkenoper „Die Entführung aus dem Serail“ von W. A. Mozart. Wir hatten die Gelegenheit schon vorab einen Blick hinter die Bühnenkulisse zu werfen und einer Probe beizuwohnen.

Den Zuschauer und –hörer erwartet bei dieser Inszenierung des Holländers Michiel Dijkema eine farbenfrohe und liebevoll gestaltete Bühnenkulisse. Ein türkischer Sumpf, wo wilde riesige Krokodile hausen, Menschen die im Treibsand verschwinden, Haremsdamen in einem Käfig von Kamelen gezogen, Foltermaschinen, quakende Frösche, bunte Kostüme … Auf alle Fälle ein Augenschmaus!

Der Regisseur Dijkema orientiert sich in seiner Darstellung an der Entstehungszeit der Oper 1782. Die Eigen- und Fremdwahrnehmung der damaligen Zeit und die exotischen Vorstellungen des Orients und der grausamen Türken werden im Bühnenbild wieder gespiegelt. Mit seiner detailverliebten und liebevollen Darstellung des türkischen Sumpfes wird er sicher viele Zuhörer von seiner Inszenierung begeistern.

Die Handlung beginnt mit der Entführung von Konstanze, Blonde und Pedrillo durch Piraten. Nur der Verlobte von Konstanze Belmonte konnte sich retten. Der Bassa kauft die 3 Entführten und nimmt sie in seinen Palast mit. Belmonte versucht seine Verlobte und die beiden Diener aus der Gefangenschaft zu befreien, doch Osmin der Aufseher tut alles, um dies verhindern. Endlich gelingt die Flucht, doch das Quartett wird gefasst und es droht die Todesstrafe. Doch der Bassa hat ein Einsehen, erhebt sich über seine eigenen Rachegedanken und schenkt allen die Freiheit ….

Autor: Haike Schmidt


Hier geht es direkt zur Ticketbuchung: Die Entführung aus dem Serail

Ballettprobe Themen und Variationen in der Semperoper

Eigentlich nicht der grosse Ballettfan – ausgenommen natürlich die Klassiker wie Nußknacher und Schwanensee, hat  die Darbietung  und die Ausdrucksstärke der Tänzerinnen und Tänzer der Ballett-Compagnie der Semperoper   absolut überzeugt.

Sicher lag es nicht nur daran, daß die Musik des ersten Teils  wieder einmal von Pjotr I. Tschaikowski stammt. Der erste Teil „Themen und Variationen“, ist eine Ballett mit Tutu auf Spitze, welches den Künstlern Höchstleistungen abverlangen.

Nach Themen und Variationen unter Leitung von Benjamin Poppe folgt das Stück „Neue Suite“. Dafür hat der in Dresden bereits bekannte William Forsythe die Choreographie übernommen.  Er hat das Bühnenbild des 1. Teils des Ballettabends übernommen,  verfremdet jedoch die Tanzsprache auf seine eigene Weise.

Der Kreis des dreiteiligen Ballettabends schliesst sich mit Stück „Sie war schwarz“. Eine irritierende, obskure Tanzerzählung von Mats Eks

Die aus Italien, Japan, England, den USA und Kanada stammenden Tänzer und Tänzerinnen probten unter der Leitung des aus Ägypten stammenden 1. Ballettmeisters  Gamal Gouda.

Eine Ballettprobe die Appetit auf mehr macht.

Tickets / Eintrittskarten und Arrangements finden Sie hier

Premiere Doktor Faust: 92 Jahre nach der Dresdner Uraufführung kehrte am Sonntag, den 19. März 2017 „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni an die Dresdner Semperoper zurück.

Mit dem Faust-Stoff beschäftigte sich der Komponist Ferruccio Busoni bereits seit 1910. Busoni bezeichnete „Doktor Faust“ als Oper, die keine Oper ist. Ein bisschen erinnert die wundersame Welt des Faust an eine Zaubershow, ganz elementar aber an das Puppenspiel, auf das der Autor selbst hinweist.

Keinen Geringeren als den Prototypen unstillbarer Wissensgier stellte Busoni in den Mittelpunkt seiner Oper. Den Urtypus des ewig Suchenden, der sich auf einen Pakt mit Mephistopheles einlässt und am Ende…verdammt wird? Oder…erlöst wird?…oder eine Position jenseits von Gut und Böse gewinnt?

Erleben Sie selbst die vielschichtige und herausfordernde Oper, die bis zu Busonis Tod und der Uraufführung in Dresden 1921ein Rätsel blieb.
Eine Oper mit 2 Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern.

Die nächsten Vorstellungstermine nach der Premiere Doktor Faust: 25.03.2017  und  07.05.2017

Hier geht es zu den Tickets und Arrangements

Autorin: Janine Miehle

Am 20.Januar 2017 hatte „Alles Schwindel“ auf Semper Zwei Premiere. Das Stück wird als „Burleske“ angekündigt. Doch was ist das überhaupt? Laut Wikipedia wird Burleske wie folgt definiert: „Die Burleske (von ital. burla, Scherz, Spaß, burlesco, scherzhaft) ist im Theater eine derbe Komödie, in der Literatur auch ein grob komischer Roman und in der Musik ein heiteres Instrumentalstück.“ Mit dieser Erwartungshaltung besuchten wir am 24. Januar das Stück auf der im Oktober 2016 neu eröffneten Bühne Semper Zwei. Überrascht wurden wir schon am Eingang in den Saal. Der Raum war mit 12 runden Tischen à 10 Stühlen bestückt, auf jedem Tisch eine Lampe zum ein- und ausknipsen. Im Foyer wurden Getränke und kleine Snacks (Laugenbrezeln, Laugenminibrötchen) angeboten, welche man mit an den Tisch nehmen und so ganz gepflegt und für die Semperoper ungewöhnlich während der Vorstellung genießen konnte. Schade war nur, dass dem Caterer bean & beluga die Rotweingläser ausgingen und der Rotwein dann in Sektgläsern ausgeschenkt wurde. Hier wäre eine bessere Vorbereitung des Caterers bean & beluga wünschenswert.

Das Stück „Alles Schwindel“ stammt aus den 30er Jahren, dementsprechend sind auch die Kostüme gestaltet. Nichtsdestotrotz ist es aktuell wie eh und je. Ein Pärchen lernt sich über eine Kontaktanzeige kennen und trifft sich zum Blind Date (Erkennungszeichen rote Nelke).

Beide geben vor wohlhabend und reich zu sein. Auf dem Weg in die Stadt passiert ein Unfall und der Wagen ist Schrott. Daraufhin gesteht Tonio dass er weder reich ist noch Tonio Hendricks heißt. Sein richtiger Name ist Arthur Henschke. Aber auch die angeblich wohlhabende Evelyne Hill muss ihren Schwindel zugeben, als Arthur sie um Geld bittet für die Reparatur des Wagens. Ihr Name ist Erna Schmidt und auch sie besitzt keinen Pfennig. Das Verwirrspiel und die Schwindelei gehen weiter, als die Beiden in den Club Pikes Keller einkehren, wo extra Verbrecher als Statisten engagiert werden, um dem Publikum Unterhaltung und den Anschein von Unterwelt vorzugaukeln.

Die 9 Darsteller belegen zumeist mehrere Rollen. Da sich einige Szenen in der Öffentlichkeit abspielen, wird das Publikum in das Geschehen einbezogen und die Form der Bühne als voll besetztes Kaffeehaus gewählt. Die Zuschauer sind also alle auch Protagonisten. Die sechsköpfige Band sitzt mit auf der Bühne, so wie es auch in der 30er Jahren beim Tanz in den Kaffeehäusern üblich war.

Zusammenfassend: es ist ein unterhaltsames Stück für einen netten Abend in schöner Atmosphäre.

Autor: Haike Schmidt

Das Ballettensemble der Semperoper eröffnet die Ballettsaison der neuen Spielzeit mit einer Neuproduktion des Klassikers „ Don Quichote“.

Premiere ist am 5.11.16. Gern können Sie Tickets mit Hotelübernachtung für eine der kommenden Aufführungen direkt auf unserer homepage buchen.

Wer kennt ihn nicht „Don Quichote“, den Ritter von der traurigen Gestalt und seinen Knappen Sancho Panza. Geschrieben wurde die Geschichte von „Don Quichote“ von Miguel de Cervantes, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 400. Mal jährt, Ein Grund mehr, diesen Stoff wieder einmal aufzugreifen und neu zu interpretieren.

Cervantes verarbeitete sein eigenes bewegtes und abenteuerliches Leben. Auch ihn zog es hinaus in die Welt, er wurde von der spanischen Justiz gesucht, nahm an einer Seeschlacht gegen die Türken teil, sein Schiff wurde gekapert und er wurde nach Algerien verschleppt.

Seine Romangestalt „Don Quichote“ verschlingt vor allem  Bücher über das Mittelalter und gerät in den Glauben, dass er auch in dieser Zeit lebt. In einer zusammen geschusterten Fantasierüstung und mit einem klapprigen Klepper Rosinante zieht er durch die Lande und sieht in seinen Mitmenschen Edelfräulein und Burgritter. Sein Kampf mit den feindlichen Rittern, die sich als Windmühlen entpuppen ist legendär.

Der Ballettdirektor Aaron S. Watson bestreitet mit seiner Produktion „Don Quichote“ teilweise neue Wege, greift aber auch auf Altbeährtes zurück. So baut er anspruchsvolle Sequenzen und Pas de deux  der Originalchoreografie von Petipa ein, findet in seiner Gesamtproduktion aber einen moderneren Zugang. Die Handlung wird ins Kastilien der 50er Jahre verlegt. Lassen Sie sich überraschen.

Es erklingt die bekannte Musik von Ludwig Minkus und im 2. Akt modernere Werke des spanischen Komponisten Manuel de Falla.  Hier geht es zu den Eintrittskarten

Seit dem vergangenen Freitag hat die Semperoper eine neue Spielstätte. In nur 2 Jahren Bauzeit, ist im alten Opernrestaurant eine neue Spielstätte mit 200 Sitzplätzen entstanden.

Hier hat die Junge Szene endlich eine eigene Heimstätte gefunden.  Erst in der Bautzner Strasse in der Wigmann Villa beheimatet, ist die Junge Szene vor geraumer Zeit auf die Probebühne der Semperoper gezogen.

Die mit Proberäumen nicht gerade reich gesegnete Semperoper, hat hier eine Experimentierstätte für verschiedene  Musikformate von moderner  Oper bis zu Ballett geschaffen.

Termingerechte Fertigstellung eines Bauvorhabens und Übergabe an die Künstler, im Kunstbetrieb  eher selten, konnten die  Bauherren in diesem Falle,  Elbphilharmonie in Hamburg und Staatsoper Unter den Linden  in den Schatten stellen.

In der  vergangenen Woche war es nun soweit.

Zur Einweihung der neuen Spielstätte am 14.10.2016,  mit der Generalprobe zu „The Killer in me is the killer in you in my love“ und anschliessendem Empfang, waren zahlreiche Gäste wie die ehemalige Oberbürgermeisterin Helmar Orosz, Vertreter sächsischer Landesministerien, Freunde und Förderer der Semperoper  gekommen. Auch Christian  Thielemann, Chef der Staatskapelle und verantwortliche für den Grabendienst in der Semperoper, wollte sich die Eröffnungsfeier  nicht entgehen lassen. Wolfgang Rothe, Geschäftsführer sowie derzeitiger Intendant und Dr. Hartmut Mangold, Staatsekretär im  Wirtschaftsministerium Sachsen, hielten die Festreden,

Der Theaterraum ist eine flexible Spielstätte, ohne Orchestergraben, mit individueller Zuschaueranordnung und freier Platzwahl.

Das Dirigentenpult steht im Rücken der Zuschauer, die Künstler spielen links, rechts und auf der Bühne und der Zuschauer ist immer mitten drin!

Ali N. Askins Stück „The Killer in me is the killer in you in my love“ ist ein Auftragswerk der Semperoper zur Eröffnung von Semper Zwei. Gerichtet ist dieses Stück an Jugendliche ab 13 Jahre, die an das klassische Musiktheater herangeführt werden sollen.

Eher spricht es wohl die ältere Generation mit Ihren  Reminiszenzen aus Ihrer Teenager Zeit und die Erlebnisse und Erinnerungen nicht nur im Schwimmbad an.

Aber überzeugen Sie sich selbst!

Der künstlerischen Persönlichkeit Achim Freyers nähert man sich wohl am zutreffendsten mit dem nostalgisch anmutenden Begriff des „Universalgenies“. Schaut man sich die personellen Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Aufführungen im Spielplan der Semperoper an, verteilt sich die Zuständigkeit für Inszenierung, Bühnenbild und die Kostüme in der Regel auf drei verschiedene Personen. Nicht so bei Mozarts „Zauberflöte“hier steht hinter allen drei Aufgabenfeldern ein Name: Achim Freyer.

1934 in Berlin geboren, studierte Achim Freyer zunächst Grafik und Malerei, bevor er sich am Berliner Ensemble als Meisterschüler Bertolt Brechts der Welt des Theaters näherte. Zuerst als Bühnen- und Kostümbildner, später auch als Regisseur führte ihn seine Arbeit an führende Theater und Opernhäuser in Deutschland, Europa und Amerika. Er inszenierte den „Freischütz“, die „Salome“ und die bereits erwähnte „Zauberflöte“ (ab 1982 insgesamt sechs mal). Und – von 2009 bis 2011 – dann wohl die Königsdisziplin im Genre des Musiktheaters: Freyer zeichnete für die Inszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ an der Los Angeles Opera verantwortlich.

Seit 2013 existiert in Berlin das „Kunsthaus Achim Freyer“ – eine dreistöckige Villa in Lichterfelde-West: Hier präsentiert er als Stifter Werke aus Malerei und Grafik sowie Skulpturen des 20. und 21. Jahrhunderts, die – im weitesten Sinne – Bezüge zu seinem eigenen künstlerischen Universum haben.

Die compact tours gmbh organisiert neben hochwertigen  Musikreisen nach Berlin mit einer Stippvisite in Achim Freyers  Kunsthaus,  auch  Reisen in die  Semperoper. Für die Zauberflöte in einer Inszenierung von Achim Freyer sind für den 14.10.16 und dem 18.11.2016 noch Karten im Angebot.

Hier können Sie Achims Zauberflöte in Dresden erleben

Am 1. August ist der Dresdner Theo Adam 90 Jahre alt geworden. dem Dresdner Bariton zu Ehren wurde nun eine CD-Edition herausgegeben. Diese erinnert an seine größten Erfolge – sowohl auf der Bühne der Semperoper als auch auf anderen Bühnen.

Er führte zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehörte

Theo Adam

© Hubert CC-BY-SA.3.0

Theo Adams erfolgreiche Laufbahn begann bereits im Jugendalter. Er sang im Dresdner Kreuzchor. Während des zweiten Weltkrieges konnte er seine Gesangskarriere nicht weiterverfolgen. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Hilfslehrer und bezahlte von seinem Gehalt privaten Gesangsunterricht. Das Ausnahmetalent wurde in Dresdener Kreisen schnell bekannt und zunächst für die Semperoper (damals Staatsoper Dresden) engagiert. Besonders brillierte er in Wagner-Opern. Bald schon wagte er sich über die Grenzen der Bühne der Semperoper hinaus. Er versuchte sich als Sänger von Oratorien und Konzerten. Am meisten war er wohl selbst davon überrascht, dass er auch hier überzeugte.

Zu seinen Ehren erschien im Sommer eine CD-Edition. Auf dieser ist die Bandbreite seines Könnens vereint. Arien von Mozart gehörten neben den Werken Wagners ebenso zu seinem Repertoire wie Bachs Weihnachtsoratorium. Hier zeigt sich deutlich, wie vielfältig Adam seinen Bariton einsetzte und noch bis heute einsetzt.

Der Kreis schließt sich

Sein Debüt feierte Theo Adam 1949 als Eremit in der Weber-Oper „Der Freischütz“. In Bayreuth gehörte er während der sechziger und siebziger Jahre zu einer festen Größe der Wagner-Festspiele. Später nahm der Künstler auch eine Tätigkeit als Bühnenregisseur auf. Im DDR-Fernsehen hatte er sogar eine eigene Fernsehshow.

Nach knapp 70 Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nahm Theo Adam Ende 2006 Abschied von der Semperoper. Am 2. Dezember 2006 trat er das letzte Mal auf. Er ging von der Opernbühne so, wie er kam: Als Eremit in Webers „Freischütz”.

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