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jahrespressekonferenz-semperoper-spielplan

Heute war es wieder soweit: Im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Semperoper fand die Präsentation des Spielplans für die Saison 2023/2024 statt.

Es ist der letzte Spielplan der Intendanz von Peter Theiler. Er und Chefdramaturg Johann Casimir Eule stellten Opern und Konzerte, Marcelo Gomes, der die Stelle des langjährigen Ballettdirektors Aaron S. Watkin nach dessen Weggang vorübergehend übernehmen wird, Ballettpremieren und Manfred Weiß das Programm der jungen Bühne der Semperoper vor. Zum Schluss hatte der kaufmännische Geschäftsführer, Wolfgang Rothe, das Wort. Christian Thielemann als Chefdirigent der Staatskapelle Dresden konnte der Pressekonferenz aus Krankheitsgründen leider nicht beiwohnen.

In der neuen Spielsaison können Sie fünf Opernpremieren erwarten. Los geht es im Oktober 2023 mit Giacomo Puccinis „Turandot“. Die Premiere sollte bereits vor zwei Jahren stattfinden, musste jedoch wegen der Einschränkungen während der Corona-Pandemie verschoben werden. Die deutsche Erstaufführung von „Turandot“ erfolgte 1926 an der Semperoper und schon das ist ein Grund, die Oper wieder aufzuführen.

Eine weitere Premiere im Februar 2024: „Die Jüdin von Toledo“ vom Komponisten Detlev Glanert, der eine Vorliebe für Literaturopern hegt und einer der meistgespielten lebenden Opernkomponisten ist. Die Oper beruht auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Franz Grillparzer.

Die nächste Premiere erfolgt im Rahmen der Strauß-Tage 2024, die jedoch etwas „schmaler“ ausfallen, als in 2023. Es geht um die Oper „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss. Es war auch der Wunsch von Christian Thielemann, denn bisher fehlte sie im Strauß-Repertoire.

Slawische Werke wurden bisher recht wenig an der Semperoper gespielt, deshalb der Entschluss, Leoš Janáčeks Oper „Káťa Kabanová“ aufzuführen, denn Janáček hat mit seinen Werken eine große Bedeutung für europäische Musikgeschichte.

Zu guter Letzt erwartet Sie Ende Juni 2024 die Opéra-comique Premiere von Hector Berlioz‘ „Benvenuto Cellini„. Die letzte Inszenierung dieser Oper fand 1929 in Dresden an der Semperoper statt. „Benvenuto Cellini“ eine wilde, dynamische und burleske Oper, die es in mehreren Fassungen gibt. Lassen Sie sich überraschen, wie diese als Schlusspunkt der Intendanz von Peter Theiler aussieht.

Freuen Sie sich außerdem auf die Wiederaufnahme von „Elektra“ , und auf „Tristan und Isolde“ im Rahmen der Strauß-Tage, auf große Verdi-Opern wie „Don Carlo“ und „Otello„, auf Belcanto in Rossinis „La Cenerentola„, Bellinis „La sonnambula“ und Donizettis „Der Liebestrank„.

Charmant stellte Marcelo Gomes, der für die Spielsaison 2023/2024 die künstlerische Leitung des Semperoper Balletts übernommen hat, die Ballettpremieren der neuen Spielzeit vor. Im Dezember 2023 sehen Sie „Schwanensee“, neu arrangiert. Im Juni 2024 dann die Premiere von „Plot Point“, einem dreiteiligen Ballettabend. Im Repertoire bleiben „Ein Sommernachtstraum„, „Dornröschen„, „Romeo und Julia“ sowie „White Darkness

Auch auf der Bühne von Semper Zwei wird es Premieren, Wiederaufnahmen und Neuproduktionen geben, wie Manfred Weiß berichtet. Z.B. die Uraufführung des Tanztheaters „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“ nach Erich Kästners gleichnamigen Roman, oder die Kammeroper „Powder Her Face„, oder „Woyzeck„, ein aus Büchners Szenen entstandenes, packendes Musiktheater.

Wie Sie sehen, wird mit dem Spielplan 2023/2024 wieder eine bunte Vielfalt an Vorstellungen angeboten.

Buchungen von Arrangements nehmen wir gern unter service@oper-dresden.de entgegen.

Premiere „Les Troyens/Die Trojaner“ in der Semperoper

Am 03. Oktober 2017 findet die Premiere der französischen Grand opéra „Die Trojaner“ von Hector Berlioz in der Semperoper Dresden statt.

Das Werk von Hector Berlioz erzählt von Krieg und Frieden – es geht um die Bewohner einer Stadt, die warnende Zeichen nicht sehen und hören wollen. „Die Trojaner“ zeigt das Leben im steten Wandel bis hin zum Untergang vertrauter Strukturen sowie die stetige Suche nach einem Neuanfang.

Wenn die ersten Takte des ersten der fünf Akte des Opernstücks erklingen und die schnellen Läufe der Bläser den Jubelgesängen vorauseilen, dann soll endlich Ruhe einkehren. Die Trojaner bejubeln den vermeintlichen Abzug der feindlichen Griechen und entdecken ein mächtiges hölzernes Pferd welches sie für eine Opfergabe der Feinde an die Göttin Pallas Athene halten. Trotz Warnungen wird das Pferd in die Stadt gebracht. Die Seherin Cassandra besingt den nahenden Untergang Trojas.

Während der trojanische Held Énéé nach Italien flüchtet, liefern die griechischen Kämpfer, die sich im Bauch des Pferdes versteckten, blutige Gefechte mit den Trojanern. Die Stadt fällt und geht in Flammen auf. Die trojanischen Frauen ziehen den Flammentod der Flucht vor und die Seherin erdolcht sich.

Nachdem Énéé Karthago erreicht hat, unterstützt er Königin Didon beim Kampf gegen den nubischen König Iarbas, der die Karthager bedrohte.

Zwischen Didon und Énéé wächst die Zuneigung zu Liebe heran. Aber Énéé´s Bestimmung ist es, Italien zu erreichen. Didon will das nicht glauben und verflucht Énéé und die Trojaner.  Die Karthager beten für den Tod der Abgereisten. Den Untergang Karthagos und den Aufstieg Roms vorhersagend, nimmt sich die Königin Didon im Wahn mit ihrem Schwert das Leben.

Das Publikum wird den ganzen Abend in den Bann gezogen. „Die Trojaner“ sind ja zwei Geschichten in einem Werk. Verknüpft durch den Trojaner Énéé, in den sich die Königin Didon von Karthago verliebt. Das Schicksal von Didon wird erzählt, nachdem das Publikum bereits zwei Stunden von dem Schicksal Trojas erlebt hat.

Lassen Sie sich nicht die Premiere Die Trojaner in der Semperoper Dresden am 3. Oktober entgehen! Für die Vorstellungen am 6., 9., 21., 27. Oktober & 3. November 2017 sind auch noch Tickets buchbar!

Autor: Janine Miehle

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