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Druckfrisch halten wir die Termine der Semperoper Dresden für die Spielzeit 2016 und 2017 in Händen. Die neue Spielzeit beginnt im August 2016, das heißt nach der Sommerpause der Semperoper.

Vorgestellt wurde der Spielplan 2016 | 2017 auf einer Pressekonferenz heute Nachmittag, an dem www.oper-dresden.de als Partner der Semperoper eingeladen war.

Mit Spannung erwartet: Welche Premieren erwarten die Gäste der Semperoper Dresden?

Premieren Oper

  • 24.09.2016 Salome von Richard Strauss (mit Jennifer Holloway)
    Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
    Inszenierung: Michael Schulz
  • 04.12. 2016 Les Contes d’Hoffmann/Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach
    Musikalische Leitung: Frédéric Chaslin
    Inszenierung: Johannes Erath
    Aufgeführt wird die französischsprachige Version
  • 20.01.2017 Alles Schwindel von Mischa Spoliansky
    Musikalische Leitung: Max Renne
    Inszenierung: Malte C. Lachmann
  • 23.02.2017 Otello von Giuseppe Verdi
    Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg
    Musikalische Leitung: Christian Thielemann
    Inszenierung: Vincent Boussard
  • 19.03.2017 Doktor Faust von Ferruccio Busoni
    Musikalische Leitung: Tomás Netopil
    Inszenierung: Keith Warner
  • 15.04.2017 Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart
    Musikalische Leitung: Christopher Moulds
    Inszenierung und Bühnenbild: Michiel Dijkema
  • 28.04.2017 Lohengrin von Salvatore Sciarrino
    Besetzung und Team noch nicht bekannt
    Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg
  • 24.06.2017 Die Passagierin von Mieczyslaw Weinberg
    Musikalische Leitung: Christoper Gedschold
    Inszenierung: Anselm Weber
    Koproduktion mit der Oper Frankfurt
    „Die Passagierin“ von Mieczyslaw Weinberg widmet sich dem
    Themenkomplex Auschwitz und Schuld, Erinnerung und Verdrängung.

Premieren Ballett

  • 05.11.2016 Don Quixote von Aaron S. Watkin
    Choreografie Aaron S. Watkin
    Musikalische Leitung Mikhael Agrest
    Musik Ludwig Minkus, Manuel de Falla
  • 20.05.2017 Vergessenes Land von George Balanchine, Jiri Kylian und William Forsythe
    Dreiteiliger Ballettabend mit 50 Tänzern

Weitere Stücke im Spielplan des Semperoper Balletts:

Manon (im November mit Melissa Hamilton), Romeo und Julia, Der Nussknacker, Schwanensee, Giselle und COW

Premieren Junge Szene

  • 16.10.2016 the killer in me is the killer in you my love von Ali N. Askin
    Inszenierung: Manfred Weiß
  • 25.11.2016 Exit Orakel (Arbeitstitel)
    Inszenierung: Joseph Hernandez
  • 18.05.2017 Schneewitte von Jens Joneleit
    Musikalische Leitung: Clemens Jüngling
    Inszenierung: Andrea Kramer

Mozart Tage 2017 in der Semperoper (Auswahl)

Wiederaufnahmen (Auswahl)

Rheingold von Richard Wagner im Oktober 2016

Siegfried (mit Nina Stemme) von Richard Wagner im Januar 2017

Great Gatsby von John Harbison im Mai 2017

Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček

Rigoletto von Giuseppe Verdi im Februar 2017

Die Fledermaus von Johann Strauss im Januar 2017

Die lustige Witwe von Franz Lehár im Mai 2017

Carmen von Georges Bizet im Januar 2017

La Bohème von Giacomo Puccini im August und Dezember 2016

Elektra von Richard Strauss im September 2017

Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck im Dezember 2016

Die Fledermaus von Johann Strauss im Januar 2017

Der Freischütz von Carl Maria von Weber im Januar 2017

Gäste 2016 | 2017 in der Semperoper

  • Evelyn Herlitzius
  • Camilla Nylund
  • Nina Stemme
  • Stephen Gould
  • Gerhard Siegel
  • Kurt Streit
  • Georg Zeppenfeld

Einführungen finden in der neuen Spielzeit im Opernkeller statt.

Neue Formate im Programm sind unter anderem „Aktenzeichen Salome“, „Aktenzeichen Dr. Faust“; „ChorALARM“ und die „Bar-Reihe“.

Und noch eine Neuerung technischer Natur: Die Übertitel über der Bühne der Semperoper werden in Zukunft zweisprachig angezeigt: außer Deutsch jetzt auch in Englisch.

Sie interessieren sich für bestimmte Vorstellungen des Semperoper Spielplan 2016 | 2017? In den nächsten Tagen werden die Stücke in unserer Übersicht des Spielplans buchbar sein.

Senden Sie uns aber gern jetzt schon jetzt Ihre formlose Reservierung per E-Mail an service@compact-tours.com

Update 03.03.2016: Die rot markierten Stücke sind jetzt mit den Detailseiten der jeweiligen Opern verlinkt und können dort direkt als Arrangement mit Hotelübernachtung in Dresden gebucht werden!

Ihr Team von Compact Tours

Videoeinspielungen zeigten die Kruzianer großformatig in Rom, Istanbul und Shanghai. Damit wurde sehr direkt und unmissverständlich die weltweite kulturelle Bedeutung des Dresdner Kreuzchores gewürdigt. Mit einem sehr emotionalen Festakt feierte der berühmte Knabenchor am Freitag seinen 800. Geburtstag. Musikalisch begleitet wurden die Kruzianer dabei von der Sächsischen Staatskapelle. Präsentiert wurden Werke von Carl-Maria von Weber, Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius und Claudio Monteverdi – und zum Finale gemeinsam mit vielen Gästen Johann Crügers „Nun danket alle Gott“.

800 Jahre Kreuzchor

© compact tours

Festredner war Bundestagspräsident Norbert Lammert. Dieser würdigte einerseits die große Historie des Chores, fand aber auch Worte zur aktuellen Politik. Sachsen habe derzeit nicht nur Grund zum Feiern, stellte Lammert klar und thematisierte damit zwischen den Zeilen die Problematik der überdurchschnittlichen Fremdenfeindlichkeit im Freistaat. Mn fühle sich nicht nur an Kreuzchor und Semperoper erinnert, wenn man an Dresden denke. Und: Schon zur Gründung des Chores 1216 hätte die Vermittlung ritterlicher Tugenden im Mittelpunkt gestanden, darunter Anstand, Respekt und Großzügigkeit. „Das ist heute so aktuell wie damals. Und es ist heute genauso wenig selbstverständlich wie damals“, sagte Lammert.

Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich betonte die Rolle des Kreuzchores als „Botschafter für Weltoffenheit“ und der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert würdigte die Kruzianer als wichtiges Aushängeschild Dresdens: „Dresden und Kreuzchor: beides gehört zusammen.“

Lortzings „Wildschütz“ ist eine klassische musikalische Komödie voller Verkleidung, Verwandlung und Täuschung. Als „literarischer Komponist“ (wie etwa auch Hector Berlioz oder Richard Wagner) verfasste Albert Lortzing das Libretto für seine Oper selbst und konnte so Musik und Worte ganz präzise nach seinen Vorstellungen kombinieren. Diese künstlerische Kontrolle nutzte er für eine lebenspralle, deftige und mit beißender Satire nicht sparende Spieloper.

Schulmeister Baculus soll unerlaubt einen Rehbock im Park des Grafen erlegt haben. Den präsentiert er nun als Braten anlässlich seiner Verlobung. Doch seine Wilderei blieb nicht unentdeckt. Jäger des Grafen überbringen ihm die Kündigung. Nun ist guter Rat teuer und dass er statt eines Rehbocks eigentlich einen Esel erlegt hat, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Es ist Zeit für List und Intrige …

Philipp Meierhöfer präsentiert erstmalig an der Semperoper den Baculus, Emily Dorn spinnt als Baronin ihre intriganten Fäden und Sebastian Wartig brilliert als Graf von Eberbach. Die Rolle des Barons übernimmt in Jens-Daniel Herzogs Inszenierung Steve Davislim, Sabine Brohm verkörpert die Gräfin und Carolina Ullrich erleben Sie als Gretchen.

Klicken Sie hier, um mehr zum „Wildschütz“ zu erfahren!

Ring des Nibelungen Semperoper

Georg Zeppenfeld als Hunding, Petra Lang als Sieglinde und Christopher Ventris als Siegmund unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann: An zwei von drei Abenden ist Richard Wagners „Walküre“ in der Semperoper bereits ausverkauft. Für den 23. Februar aber bieten wir noch Karten im Arrangement mit Hotelübernachtung in Dresden an!

Erleben Sie die populärste Oper des „Rings“ in einer beeindruckenden Inszenierung in der berühmten Semperoper von Dresden. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren!

Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016

Zehn Jahre lang moderierte Gunther Emmerlich den SemperOpernball –  seit dem Start der Veranstaltung 2006. Nun übergibt der 71-Jährige Sänger den Staffelstab an den 21 Jahre jüngeren Designer und Entertainer Guido Maria Kretschmer („Shopping Queen“ auf VOX). Kretschmer räumt zwar ein, noch nie auf einem Ball gewesen zu sein, ist mit der Stadt Dresden aber schon seit Kindertagen vertraut. Verwandte des in Münster geborenen Modedesigners leben hier.

Erst Brokatjacken für Udo Lindenberg – dann Anzüge für die TUI

Kretschmer begann seine Karriere mit dem Verkauf selbstgenähter Kleidungsstücke auf dem Hippiemarkt von Ibiza. Und wie das Leben so spielt: Udo Lindenberg kam vorbeigeschlendert und orderte gleich mal einen Satz Brokatjacken für seine nächste Tournee.

Einmal entdeckt, setzte Kretschmer seinen Schwerpunkt fürs Erste auf den Entwurf von Unternehmenskleidung: beispielsweise Uniformen für Crewmitglieder der Hapag Lloyd, Dienstkleidung für die Deutsche Telekom und die Hotelketten Kempinski und Maritim. Für die TUI waren es dann gleich einmal 2,5 Millionen Anzüge. Nicht kleckern, sondern klotzen, scheint Kretschmers Lebensmotto zu sein.

Erfolgreich auf der Bühne und der Kinoleinwand

2004 begann Guido Maria Kretschmer, seinen kreativen Fokus auf das Entwerfen exklusiver Abendkleider zu richten und im Jahr darauf war er erstmals auf der Berlin Fashion Week vertreten. Schauspielerin Katharina Thalbach beauftragte ihn mit dem Design der Bühnengarderobe zu einem Stück von Oscar Wilde. Das war der Start für Kretschmer als Kostümbildner, der ab sofort beispielsweise die Deutsche Oper Berlin („Der Barbier von Sevilla“) und die Filmindustrie („Rubbeldiekatz“) ausstattete.

Berühmt durch „Shopping Queen“

Getragen werden seine Kreationen von Prominenten wie Charlize Theron, Patricia Kaas und Iris Berben. Und seit 2012 gibt es den quirligen Designer auch auf dem Fernsehbildschirm: In der Sendung „Shopping Queen“ können die Teilnehmer mit jeweils 500 Euro Budget ihr persönliche Vorstellung von perfektem Outfit und Styling umsetzen. Guido Maria Kretschmer fungiert in der Doku-Soap als Juror und kürt den Gewinner, der dann beispielsweise eine Chanel-Tasche mit nach Hause nehmen kann.

Mit seinem Sinn für Ästhetik und dem Gespür für die ganz große Inszenierung ist Guido Maria Kretschmer auf jeden Fall eine gute Wahl für die Moderation des SemperOpernballs. Wir sind gespannt.

Eine seiner Aufgaben am 29. Januar wird es sein, seinen Vorgänger Gunther Emmerlich mit dem goldenen St. Georgs-Orden auszuzeichnen.

Tschaikowskys bekanntest Oper „Eugen Onegin“ beschließt die Spielzeit der Semperoper Dresden vor der Sommerpause (in der aber „Porgy and Bess“ als Gastspiel des New York Harlem Theatre dargeboten wird).

Tschaikowskys Oper basiert auf dem gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin, den der Komponist in einem wahren Rausch innerhalb einer Nacht liest und in eine erste Handlungsskizze für seine Oper verwandelt. In einem gewissen autobiografischen Impuls gerät ihm die Figur des Eugen Onegin zu einem melancholisch-gelangweilten Dandy ganz in der Tradition Lord Byrons. Charakterlicher Gegenentwurf zum zynischen Eugen Onegin ist der offene und freundliche Dichter Lenski. Der befreundet sich mit dem aus der Großstadt angereisten Eugen Onegin und führt ihn in die Familie seiner Verlobten Olga ein. Deren ältere Schwester Tatjana beginnt für Eugen Onegin zu schwärmen …

Tickets für „Eugen Onegin“ im Arrangement mit einer Hotelübernachtung in einem Dresdner Hotel Ihrer Wahl können hier online bestellt werden.

„Duell zwischen Onegin und Lenski“ | Ilja Jefimowitsch Repin

Am 12. Februar startet unter dem Motto „Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur“ in Dresden eine Konzertreihe, an der sich auch die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein und die Opernhäuser Berlins beteiligen wollen. Das kündigte am Montag die Deutschsprachige Opernkonferenz in Dresden an. (Quelle: dpa)

Mario Adorf erhält den St. Georgs Orden des Dresdner SemperOpernballs für sein herausragendes Lebenswerk und seine eindrucksvolle Karriere als Schauspieler. Der 85-jährige in Zürich geborene Adorf zählt zu den profiliertesten deutschen Darstellern: Dabei umfasst sein Werk sowohl Filme der Unterhaltung wie seine Schurkenrollen in den Karl-May-Verfilmungen der 60er wie auch anspruchsvolle Literaturverfilmungen – etwa seine Verkörperung des Vater Matzerath in der „Blechtrommel“ nach dem Roman von Günter Grass. Große Bekanntheit erlangte er auch mit großen Fernsehmehrteilern, unter anderem in Helmut Dietls „Kir Royal“ von 1986 und Dieter Wedels  „Der große Bellheim“ von 1992. Aber auch auf der Theaterbühne ist Mario Adorf zu Hause, ebenso tritt er als Verfasser amüsanter Kurzgeschichten in Erscheinung. Seine Bücher wie „Der Fotograf von San Marco“ spielen dabei oft vor üppig italienischer Kulisse.

Mario Adorf Semperoper

© ipernity.com / Siebbi / This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license.

Der St. Georgs Orden ist eine Nachbildung des Anhängers „Heiliger Georg zu Pferde“ des Grünen Gewölbes und wird seit 2006 verliehen. Neben Mario Adorf erhält Gunther Emmerlich – langjähriger Moderator des SemperOpernballs – am 29. Januar auf der Bühne der Semperoper den Preis. Vier weitere Preisträger werden noch bekannt gegeben.

Die Premiere ist ausverkauft. Ebenso die folgenden drei Vorstellungen. Das war zu erwarten. John Harbisons Opernadaption des „Great Gatsby“ nach dem Roman des 20er-Jahre-Kultautors Francis Scott Fitzgerald wird am kommenden Sonntag zum ersten Mal auf europäischem Boden aufgeführt. 1999 als Auftragsarbeit für die Metropolitan Opera New York entstanden, bringt die Oper den Geist der „Roaring Twenties“ und des „Jazz Age“ auf die Opernbühne. Das könnte im gediegenen Ambiente der Semperoper einen interessanten Kontrast ergeben .

Berühmt durch Verfilmungen mit Robert Redford und Leonardo DiCaprio

„Der große Gatsby“ ist ein Mythos. Über die reine Beschreibung der goldenen Zwanziger reicht der Roman Fitzgeralds um die verzweifelte Liebe des Aufsteigers Jay Gatsby zur – schon immer – wohlhabenden Daisy weit in den Bereich komplexer menschlicher Psychologie hinein. Der absolut selbstzerstörerisch lebende Fitzgerald wusste, wovon er schrieb.

Entsprechend zahlreich sind die Spuren, die der Roman in den letzten knapp hundert Jahren kulturell hinterlassen hat. Zahlreiche Verfilmungen (die erfolgreichsten mit Robert Redford beziehungsweise Leonardo DiCaprio in der Titelrolle) beweisen die Zeitlosigkeit des Themas und Harbisons Oper unterstreicht die Bedeutung des 1925 erstmals erschienenen Werks noch einmal besonders deutlich.

Kostüme der Oper

Präsentation der Kostümbildnerin
Emma Ryott | Foto: © Compact Tours

„Der“ Roman der goldenen Zwanziger auf der Opernbühne

John Harbison, der die Vorbereitungen auf die Europäische Erstaufführung unterstützend begleitete, verlieh dem „Gatsby“ – selbstverständlich – eine sehr direkte, amerikanische Note. Herausgearbeitet wird durch den Regisseur Keith Warner (an der Semperoper bereits für „Fausts Verdammnis“ von Berlioz und „Faust/Margarete“ von Gounod tätig) zudem und noch viel stärker als in der Romanvorlage die soziale Schieflage der Zwanzigerjahre. Hier werden nicht nur die Dekadenz und das Luxusleben der oberen Zehntausend beschrieben, sondern auch die Verlierer des Turbokapitalismus nach dem Ersten Weltkrieg gezeigt.

Der dänische Tenor Peter Lodahl ist auf der Bühne der Semperoper „der große Gatsby“ und gibt mit dieser Rolle sein Debüt in Dresden. Wenngleich er die Filmversionen mit Redford und DiCaprio mehrfach gesehen hat, ist er trotzdem gewillt, dem Part des unendlich reichen, aber einsam verzweifelten Jay Gatsby seine ganz eigene Prägung zu geben.

Überzeugen können Sie sich davon ganz spontan am 18. oder 21. Dezember. Für beide Vorstellung gibt es noch Karten mit Hotelübernachtung: hier geht es zur Bestellung!

Unsere Exklusiv-Veranstaltungen in der Dresdner Semperoper geben insbesondere Reiseveranstaltern Planungssicherheit für ihre Angebote in gedruckter Form und online. Aber auch der Einzelgast kann Karten für eine unserer Exklusiv-Veranstaltungen erwerben. Wir bieten für diese Abende Karten aller Platzkategorien an: sowohl im Parkett wie auch auf den Rängen.

Für 2016/2017 können Sie Tickets für folgende Veranstaltungen in der Semperoper Dresden exklusiv bei uns erwerben:

Gern nehmen wir Ihre Anfrage auch telefonisch entgegen. Sie erreichen uns unter 0351 808090

Haben Sie schon einmal von Mississauga gehört? Immerhin hat die kanadische Stadt westlich von Toronto mehr Einwohner als Dresden. Die Stadt, die sonst mit Regelmäßigkeit erfolgreiche Eishockeyspieler produziert, ist auch Heimat von Emily Dorn, seit 2015/2016 Mitglied des festen Ensembles der Semperoper. Ihre Gesangsausbildung erhielt die junge Sopranistin an der McGill University (Montreal) und am Mannes College in New York. Auszeichnungen und Auftritte in „Roméo et Juliette“, „La traviata“, „Rienzi“ und „Ariadne auf Naxos“ (unter Christoph von Dohnányi)  in den USA folgten.

Von Tanglewood nach Dresden

2012/2013 kam Emily Dorn nach Dresden und wurde Mitglied des Jungen Ensembles der Semperoper. Sie verkörperte sowohl die Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, die Adele in der „Fledermaus“, die Fiordiligi in „Così fan tutte“, die Violetta in „La traviata“,  die Micaëla in „Carmen“, die Najade in „Ariadne auf Naxos“ und die Musetta in „La bohème“. Mit der „Hochzeit des Figaro“ war sie im Sommer 2015 in der Rolle der Susanna zu Gast bei den Opernfestspielen im finnischen Savonlinna.

Erleben Sie Emily Dorn in „Der Wildschütz“ oder „Mathis der Maler“

In der aktuellen Saison 2015/2016 wird Emily Dorn als Baronin Freimann in Lortzings  „Wildschütz“ sowie als Regina in der Neuinszenierung von Paul Hindemiths  „Mathis der Maler“ zu erleben sein. So kanadisch war die Semperoper noch nie!

Die Geschichte der „Manon“ geht bis ins Jahr 1731 zurück. In diesem Jahr veröffentlichte L’Abbé Prévost seinen Roman „L’Histoire du chevalier des Grieux et de Manon Lescaut“ über den jungen Adeligen Des Grieux und seine fatale und ruinöse Liebesbeziehung zur attraktiven Manon Lescaut. Der zum Zeitpunkt seines Erscheines skandalöse Roman sollte der einzige aus dem Schaffen Prévosts sein, der die Jahrhunderte überdauern würde. Dafür war das „Überdauern“ aber umso nachhaltiger: Wie ein Magnet wirkte „Manon“ auf Dramatiker und Komponisten und reizte diese zu eigenen Interpretationen. Puccini schrieb eine Oper nach Prévosts Roman, Jules Massenet ebenso. Die letztere war dann die musikalische Vorlage für Kenneth MacMillans Ballettfassung. 1974 in London uraufgeführt, gilt diese Variante mittlerweile als Meisterwerk des narrativen, des „erzählenden“ Balletts.

Melissa Hamilton als Manon und Jiří Bubeníček als Des Grieux

Am 7. November startet diese Ballettversion von Kenneth MacMillan an der Semperoper Dresden. In der Titelrolle: Melissa Hamilton aus Nordirland. Diese tanzte die „Manon“ bereits 2014 am Royal Ballet London. Als neue Erste Solistin ist die 1989 geborene Tänzerin nun in Dresden zu Gast und brilliert an der Seite von Jiří Bubeníček  (Des Grieux). Die preisgekrönte Melissa Hamilton kann dabei als „MacMillan“ Expertin gelten – in London verkörperte sie bereits die weiblichen Hauptrollen in MacMillans „Romeo und Julia“ und „Mayerling“. Die Rolle der Manon – gefangen in ihrer rastlosen Jagd nach oberflächlichem Genuss und Luxus – hält Melissa Hamilton aber selbst für die vielschichtigste im Werk McMillans.

Tickets in Platzgruppe 2  für die Premiere der „Manon“ und Arrangements für die Folgetermine des Balletts* sind hier erhältlich.

*(Melissa Hamilton als „Manon“ am 7., 11., 19. und 22. November 2015)

Am 6. Dezember erlebt „The Great Gatsby“ – John Harbisons Opernversion des gleichnamigen Literaturklassikers von Francis Scott Fitzgerald – seine europäische Premiere auf der Bühne der Semperoper. Kein künstlerischer Stoff vermittelt die Atmosphäre von „Jazz Age“ und „Roaring Twenties“ so faszinierend und wuchtig wie die unter anderem mit Robert Redford (1974) und Leonardo DiCaprio (2013) verfilmte Story des geheimnisvollen Jay Gatsby. Diesen Jay Gatsby, der in einer luxuriösen Villa lebt und dessen Herkunft genauso nebulös ist wie die Quelle seines schier unermesslichen Reichtums, verkörpert in der Inszenierung von Keith Warner der Däne Peter Lodahl – schon optisch die perfekte Besetzung für den schillernd-mysteriösen Snob mit der zwiespältigen Biografie.

Peter Lodahl: Young Artist of the year 2007

Peter Lodahl (geboren am 7. Januar 1974) erhielt seine Gesangsausbildung an der Royal Academy of Music in Aarhus und an der Opera Academy in Kopenhagen. Sein erstes Engagement führte ihn nach Kiel. Danach verpflichtete ihn die Komische Oper in Berlin als ersten Tenor. 2007 nominierte ihn das Fachmagazin „Opernwelt“ als „Young Artist of the year“. Als Solist an der Königlichen Oper Kopenhagen brillierte er als Tamino („Die Zauberflöte“), Rodolfo („La Bohème“), Ferrando („Così fan tutte“), Alfredo („La traviata“) oder als Romeo in „Roméo et Juliette“. Gastauftritte führten ihn nach Berlin (wiederum als Tamino in Mozarts „Zauberflöte“) oder nach Hamburg (Don Ottavio in „Don Giovanni“).

„The Great Gatsby“: Debüt für Peter Lodahl in der Semperoper Dresden

Im Februar 2013 gab Peter Lodahl sein viel beachtetes Debüt in Salzburg in Verdis „Messa da Requiem“ mit dem Mozarteum Orchester unter Alexander Shelley. Im Wiener Musikverein überzeugte er im Juni des gleichen Jahres in Schuberts Messe Nr. 6 in Es-Dur (mit der Wiener Hofmusikkapelle und Franz Welser-Möst). Aktuell wirkt er in Kopenhagen in einer neuen Produktion des „Falstaff“ von Verdi und in Brüssel als Leukippos in „Daphne“ von Richard Strauss mit. Die Gastrolle in „The Great Gatsby“ ist seine erste Zusammenarbeit mit der Semperoper Dresden.

Tenor Peter Lodahl live erleben – Arrangement „The Great Gatsby“ online buchen!

Erleben Sie Peter Lodahl als vielschichtig rätselhaften Jay Gatsby in einer Oper, die als Huldigung der großen Ära des Jazz in einem inspirierenden Kontrast zur altehrwürdigen Atmosphäre der Semperoper steht. Buchen Sie online ihr Ticket für eine Vorstellung im Dezember im Arrangement mit einer Hotelübernachtung in Dresden (Sie haben die Wahl unter 27 Hotels).

Mit der Wiedereröffnung 1985 hatten die Dresdner – und die Besucher der Stadt – ihre Semperoper wiederbekommen. Die friedliche Revolution von 1989 brachte für das Opernhaus erst einmal eine Änderung ihres Namens mit sich. Sie hieß ab 1991 nicht mehr nur „Staatsoper Dresden“, sondern jetzt – passend zur Gründung des Freistaats – „Sächsische Staatsoper Dresden“.

Die Flut des Sommers 2002 „überrollte“ dann auch die Semperoper. Doch die Hilfsbereitschaft war enorm: Helfer aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Japan und Italien waren zur Stelle, um das Opernhaus zu schützen und aufzuräumen. Die internationale Spendenbereitschaft war überwältigend. So konnte im November 2002 der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

Kontinuierlich pflegt die Semperoper ihre Tradition und legt ihren thematischen Schwerpunkt auf die deutsche und italienische Oper, stellt Komponisten wie Strauss und Weber, Wagner und Mozart, Verdi und Puccini ins Zentrum der Spielpläne. Ergänzt wird dieses Programm durch zahlreiche Uraufführungen, europäische Erstaufführungen (wie im kommenden Dezember „The Great Gatsby“ – die Oper nach dem berühmten Roman von Francis Scott Fitzgerald), Dresdner Erstaufführungen und Ausflüge in die Barockoper wie beispielsweise Georg Friedrich Händels „Julius Cäsar in Ägypten“.

Geprägt wurde die Semperoper in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt durch die Arbeit ihrer berühmten Chefdirigenten wie Giuseppe Sinopoli (1992 bis 2001), Fabio Luisi (2004 bis 2012) und Christian Thielemann (seit 2012). Gleichzeitig stieg auch das Ballettensemble mit ambitionierten Arbeiten in die Weltspitze des Genres auf – demnächst zum Beispiel zu erleben in „Manon“ von Kenneth MacMillan zur Musik von Jules Massenet. Rückgrat der musikalischen Qualität der Semperoper ist aber zweifellos die Sächsische Staatskapelle mit ihrer bis fast ins Mittelalter zurückreichenden Tradition.

Seit 1992 unterstützt die Stiftung zur Förderung der Semperoper die Arbeit des Dresdner Opernhauses. Wir von Compact Tours als Betreiber von www.oper-dresden.de gehören zu diesen Förderern. Denn Dresden ist ohne die Semperoper nicht vorstellbar und die Semperoper nicht ohne Dresden.

Der Krieg war vorüber und die Semperoper lag in Schutt und Asche. Ab 1946 begann man, die Ruine zu sichern und schloss diese Arbeiten 1955 ab. Mehr als zwanzig Jahre sollten daraufhin vergehen, bis im Juni 1977 endlich der Grundstein für den Wiederaufbau gelegt wurde.

Exakt der 40. Jahrestag der Zerstörung war dann der Tag der Wiedereröffnung, vor höchster Politprominenz aus Ost und West. Während Erich Honecker aber in der Königsloge Platz nahm, musste Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem Rang vorlieb nehmen.

Es wird berichtet, dass die Staatskapelle nur widerwillig die DDR-Nationalhymne spielte. Man fügte sich … Auf dem Programm stand – wie in der letzten Vorstellung vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg auch schon – Webers „Freischütz“. Pikanterweise hatte Regisseur Joachim Herz darin eine Szene geplant, in der Max mit seiner Flinte ins Publikum zielen sollte. Das weckte Sicherheitsbedenken angesichts der DDR-Führung im Publikum. Herz blieb hartnäckig und setzte sich durch: Die Szene blieb im Stück.

Vier Jahre vor der Wende war die Wiedereröffnung der Semperoper – der nunmehr „Dritten“ – gerade mit der Aufführung des „Freischütz“ als „der“ deutschen Nationaloper und mit gleichzeitiger Übertragung in Ost- und Westfernsehen ein zukunftsweisendes Ereignis von nicht zu unterschätzender Symbolkraft.

Fortsetzung folgt …

Harry Kupfer – von 1972 bis 1981 Operndirektor am Staatstheater Dresden, der damaligen Aufführungsstätte für Opern in Dresden (der Wiederaufbau der Semperoper begann erst 1977 und die Wiedereröffnung fand 1985 statt) – zählt zu den bedeutendsten deutschen Opernregisseuren. Der Schüler Walter Felsensteins prägte bereits in der Zeit der deutschen Teilung die deutsche Opernwelt grenzüberschreitend und inszenierte 1988 in Bayreuth den „Ring des Nibelungen“. Und nach wie vor denkt Kupfer nicht daran, kürzer zu treten. Für den Sommer 2016 ist in der Mailänder Scala seine Salzburger Inszenierung des „Rosenkavalier“ mit Zubin Mehta als Dirigent geplant. Heute feiert Harry Kupfer seinen 80. Geburtstag.

Am 21. September 1869 war die „Erste Semperoper“ niedergebrannt – jetzt sollte ein neues Opernhaus her. Aber sollte man die alte Semperoper wieder aufbauen oder ein völlig neues Gebäude errichten lassen? Und sollte man wieder Gottfried Semper beauftragen oder einen anderen Architekten? Dresden wäre auch schon damals nicht Dresden gewesen, wenn über diese Fragen nicht ausgiebig diskutiert worden wäre. Eine Unterschriftensammlung der Dresdner Bevölkerung brachte letztlich die Entscheidung: für Neubau und für Gottfried Semper. Da gab es nur ein Problem – nach seiner Beteiligung an den Maiaufständen von 1849 durfte Gottfried Semper nach wie vor sächsischen Boden nicht betreten. Doch man fand eine clevere Lösung. Der Entwurf für die „Zweite Semperoper“ entstand in der Ferne, der Bau vor Ort wurde von Sempers Sohn Manfred geleitet. Es entstand die Semperoper in der Form, wie wir sie heute kennen. Ludwig Teubner, ein ehemaliger Mitarbeiter des Uhrmachermeisters Gutkaes, erstellte eine neue digital anzeigende Uhr nach dem Vorbild der ersten. Die Deckenmalerei und Gestaltung des Frieses fertigte der Maler James Marshall.

Die Eröffnung der neuen Semperoper fiel auf den 2. Februar 1878. Carl Maria von Webers „Jubelouvertüre“ und Johann Wolfgang Goethes „Iphigenie auf Tauris“. Für siebzehn Jahre diente das Gebäude als gemeinsame Spielstätte für Oper und Theater. Mit der Ära Ernst von Schuchs als Generalmusikdirektor (1872-1914) begann der Aufstieg der Semperoper zu einer der bedeutendsten Musikbühnen Europas. Es war die Zeit, in der die Sächsische Staatskapelle zu einem der größten Orchester der Welt wuchs und in der ihr Weltruhm begründet wurde. Schuch legte auch den Grundstein für die Dresdner Richard-Strauss-Pflege: „Salome“ (1905), „Elektra“ (1909) und der „Rosenkavalier“ (1911) erlebten hier ihre Uraufführung.

In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts leitete Fritz Busch als Generalmusikdirektor und Operndirektor die Semperoper. In diese Zeit fallen die Uraufführungen von Richard Strauss´ „Die Ägyptische Helena“ (1928), Kurt Weills „Der Protagonist“ (1926) und Paul Hindemiths „Cardillac“ (1926). Gleichzeitig war Busch neben dem Schriftsteller Franz Werfel treibende Kraft der „Verdi-Renaissance“ und brachte dessen Opern zurück auf die Bühne. 1933 verweigerte sich Busch den Nationalsozialisten, die den berühmten Dirigenten nach Berlin holen wollten und brüskierte sie, indem er sich weigerte, zum Nachteil jüdischer Kollegen zu handeln. Am 7. März 1933 vertrieben ihn pöbelnde SA-Männer vor einer „Rigoletto“-Aufführung vom Pult. Fritz Busch emigrierte nach England.

Karl Böhm folgte Fritz Busch ins Amt als Generalmusikdirektor und Operndirektor. Der Österreicher brachte „Die schweigsame Frau“ (1935) und „Daphne“ (1938) zur Aufführung.

Der „totale Krieg“ brachte den Spielbetrieb im Sommer 1944 zum Erliegen, die letzte Vorstellung war Webers „Freischütz“ und der Bombenangriff vom 13. Februar zerstörte die „Zweite Semperoper“ fast vollständig.

Vierzig Jahre sollte es jetzt bis zum Wiederaufbau dauern.

Fortsetzung folgt …

1841 mit Carl Maria von Webers „Jubelouvertüre“ und Johann Wolfgang von Goethes „Torquato Tasso“ eröffnet , wurde die „erste“ Semperoper bereits 1869 wieder durch ein Feuer zerstört. Der Bau – dem vier Jahre heftiger Diskussionen vorausgegangen waren (Dresden war schon damals so) – hatte 1838 begonnen und fußte auf einem städtebaulichen Plan von Pöppelmann. Das „Königliche Hoftheater Dresden“ wurde zu dem Ort, an dem die Karriere von Richard Wagner Fahrt aufnahm: „Rienzi“ (1842), „Der fliegende Holländer“ (1843) und „Tannhäuser“ (1845) erlebten hier ihre Premiere.

Schon die Finanzierung des Bauwerks war eine problematische Angelegenheit gewesen. Eigentlich hatte der sächsische König versprochen, die Kosten zu übernehmen. Als dieser 1839 sich daran aber so gar nicht mehr erinnern konnte oder wollte und die Begleichung der Rechnungen durch den Landtag verlangte, mündete das in eine ernste Verfassungskrise.

Wesentlich näher am Schloss gelegen als die die spätere „Zweite Semperoper“, galt das die Formensprache der italienischen Frührenaissance zitierende Bauwerk als eines der schönsten europäischen Theater. Die noch heute zu bewundernde 5-Minuten-(Digital!)-Uhr über der Bühne der Semperoper wurde 1838 vom renommierten Dresdner Uhrmacher Friedrich Gutkaes geschaffen.

Eine Nachlässigkeit bei Reparaturarbeiten führte am 21. September 1869 zum Brand und zur völligen Zerstörung der „Ersten Semperoper.“ Für einige Jahre mussten die Dresden mit der „Bretterbude“ leben, einer schnell „gezimmerten“ Übergangslösung. Da saß Gottfried Semper aber bereits über den Plänen zum zweiten Königlichen Hoftheater, der heutigen Semperoper.

Fortsetzung folgt …

Neuer Intendant der Semperoper wird ein Schweizer! Peter Theiler, 1956 in Basel geboren und augenblicklich noch Staatsintendat und Operndirektor des Staatstheaters Nürnberg, wurde von der Sächsischen Landesregierung ab der Spielzeit 2018/2019 für die künstlerische Leitung der Semperoper verpflichtet. Seit dem Tod Ulrike Hesslers im Jahr 2012 ist die Position unbesetzt, die geplante Besetzung der Stelle mit Serge Dorny  scheiterte noch vor offiziellem Antritt im Kompetenzgewirr rund um den Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle Dresden Christian Thielemann mit einer fristlosen Kündigung (gegen die der Opernintendant aus Lyon momentan vor dem Arbeitsgericht Dresden klagt).

Thielemanns Scheitern im Ringen um die Nachfolge Sir Simon Rattles bei den Berliner Philharmonikern stellt die Vergabe des Intendantenpostens an der Semperoper nun in ein völlig eigenes Spannungsfeld. Mit nur neun Dirigaten in der Semperoper in der nächsten Spielzeit und seinen verstärkten Aktivitäten in Wien und Salzburg sorgt Thielemann weiterhin für erhöhte Aufmerksamkeit für seine Person. Die Zusammenarbeit des eher unauffälligen und pragmatischen Peter Theiler mit dem Dirigenten-Superstar darf also mit Spannung erwartet werden.

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