33 Jahre alt ist sie mittlerweile: die „Lohengrin“-Inszenierung von Christine Mielitz – damals war die im Krieg zerstörte Semperoper noch nicht einmal wieder komplett aufgebaut. Die mittlerweile 112. Aufführung sollte eine ganz besondere sein – mit der aktuell prominentesten Sopranistin Anna Netrebko als Elsa und unter der Leitung des mutmaßlich besten Wagner-Dirigenten Christian Thielemann. Für „Netrebko-Verhältnisse“ hatte sich die Russin relativ lange auf die Rolle vorbereitet, nämlich sechs Wochen – nicht zuletzt im Hinblick auf den Bayreuther „Lohengrin“ 2018, der zu einem Wiedersehen von Netrebko und Thielemann führen wird. In der Rolle des Lohengrin brillierte Piotr Beczala.
Die von vielen Besuchern als die „beste Lohengrin-Aufführung ihres Lebens“ gefeierte Vorstellung wurde als großer Event live auf den Dresdner Theaterplatz übertragen.
Als nächste Richard Wagner Aufführung in der Semperoper wird „Das Rheingold“ im Oktober 2016 zu erleben sein.