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Die Spielzeit 2017/2018 der Dresdner Semperoper neigt sich so langsam dem Ende zu. Doch noch stehen zwei große Premieren bevor:  „100 ° C“ und „Oedipus Rex“.

Der dreiteilige Ballettabend „100 ° C“ mit Choreografien von Justin Peck, Jiří Kylián und Hofesh Shechter feiert am 2. Juni 2018 Premiere. Es werden drei außergewöhnliche Choreografen und drei außergewöhnliche Arbeiten des zeitgenössichen Tanzes vereint. Sowie die Neukreation „Corpse de Ballet“ von Hofesh Shechter, der sein Publikum mit seinen hochenergetischen Werken weltweit elektrisiert. Der Choreograf mischt seine komponierte Musik oft mit existierenden Stücken und wiegt uns auch in „Corpse de Ballet“ des Öfteren in gefühliger Sicherheit mit z.B. „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß (Sohn), um dann unerwartet musikalisch zu brechen und in den Besuchern Assoziationen an Krieg und Leid zu erwecken.
Das Ballett ist am 2., 6., 10., 15. Juni und 1. und 5. Juli 2018 in der Semperoper zu erleben!

Am 30. Juni steht erstmals der Operndoppelabend „Oedipus Rex“ von Igor Strawinsky und „Il prigioniero“ von Luigi Dallapiccola auf dem Programm. Zwei große Partituren des 20. Jahrhunderts.
Igor Strawinsky komponierte „Oedipus Rex“ im Interregnum der Weltkriege, Luigi Dallapiccolas „Il prigioniereo“ („Der Gefangene“) entstand im faschischischen Italien der vierziger Jahre.
Der Operndoppelabend findet am 30. Juni und am 3.,6., 8., und 11. Juli 2018 statt.

Zum Saisonabschluss der Staatskapelle Dresden gibt es zwei Werke mit Bezug zu Dresden „Das 12. Symphoniekonzert“. Zwei Künstler, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt miteinander in Verbindung bringen würde, stehen auf dem Programm. Rachmaninow´s Klavierwerke, die Legende sind, der diesmal aber mit einer Symphonie daherkommt. Als Rachmaninow 1906/1907 an seiner zweiten Symphonie arbeitet, lebt er in der sächsischen Residenz
Der empfindsame Schumann, dessen a-Moll-Konzert sich zum Inbegriff der Verträumtheit verklärt. Schumanns Klavierkonzert wurde am 4. Dezember 1845 im Dresdner Hôtel de Saxe uraufgeführt.
So jung sowie empfindsam und bedacht ist der Pianist des Konzertes, der das Schumann´sche Werk interpretieren wird: Jan Lisiecki. Der 23jährige Künstler gehört zu den großen Pianisten der Gegenwart.
Geleitet wird das Konzert von einem der anerkanntesten Dirigenten, dem Music Director der Royal Opera Convent Garden, Antonio Pappano. Das 12. Symphoniekonzert findet am 8., 9., 10. Juli 2018 statt.

Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche restliche Spielzeit 2017/2018 und sind sehr gespannt auf die neue Spielzeit ab 29. August 2018!

 

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Autor: Janine Miehle

Generalprobe zu „Ein Sommernachtstraum“ in der Semperoper Dresden
(Premiere am 10.03.2018)

Ein Sommernachtstraum in der Semperoper – in diesem Ballettstück treffen mit William Shakespeares „A Midsummer Night’s Dream“ und Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ zwei echte Klassiker aufeinander.

Bei der Generalprobe in der Semperoper war ein gemischtes Publikum zu erleben. Kleine Mädchen im Ballett Outfit aber auch die klassischen Ballettliebhaber waren begeistert von dem Ballettabend.

Am Samstag, den 10.03.2018 findet die Premiere zum Ballettstück „Ein Sommernachtstraum“ statt.

In Shakespeares Komödie geht es um die Liebe. Im antiken Athen, in einem Wald in der Nähe der Stadt, sind Menschen wie Elfen dem Zauber einer Sommernacht ausgesetzt:
Oberon, der Elfenkönig will seine Königin Titania bestrafen mit dem Saft einer Zauberblume.
Sie soll sich in das erstbeste Geschöpf verlieben, das sie nach dem Munterwerden erblickt – ausgerechnet der einfache Handwerker findet sich in den Armen der Königin wieder und dieser hat auch noch einen Eselskopf von Oberons Gehilfe verpasst bekommen. Traum oder Wirklichkeit?

Diese Magie trifft auch zwei Liebespaare, die sich im Wald und in ihren Gefühlen füreinander verirren. Der Morgen danach und das Erwachen wie aus einem Traum lässt sie einander wiedererkennen.

Die Musik von Max Richters Neukomposition der „Vier Jahreszeiten“ inspirierte den britischen Choreografen David Dawson zu einer Kreation über den Kreislauf des Lebens.

 

Alle Vorstellungen in der aktuellen Spielzeit sind seit Monaten ausgebucht. Versuchen Sie ihr Glück in der neuen Spielzeit 2018/2019! Den den Monaten Juni und Juli 2019 ist das Ballettstück „Ein Sommernachtstraum“ wieder in der Semperoper zu sehen!

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Autor: Janine Miehle

Heute hatte die Leitung der Semperoper Dresden zur Präsentation des Spielplanes 2018/2019 geladen.

Auf dem Podium informierten der designierte Intendant Peter Theiler, der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden Christian Thielemann, der Ballettdirektor Aaron S. Watkin, der Künsterliche Leiter von Semper Zwei Manfred Weiß sowie der Chefdramaturg Johann Casimir Eule über die kommende Saison und alle Neuheiten und Premieren.

Peter Theilers Antritt als Intendant verspricht eine neue Spielzeit mit Erneuerung und Wahrung. Als Kenner der internationalen Theaterstrukturen freut er sich besonders die freundschaftliche Zusammenarbeit mit Wolfgang Rothe konstruktiv fortzusetzen und die bisherigen Erfolge ausweiten zu können.

Die Semperoper beruft 2018 den weltweit bekannten Dirigenten Omer Meir Wellber, der bereits 2010 in Dresden sein Debüt gab, zum Ersten Gastdirigenten.

Das künsterlische Leitungsteam wird komplettisiert mit Johann Casimir Eule, der als Chefdramaturg und stellvertretender Intendant von Nürnberg nach Dresden wechselt.

Die erste Saison unter Peter Theiler verspricht eine interessante Mischung aus hochkarätigen Neuinszenierungen und erfolgreichen Repertoirestücken mit Starbetzung.

Die Neuinszeneriung von Arnold Schönbergs Schlüsselwerk „Moses und Aron“ eröffnet am 29. September 2018 die Neuinszenierung. Wie keine andere Oper steht dieses Werk für Aufbruch und Herausforderung. Die Musikalische Leitung übernimmt Alan Gilbert.

Die nächste Premiere unter Musikalischer Leitung von Christian Thielemann und inszeniert von David Hermann folgt im Dezember 2018 mit Richard Strauss´ „Ariadne auf Naxos“.

Im März 2019 wird die komische Oper von Bedrich Smetana prasentiert „Die verkaufte Braut“.  Die internationale Regisseurin Mariame Clément feiert erstmals eine Arbeit an der Semperoper.

Im April 2019 dürfen wir die französische Barockoper „Platée“ mit Opern-Star Rolando Villazòn in der Semperoper erleben.

Ein wahres Highlight im Premiereplan 18/19 ist Verdi´s Oper „Nabucco“, die im Mai 2019 Ihre Premiere unter dem neuen Ersten Gastdirigenten Omer Meir Wellber feiert. In den Aufführungen am 5., 9. und 15. Juni 2019 wird Plácido Domingo die Titelpartie singen.

Den Abschluss der Saison bildet im Juni 2019 Meyerbeers Oper „Die Hugenotten“ unter der Musikalischen Leitung von Alexander Vedernikov.

Der Ballettdirektor Aaron S. Watkin hat auch ein spannendes Programm vorgestellt: 15 Stücke inkl. 3 Premieren und 2 Uraufführungen. Den Auftakt macht ein vierteiliger Ballettabend im November 2018 „Labyrinth“. Dieses Ganzstück wird präsentiert Choreografien von George Balanchine, Martha Graham, Ohad Naharin und Joseph Hernandez.

Im Januar 2019 das Semperoper Ballett die ausgezeichnetet Choreografie „Carmen“ des Schweden Johann Inger. In diesem Ballettstück betrachten wir die vertraute Liebestragödie aus dem verdorbenen Blickwinkel eines Kindes.

Aber auch die Klassiker wie „Schwanensee“ und „Nussknacker“ oder das Erfolgsstück des schwedischen Bilderstürmers Alexander Ekman „COW“ dürfen wir in der Spielzeit 18/19 erleben.

In Semper Zwei kommt Jacques Offenbachs Operette „Häuptling Abendwind“ in der Inszenierung des Künsterlischen Leiters Manfred Weiß zur Premiere.

Zu den fast 400 Vorstellungen kommen an die 60 Konzerte der Sächsischen Staatskapelle Dresden dazu.

Wir freuen uns auf die neue Spielzeit 2018/2019!

Eintrittskarten/Tickets und Arrangements können Sie auf unserer Website Spielplan Semperoper erwerben.

Gruppenreisen Semperoper: Planen Sie bereits jetzt Ihre Gruppenreise zur Semperoper für die Spielzeit 2018/2019 mit unseren attraktiven Grossterminen in der Semperoper!

 

08.09.2018 Hochzeit des Figaro
05.10.2018 Carmen
02.11.2018 Hochzeit des Figaro
17.11.2018 Die Entführung aus dem Serail
24.11.2018 Der Nussknacker
29.11.2018 Der Nussknacker
06.12.2018 Der Nussknacker
09.12.2018 Der Nussknacker
16.12.2018 Der Nussknacker
31.12.2018 la traviata
01.01.2019 la bohème
01.03.2019 Der fliegende Holländer
23.03.2019 la bohème
29.03.2019 Der Barbier von Sevilla
03.05.2019 Schwanensee
04.05.2019 Schwanensee
18.05.2019 Schwanensee
21.06.2019 Nabucco

 

Kombinieren Sie zum Beispiel für die Gruppenreisen Semperoper die Vorstellung Der Nussknacker in der Semperoper mit einem Besuch des Weihnachtsoratoriums in der Frauenkirche.

Gern sind wir Ihnen bei der Planung Ihrer Gruppenreise für 2018/2019 behilflich und stehen Ihnen bei der Zusammenstellung Ihres persönlichen Kulturarrangements in Dresden zur Seite!

Der Fliegende Holländer kommt nach 4 Jahren in Dresden wieder auf die Bühne der Semperoper
1843 von Richard Wagner in Dresden uraufgeführt. sollte es mit der Neuinszenierung von Florentine Klepper 2013, die in der Endlosschleife laufende Interpretation von Wagner Enkel Wolfgang endlich ablösen.
Ein gewaltiger Schiffbruch!
„Ein szenischer Höhenflug ist diese Inszenierung von Richard Wagners in Dresden uraufgeführter Oper nicht. Eher ein Absturz. Offensichtlich gefällt die Handlung, so wie sie Wagner sich gedichtet hat, Regisseurin Florentine Klepper überhaupt nicht und gemeinsam mit Bühnenbildnerin Martina Segna baut sie um und ab und wenig auf“ (Quelle Kritik DNN)

Die Kritik am Stück hat wohl Tradition

Der „Holländer“ kam den Dresdnern „schmucklos, dürftig und düster“ vor. Nach vier Vorstellungen verschwand das Werk sang- und klanglos aus dem Repertoire der Semperoper und war dort erst wieder nach 22jähriger Pause zu sehen. Auch die Berliner haben sich 1844 im Königlichen Schauspielhaus nicht so richtig erwärmen können, obgleich es hier wenigstens einen Premierenerfolg gab. (Ich habe noch nie, selbst in Dresden beim Rienzi nicht, einen solchen Ausbruch von Enthusiasmus gesehen und gehört…. Als ich endlich mit den Sängern erschien., denke, das Haus bricht zusammen)

Aber die Kritik ging mit dem Komponisten scharf ins Gericht. Es kam nur noch zu einer Wiederholung.
Bei der Kassler Erstaufführung, zwei Tage nach Dresden, wusste eine deutsche Musikzeitschrift nichts anderes zu melden als:
Zwei imposante Seeschiffe, die mit bewundernswürdiger Leichtigkeit über die Bühne segelten. erregte grosse Begeisterung.

Hier stellt sich nun die Frage, inwieweit Richard Wagners bekannte Oper und die Kritik der Kulturjournalisten in Einklang zu bringen ist.
Überzeugen Sie sich selbst! Termine in der Semperoper

Neujahrskonzert in der Staatsoperette Dresden

Johann Strauss trifft Gioachino Rossini – mit einem Besuch der Staatsoperette Dresden schwungvoll ins Neue Jahr starten.

Nach dem großen Wasserschaden Ende 2017 freuen wir uns sehr, dass die Staatsoperette ab Februar 2018 wieder den geplanten Spielplan auf der großen Bühne aufführen kann.

Die Staatsoperette hat sich jedoch nicht unterkriegen lassen in den letzten Monaten. Der Spielplan wurde abgeändert und einige Vorstellungen konnten auf der Vorbühne stattfinden. Wie z.B. auch das Neujahrskonzert.

Vom 9. bis zum 14. Januar wird zusätzlich das traditionelle Neujahrskonzert gespielt. Unter der musikalischen Leitung von Andreas Schüller begleiten Sie während des Konzerts die Solisten und das Orchester der Staatsoperette mit Musik von Rossini, Strauss und Beethoven schwungvoll ins Neue Jahr.

Dresden spielt in zwei Kompositionen von Johann Strauss eine wichtige Rolle, da er die Stadt mehrere Male besuchte. Sein letzter Walzer „An der Elbe“ und die Operette „Waldmeister“ versetzen die Zuhörer in die Region der sächsischen Residenzstadt. Daher wird das Dresdner Neujahrskonzert natürlich mit Melodien aus beiden Werken eingeleitet. Auch Strauss´Operette „Waldmeisterbowle“, darf nicht fehlen, welche aber nicht jedermanns Geschmack ist. Deshalb lässt das Orchester der Staatsoperette mit der „Champagner-Polka“ unter Leitung des Chefdirigents Andreas Schüller die Korken knallen.

Gioachino Rossini komponierte fantastische Musik, mit der er sowohl Italien als auch Paris eroberte. Sie dürfen sich auf Ausschnitte von „Wilhelm Tell“ und „Der Barbier von Sevilla“ freuen. Rossinis „Gewittermusik“ sowie die Polka „Unter Donner und Blitz“ von Strauss begeisterte das Publikum besonders.

Der 2. Teil widmet sich dann der Marschmusik. Dieser Teil wird besonders spannend für die Musiker und Musikerinnen, denn hier übernimmt gewissermaßen das Publikum die Programmgestaltung. Per Stimmzettel treffen die Gäste in der Pause eine Auswahl aus sechs Märschen, bei denen nur die Titel aber nicht die Komponisten verraten werden. Ein krönender Abschluss für das Neujahrskonzert!

 

Autor: Janine Miehle

Franz Welser-Möst, der österreichische renommierte Dirigent, dirigiert 2018 das Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden in der Semperoper

Freuen Sie sich schon jetzt auf ein besonderes Konzerterlebnis!

Für das Silvesterkonzert in der Semperoper hat das ZDF für 2018 den bekannten österreichischen Dirigenten Franz Welser-Möst verpflichten können.

Erfahrung bringt er diesbezüglich  mit!

2011 und 2013  leitete er in Wien   mit großem Erfolg das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.

Franz Welser-Möst zählt zu den bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit. Von 2010 bis 2014 war er Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper.

Von 1990 – 1996 leitete er das London Philharmonic Orchestra. Von 1995 -2002 war er als Musikdirektor des Opernhauses in Zürich verpflichtet.

Er ist seit mehr als 15 Jahren auch  Musikdirektor des Cleveland Orchestra und wird dieses bis mindestens 2022 leiten. (sofern er seinen Vertrag nicht wieder  vorzeitig kündigt)

Weitere Dirigate übernimmt er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen (2015 Fidelio, 2016 Rosenkavalier, 2017 König Lear). In der Mailänder Scala übernahm Welser-Möst das Dirigat der Hochzeit des Figaro

Franz Welser-Möst ist Träger zahlreicher Auszeichnungen unter anderem:

  • Gramophone Award
  • zwei Grammy-Nominierungen
  • Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis der Goethe-Stiftung Basel 1999
  • Ehrendoktorwürde der Case Western Reserve University, Cleveland 2003
  • Conductor of the Year 2003
  • Honorarprofessor an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
  • Goldener Mozart-Ring der Mozartgemeinde Wien
  • Pro-Arte-Europapreis des Herbert-Batliner-Europainstituts 2017

Termine für das Silvesterkonzert in der Semperoper:

29.12.18 Silvesterkonzert der sächsischen Staatskapelle mit Franz Welser-Möst

30.12.18 Silvesterkonzert der sächsischen Staatskapelle mit Franz Welser-Möst

Beide Konzerte werden für das ZDF aufgezeichnet und am Silvestertag im Fernsehen ausgestrahlt.  Etwa Mitte November wird das ZDF die weiteren mitwirkenden Solisten präsentieren.

Lassen Sie sich das Silvesterkonzert in der Semperoper Dresden nicht entgehen! Für die beide Vorstellungen bieten wir Ihnen ab März 2018 Tickets und attraktive Silvesterarrangements auf unserer Website an.

Foto: ©Lelli_e_Masotti

Premiere von „Die tote Stadt“ in der Semperoper Dresden

Bevor am 16.12.2017 die Premiere von der Oper „Die tote Stadt“ in der Semperoper aufgeführt wird, erhielten wir gestern bereits den ersten Einblick bei der Generalprobe. Das Publikum war begeistert und alle Besucher wurden mitgerissen von der dramatischen Liebesgeschichte.

Die Musik zur „Toten Stadt“ ist wesentlicher Bestandteil der dramatischen Entwicklung der Korngold-Oper. Komponiert wurde „Die tote Stadt“ auf ein Textbuch Paul Schotts (ein Pseudonym, unter dem Julius Korngold, der Vater Erich Wolfgang Korngolds schrieb), der sich auf Georges Rodenbachs Roman „Bruges la morte“ und dessen Dramatisierung „Le mirage“ stützte.

In einem der alten stillen Häuser lebt Paul, so wie seine Stadt ganz der Vergangenheit verhaftet ist, gehören seine Gedanken nur seiner verstorbenen Frau Marie, von deren Andenken sein Haus überlagert ist. Als er die Tänzerin Marietta kennenlernt, ist er von der verblüffenden Ähnlichkeit zu seiner verstorbenen Frau ganz verzaubert. Die junge Frau wühlt Paul´s Sehnsüchte auf, so dass er auf sie eine Wiederkehr seiner verstorbenen Gattin projiziert. Immer stärker wird Paul in verschüttete Schichten seiner Psyche gezogen. Erst als er aus seinem Albtraum erwacht, in dem Paul eine Bluttat begeht, kommt er endlich in der Realität an. Wird er es schaffen sich von seinen psychischen Altlasten zu befreien und ein neues, sorgloses Leben zu starten?

Mit der Oper „Die tote Stadt“ wurde Erich Wolfgang Korngold neben Richard Strauss zum meistgespielten Opernkomponisten Deutschlands der 1920er Jahre. Nach fast 100 Jahren kehrt das packende Psychodrama an die Semperoper zurück.

Erleben Sie in der Semperoper „Die tote Stadt“ mit ihren alten Häusern voller Geheimnisse und längst zur Legende gewordenen Erinnerungen.

Die Oper wird in der Semperoper in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln aufgeführt

 

Hier geht es zur Ticketbuchung für „Die tote Stadt“ in der Semperoper

Autor: Janine Miehle

Christian Thielemann bleibt Chef der Sächsischen Staatskapelle in Dresden!
Am Donnerstag vergangener Woche hat Thielemann seinen Vertrag als Chefdirigent der Sächischen Staatskapelle Dresden für weitere 5 Jahre unterzeichnet.  Bis zum Ende der Spielzeit 2024 bleibt der Spitzendirigent nun Dresden erhalten.

Hochgefeiert, aber auch oft gescholten,  ist er eine Bereicherung für Staatskapelle und die Semperoper.  Steht er am Pult und verrichtet seinen „Grabendienst“, sind fast keine Semperoper Tickets mehr zu erhalten.
Immer wieder wurden ihm Ambitionen auf das Spitzenamt bei den Berliner Philharmonikern nachgesagt. Nachdem dort nun Kirill Petrenko Sir Simon Rattle ablöst, wurde mit Thielemanns Verbleib in Dresden fest gerechnet.

Christian Thielemann, ein gebürtiger Berliner hat seinen Wohnsitz in Berlin und pendelt nach wie vor nach Dresden, wo er laut Vertrag mit dem Kultusministeriun Sachsen pro Spielzeit bis  zu 40 Dirigaten in Konzerten und Opernaufführungen verpflichtet ist. 25 Dirigate sollen es in der Oper sein und der Rest soll  mit Gastspielen der Staatskapelle erfüllt werden.
Inwieweit er in der neuen Vertragslaufzeit seiner Verpflichtungen nachkommt, bleibt abzuwarten.  Ein Blick in den Spielplan der Semperoper wird uns darüber Aufschluss geben!

Neben seinen Dirigaten in Dresden,  gastiert Thielman mit der Sächsischen Staatskapelle im In- und Ausland. Seit einigen Jahren feiert er mit der Staatskapelle bei den  Osterfestspiele in Salzburg grosse Erfolge.   Neben diesem Engagement ist er ebenfalls noch als Musikdirektor der Bayreuter Festspiele gebunden.

 

Blick hinter die Kulissen in der Semperoper: Unsere Gäste von Klassikradio besuchten heute im Rahmen einer Reise zur  Premiere von Lucia de Lammermoor die Werkstätten der Semperoper.

Der Chef Herr Schmidtgen gab Einblick in die verschiedensten Abteilungen eines Bereichs der Oper, der sonst für die Gäste nicht erlebbar ist.
Gerade wird an der Bühnendekoration und den Requisiten für die nächste Premiere „Die Tote Stadt“ von Wolfgang Kornfeld gearbeitet.
Bis zur 1.Vorstellung am 16.12.2017 soll alles fertig sein und es gibt es noch reichlich zu tun.
Als Vorlage dient für Bühnenmaler, Schlosser und Tischler ein kleines Model aus Holz. Wie zu erwarten, dominieren dunkle Farbtöne.                                                                                                            Hier wird momentan auch das alte Bühnenbild des Fidelio aus dem Jahre 1988 auf Vordermann gebracht.  Im Frühjahr 2018 kommt der Fidelio mit Rene Pape  als Rocco wieder auf die Bühne. Fidelio Karten finden Sie hier!

Was ist echt und was ist Illusion? Säbel. Pistolen, Theaterdonner. Gestorben wird auf der Bühne viel. Wie das geschieht, wusste anschaulich der „Waffenmeister“zu berichten. Wussten Sie schon, dass für diese Arbeit eine amtlicher Waffenschein benötigt wird? Alte Kriegswaffen werden hier tatsächlich theatertauglich umgebaut. Nach einem Blick in die Tischlerei, Schlosserei und Plastikwerkstatt. ging es in die Kostümwerkstatt.

Hier konnten die Gäste  zwischen Generalprobe und Premiere von Lucia de Lammermoor, auch das Kleid der Lucia hautnah bewundern. Warum das viele Blut auf das Kleid gerät, ist wohl  erst während der Premiere und folgenden Vorstellungen zu erfahren.
Neben der spannenden Aufgabe neue Kostüme für anstehenden Premieren zu kreieren, werden im laufenden Spielbetrieb die Kostüme den verschiedenen Künstlern auf den Leib geschnitten. Gerade werden in Vorbereitung der weihnachtlichen Nussknacker-Inszenierung die Kostüme des Kinderballetts in Schuss gebracht.
Nach der Premiere von Lucia de Lammermoor am Abend des 18.11.2017, sind unsere Klassikradio Gästen zur Premierenfeier in der Semperoper eingeladen
Gemeinsam mit Künstler, Mitarbeiter und Freunden der Oper lassen sie den sicher erlebnisreichen Abend entspannt ausklingen.

Fazit: Ein Blick hinter die Kulissen der Semperoper ist fast schon allein eine Reise nach Dresden wert!

Eintrittskarten für die Lucia de Lammermoor und alle weiteren Vorstellungen finden Sie natürlich
wir immer im Spielplan

Premiere von Lucia di Lammermoor in der Semperoper Dresden

Am 16.11.2017 fand die gelungene Generalprobe zur Premiere  von Donzetti´s Opernstück „Lucia di Lammermoor“ in der Semperoper statt.

Lucia Ashton liebt den Todfeind ihres Bruders Enrico, Edgardo Ravenswood. Edgardo will das Kriegsbeil zwischen den Familien begraben und Enrico um die Hand seiner Schwester bitten.  Lucia fürchtet jeoch um sein Leben, wenn er sich ausliefert. In Enrico´s großer finanzieller Bedrängnis verspricht er dem reichen Erben Arturo Bucklaw die Hand seiner Schwester und will sie mit Hilfe einer Intrige von Edgardos Treulosigkeit überzeugen. Lucia wird zur Unterschrift des Ehervertrages gezwungen und als plötzlich Edgardo beim Hochzeitsfest auftaucht und sie für ihre Unfreue verflucht, bringt Lucia zusammen. In der Hochzeitsnacht tötet die schmerzerfüllte Lucia ihren Gemahl. Auch Lucia stirbt. Als Edgardo von Lucia´s Schicksal erfährt, gibt er sich selbst den Todesstoß um im Himmel wieder mit seiner Liebsten Lucia vereint zu sein.

Es gab tosenden Applaus für die hochemotionale Vorführung. Lucia di Lammermoor gehört zu den herausragenden Werken der Belcanto- Literatur und bietet alle Affekte zwischen Liebe und Hass, Intrigen und Treueschwüren. Diese Emotionen spiegeln sich auch im Bühnenbild wieder.

Nach 80 Jahren ist „Lucia di Lammermoor“ erstmals wieder in einer szenischen Umsetzung auf der Bühne der Semperoper zu erleben. Am 18.11.2017 findet die Premiere statt.

Hier geht es zur Ticketbuchung für Lucia di Lammermoor in der Semperoper

Autor: Janine Miehle

Nussknacker in der Semperoper

Wie jedes Jahr zur Advents- und Weihnachtszeit findet auch in diesem Jahr wieder die beliebte Ballettaufführung „Der Nussknacker“ in der Oper statt. Diese Inszenierung von Aaron S. Watkin passt perfekt in die Weihnachtsstadt Dresden. Die ganze Stadt ist ein einziger riesiger Weihnachtsmarkt. Angefangen vom Hauptbahnhof, über die Prager Strasse hin zum Altmarkt mit dem berühmten Striezelmarkt, können Sie weiter bummeln zur Frauenkirche mit dem Weihnachtsmarkt anno 1900, hinüber zum Stallhof mit dem Historischen Markt und Postplatz mit Hüttengaudi.

 Das Ballett „Der Nussknacker“ bietet als passende Kulisse eine Stadt aus Zuckerguss. Das fantastische Märchen nach E.T.A. Hoffmann`s „Nussknacker und Mausekönig“ wird vor der Kulisse einer Dresdner Weihnacht erzählt. Die Inszenierung besticht durch eine atemberaubende Choreografie, phantasievolle und farbenprächtige Kostüme, ein wundervolles Bühnenbild und natürlich tolle und ausdrucksstarke Tänzer. Ein absoluter Augenschmaus und Genuss !

Die Hauptfigur Marie bekommt zu Weihnachten von Ihrem Onkel einen Nußknacker geschenkt! Dieser ist ihr Lieblingsgeschenk und sie schließt ihn sofort in ihr Herz. Des Nachts allerdings kommt die kriegerische Mäuseschar und bedroht den Holzmann. Dieser scheint zum Leben zu erwecken und Marie begibt sich mit ihm auf eine wundervolle Reise durch ein geheimnisvolles Land ins Erwachsenwerden.  Ist es ein Traum oder doch Wirklichkeit! Wer weiss das schon so genau!

Lassen Sie sich diese Vorstellung nicht entgehen und sicher Sie sich noch Karten für den  Sonntag, den 10.12.2017. Alle anderen Vorstellungen sind bereits ausverkauft! Der 10.12. 2017 ist eine Exklusivveranstaltung und nur bei uns direkt buchbar!    Hier finden Sie Ihre Nussknacker Tickets

Autor: Haike Schmidt

Premiere „Les Troyens/Die Trojaner“ in der Semperoper

Am 03. Oktober 2017 findet die Premiere der französischen Grand opéra „Die Trojaner“ von Hector Berlioz in der Semperoper Dresden statt.

Das Werk von Hector Berlioz erzählt von Krieg und Frieden – es geht um die Bewohner einer Stadt, die warnende Zeichen nicht sehen und hören wollen. „Die Trojaner“ zeigt das Leben im steten Wandel bis hin zum Untergang vertrauter Strukturen sowie die stetige Suche nach einem Neuanfang.

Wenn die ersten Takte des ersten der fünf Akte des Opernstücks erklingen und die schnellen Läufe der Bläser den Jubelgesängen vorauseilen, dann soll endlich Ruhe einkehren. Die Trojaner bejubeln den vermeintlichen Abzug der feindlichen Griechen und entdecken ein mächtiges hölzernes Pferd welches sie für eine Opfergabe der Feinde an die Göttin Pallas Athene halten. Trotz Warnungen wird das Pferd in die Stadt gebracht. Die Seherin Cassandra besingt den nahenden Untergang Trojas.

Während der trojanische Held Énéé nach Italien flüchtet, liefern die griechischen Kämpfer, die sich im Bauch des Pferdes versteckten, blutige Gefechte mit den Trojanern. Die Stadt fällt und geht in Flammen auf. Die trojanischen Frauen ziehen den Flammentod der Flucht vor und die Seherin erdolcht sich.

Nachdem Énéé Karthago erreicht hat, unterstützt er Königin Didon beim Kampf gegen den nubischen König Iarbas, der die Karthager bedrohte.

Zwischen Didon und Énéé wächst die Zuneigung zu Liebe heran. Aber Énéé´s Bestimmung ist es, Italien zu erreichen. Didon will das nicht glauben und verflucht Énéé und die Trojaner.  Die Karthager beten für den Tod der Abgereisten. Den Untergang Karthagos und den Aufstieg Roms vorhersagend, nimmt sich die Königin Didon im Wahn mit ihrem Schwert das Leben.

Das Publikum wird den ganzen Abend in den Bann gezogen. „Die Trojaner“ sind ja zwei Geschichten in einem Werk. Verknüpft durch den Trojaner Énéé, in den sich die Königin Didon von Karthago verliebt. Das Schicksal von Didon wird erzählt, nachdem das Publikum bereits zwei Stunden von dem Schicksal Trojas erlebt hat.

Lassen Sie sich nicht die Premiere Die Trojaner in der Semperoper Dresden am 3. Oktober entgehen! Für die Vorstellungen am 6., 9., 21., 27. Oktober & 3. November 2017 sind auch noch Tickets buchbar!

Autor: Janine Miehle

Offene Semperoper am 24.09.2017

Jedes Jahr öffnet die Semperoper pünktlich zur Eröffnung der neuen Spielzeit ihre Türen und lädt ein zum „Tag der offenen Semperoper“. Der diesjährige Termin ist der 24. September.

Neugierige Gäste werden ab 11:00 Uhr erwartet!

Die Räumlichkeiten können individuell oder mit Führung erkundet werden. So stehen natürlich nicht nur die Türen des Opernhauses offen, sondern auch von Semper Zwei, dem Funktionsgebäude mit den Proberäumen, Requisite und Maske, aber auch das Werkstattgelände am Zwingerteich, wo die Besucher unter anderem die hauseigene Hutmacherei, die Schneiderei mit den prächtigen Kostümen, den Malsaal in der Dekorationswerkstatt und die Schlosserei besichtigen können.

Überall warten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gespannt auf Fragen.

Zusätzlich wird ein breites Programm geboten. So gibt es auch in diesem Jahr wieder die beliebte Technikshow sowie auch bereits zum wiederholten Mal die Veranstaltung „Semper-Star für einen Tag“, wo mutige Besucher ihr Können unter Beweis stellen können. Bewertet wird das Ganze dann von einer fachkundigen Jury. Vielleicht das Sprungbrett für eine Gesanges- oder Opernkarriere? Wer weiss … , soll alles schon vorgekommen sein.

Eine weiterer Programmhöhepunkt ist die Öffnung des Historischen Archive der Semperoper. Unter dem Motto „Schön verschachtelt“ werden Führungen durch das Archiv geboten und Einblicke in die Kostbarkeiten gewährt.

Um 19:00 Uhr laden dann Ensemblemitglieder der Semperoper Dresden zum alljährlichen „Auftakt!“ ein. Es werden musikalische Kostproben und ein Potpourri der neuen Speilzeit 2017/2018 präsentiert.

Tag der offenen Semperoper am 24. September 2017, 11 – 18 Uhr, Eintritt frei !!!

Karten für den „Auftakt!“ können ab 21.8. in der Schinkelwache für 6,50 € gekauft werden.

Während sich die Semperoper und der Besucherdienst offiziell in der sicherlich verdienten Sommerpause befindet, wird hinter den Kulissen geschraubt und gewerkelt, geputzt, gereinigt, geschneidert, repariert, ausgebessert und und und.

Schließlich soll alles wieder in bester Ordnung sein und strahlen, wenn sich die Tore für die neue Spielzeit der Semperoper am 26.08.17 wieder öffnen. Viele Premieren wird es auch in der neuen Spielzeit geben.

Der Reigen wird eröffnet am 3.10.17 mit Hector Berlioz` „Les Troyens / Die Trojaner“. Diese grand opèra – die große französische Oper – zeichnet sich – wie der Name schon sagt – aus durch die szenisch opulente Wucht, zahlreiche Darsteller, großartige aufwendige Kostümen und ein klanggewaltiges Orchester und Choreinsätze. Es kommen der Chor der Sächsischen Staatsoper, der Sinfoniechor Dresden, der Extrachor der Staatsoper, der Kinderchor der Semperoper und die Sächsische Staatskapelle zum Einsatz. Gesungen wird in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Erzählt wird die Geschichte von Krieg und Frieden zwischen Troja und Karthago, die Geschichte einer großen Liebe zwischen Didon, der Königin Karthagos und dem Kriegshelden Ènèe. Aber auch die berühmte Kriegslist und der Mythos um das hölzerne Pferd, die vergeblichen Warnungen der Seherin Casandra und der Fall und das tragische Ende von Troja und einer großen Liebe.

Die Rolle der Königin von Karthago Didon wird von der sympathischen Solistin Christa Meyer verkörpert, welche seit vielen Jahren dem Ensemble der Semperoper angehört und regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen zu hören ist. Sie verkörpert die Rolle der modernen Heldin Didon die ihr Schicksal selbstbestimmt in die eigenen Hände nehmen will.

Für die über 500 Kostüme dieser gewaltigen Inszenierung zeichnet Gianluca Falaschi verantwortlich, welcher 2015 von der Zeitschrift „Die Opernwelt“ zum „Kostümbildner des Jahres“ ernannt wurde. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler und Kostümbildner begann seine Karriere beim Film, bevor er sein Operndebüt am Theater in Modena gab. Seither hat er zahlreiche Produktionen an internationalen Häusern ausgestattet, überzeugt aber auch weiterhin in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit seinen bunten, phantasiereichen und sehr detaillierten Kostümen.

Buchen Sie Ihre Karten für die Semperoper mit Übernachtung in zentralen Hotels gleich hier auf unserer Website. 

 

Am 24. Juni 2017 fand die Premiere von Mieczyslaw Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in der Dresdner Semperoper statt.
Vorab erhielten wir schon mal einen kleinen Einblick in das Opernstück und alle Besucher waren sich einig, dass diese Vorstellung voller starker Emotionen und klarer Botschaften steckt.
Die Dramaturgin Anna Melcher brachte uns mit einer kleinen Ausstellung die Handlung und das Bühnenbild dieser Oper näher und Herr Rothe (Geschäftsführer der Semperoper) berichtete von einer weiteren erfolgreichen und spannenden Spielzeit und legte auch allen das Stück „Die Passagierin“ ans Herz.
Das Libretto stammt vom Musikwissenschaftler Alexander Medwedow und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Zofia Posmysz. In diesem erzählt die Auschwitz-Überlebende Autorin von der zufälligen Begegnung Ende der 50er Jahre der ehemaligen KZ-Aufseherin Lisa mit der früheren Inhaftierten Marta auf einem Kreuzfahrtschiff. Marta wurde von ihren verdrängten Erinnerungen und Erlebnissen eingeholt. Sie war als junge Frau dem Todeslager entkommen. Das besondere an dieser Oper ist die Perspektive aus der die Geschichte erzählt wird. Die beiden kommen an Bord des Schiffes nicht ins Gespräch sondern die Gedanken und Erinnerungen der Passagierin Lisa (frühere KZ-Aufseherin) erzählen über das Geschehen im KZ Auschwitz.

Die Spielzeit 2016/2017 neigt sich dem Ende zu und leider wird das Stück nur insgesamt 4 Mal gespielt bis zur Spielpause. Am 5. und 9. Juli besteht noch die Möglichkeit dieses Opernstück selbst zu erleben!

Janine Miehle

Am Ostersamstag ist es soweit. Die nächste Premiere in der Semperoper steht an! Den krönenden Abschluss der Mozarttage bildet die Neuinszenierung der deutschesten aller Türkenoper „Die Entführung aus dem Serail“ von W. A. Mozart. Wir hatten die Gelegenheit schon vorab einen Blick hinter die Bühnenkulisse zu werfen und einer Probe beizuwohnen.

Den Zuschauer und –hörer erwartet bei dieser Inszenierung des Holländers Michiel Dijkema eine farbenfrohe und liebevoll gestaltete Bühnenkulisse. Ein türkischer Sumpf, wo wilde riesige Krokodile hausen, Menschen die im Treibsand verschwinden, Haremsdamen in einem Käfig von Kamelen gezogen, Foltermaschinen, quakende Frösche, bunte Kostüme … Auf alle Fälle ein Augenschmaus!

Der Regisseur Dijkema orientiert sich in seiner Darstellung an der Entstehungszeit der Oper 1782. Die Eigen- und Fremdwahrnehmung der damaligen Zeit und die exotischen Vorstellungen des Orients und der grausamen Türken werden im Bühnenbild wieder gespiegelt. Mit seiner detailverliebten und liebevollen Darstellung des türkischen Sumpfes wird er sicher viele Zuhörer von seiner Inszenierung begeistern.

Die Handlung beginnt mit der Entführung von Konstanze, Blonde und Pedrillo durch Piraten. Nur der Verlobte von Konstanze Belmonte konnte sich retten. Der Bassa kauft die 3 Entführten und nimmt sie in seinen Palast mit. Belmonte versucht seine Verlobte und die beiden Diener aus der Gefangenschaft zu befreien, doch Osmin der Aufseher tut alles, um dies verhindern. Endlich gelingt die Flucht, doch das Quartett wird gefasst und es droht die Todesstrafe. Doch der Bassa hat ein Einsehen, erhebt sich über seine eigenen Rachegedanken und schenkt allen die Freiheit ….

Autor: Haike Schmidt


Hier geht es direkt zur Ticketbuchung: Die Entführung aus dem Serail

Ballettprobe Themen und Variationen in der Semperoper

Eigentlich nicht der grosse Ballettfan – ausgenommen natürlich die Klassiker wie Nußknacher und Schwanensee, hat  die Darbietung  und die Ausdrucksstärke der Tänzerinnen und Tänzer der Ballett-Compagnie der Semperoper   absolut überzeugt.

Sicher lag es nicht nur daran, daß die Musik des ersten Teils  wieder einmal von Pjotr I. Tschaikowski stammt. Der erste Teil „Themen und Variationen“, ist eine Ballett mit Tutu auf Spitze, welches den Künstlern Höchstleistungen abverlangen.

Nach Themen und Variationen unter Leitung von Benjamin Poppe folgt das Stück „Neue Suite“. Dafür hat der in Dresden bereits bekannte William Forsythe die Choreographie übernommen.  Er hat das Bühnenbild des 1. Teils des Ballettabends übernommen,  verfremdet jedoch die Tanzsprache auf seine eigene Weise.

Der Kreis des dreiteiligen Ballettabends schliesst sich mit Stück „Sie war schwarz“. Eine irritierende, obskure Tanzerzählung von Mats Eks

Die aus Italien, Japan, England, den USA und Kanada stammenden Tänzer und Tänzerinnen probten unter der Leitung des aus Ägypten stammenden 1. Ballettmeisters  Gamal Gouda.

Eine Ballettprobe die Appetit auf mehr macht.

Tickets / Eintrittskarten und Arrangements finden Sie hier

Premiere Doktor Faust: 92 Jahre nach der Dresdner Uraufführung kehrte am Sonntag, den 19. März 2017 „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni an die Dresdner Semperoper zurück.

Mit dem Faust-Stoff beschäftigte sich der Komponist Ferruccio Busoni bereits seit 1910. Busoni bezeichnete „Doktor Faust“ als Oper, die keine Oper ist. Ein bisschen erinnert die wundersame Welt des Faust an eine Zaubershow, ganz elementar aber an das Puppenspiel, auf das der Autor selbst hinweist.

Keinen Geringeren als den Prototypen unstillbarer Wissensgier stellte Busoni in den Mittelpunkt seiner Oper. Den Urtypus des ewig Suchenden, der sich auf einen Pakt mit Mephistopheles einlässt und am Ende…verdammt wird? Oder…erlöst wird?…oder eine Position jenseits von Gut und Böse gewinnt?

Erleben Sie selbst die vielschichtige und herausfordernde Oper, die bis zu Busonis Tod und der Uraufführung in Dresden 1921ein Rätsel blieb.
Eine Oper mit 2 Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern.

Die nächsten Vorstellungstermine nach der Premiere Doktor Faust: 25.03.2017  und  07.05.2017

Hier geht es zu den Tickets und Arrangements

Autorin: Janine Miehle

Am heutigen Montag, dem 27.02.2017 hatte die Leitung der Semperoper zur Vorstellung des Spielplanes 2017/2018 geladen.

Auf dem Podium stellten sich der geschäftsführende Direktor Wolfang Rothe,  der Chef der Staatskapelle Christian Thielemann, Leiter der Ballettkompanie Aaron S. Warkin und Manfred Weiß, verantwortlich für Semper I,I der Presse und  anwesenden Freunden und Sponsoren der Semperoper

Wichtiges Highlight wird die Vollendung des Ringes der Nibelungen mit der Götterdämmerung und die Aufführung des Ringes zu Beginn des Jahres 2018 sein.

Es erwartet uns am 18.11.2017 eine spannende Premiere von Donizettis Oper „Lucia de Lammermoor“. Diese Oper handelt von Liebe und Eifersucht und 2 verfeindeten Familien. Die Protagonisten versinken unentrinnbar im Sumpf ihrer Gefühle. Venera Gimadieva wird die Rolle der Lucia übernehmen.
Das Publikum der Semperoper konnte sich von ihrer sängerischen Top-Qualität bereits in ihrer Rolle als Violetto in La Traviata überzeugen. Die musikalische Leitung hat Giampaolo Bisanti übernommen.

In einer unruhigen und teilweise undurchsichtigen Zeit, gezeichnet von wieder aufflammenden Kriegen, Menschenverachtung und Intoleranz hat die  Semperoper als Leitmotiv „Brüchiger Frieden“ dem Spielplan vorangestellt.

Dazu gehören Stücke wie Hector Berlioz grosses Epos von Krieg und Frieden“Die Trojaner/les Troyens“. Herausforderung ist dabei die Teilnahme von 120 Choristen und eine Gesamtspieldauer von mindestens 4,5 h.

Übrigens feiert in diesem Jahr der Opernchor sein 200. Jubiläum. Gegründet wurde er 1817 auf Veranlassung von Carl Maria von Weber.

Zum Jahresende am 18.12.2017 erwartet uns die Premiere von „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold. In den goldenen 20iger Jahren ein Erfolg auf über 80 Bühnen, geriet die Oper nach dem Verbot durch die Nazis weitestgehend in Vergessenheit. Heute erlebt diese Oper eine kleine Renaissance. Als Paul ist in dieser Inszenierung Burghardt Fritz zu erleben.

Am 28.04.2018 hat Giuseppe Verdis Oper „Macht des Schicksals/ La forza del destino“  in der Sempeoper Premiere.
In Petersburg uraufgeührt und in Mailand verfeinert, befasst sich Verdis Oper mit einem Schicksalsschlag, welcher das Leben von vier Menschen verändert. Ihr Frieden ist gebrochen….

Die Tosca wird wieder zur Aufführung kommen, wobei durch Herrn Thielemman in Salzburg die musikalischen Töne  verfeinert wurden.

Beethovens Fidelio steht ebenfalls wieder auf dem Spielplan. Am 12.05.2018 ist  zum Beispiel Renè Pape in der Rolle des Rocco zu erleben.

Der Ballettdirektor Aaron S. Warkin stellte 2 Premieren für das Jahr 2018 in Aussicht.

Am 10.03.2018 wird Shakespears „Ein Sommernachtstraum“ erstmals wieder zu erleben sein.
Davind Dawson und Frederick Asthon haben hier den Sommernachtstraum auf die „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi aufgesetzt.

Im Juni 2018 folgt die Premiere von 100 Grad Celsius. Unter diesem Dach werden  3 Arbeiten herausragender Choreographen der aktuellen Tanzszene versammmelt.
Nach einen an Premieren reichen Eröffnungsjahr von Semper II, wird es in der kommenden Spielzeit nur 3 Neuproduktionen geben.
Mit dem Einakter in 7 Szenen „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein in einer Inszenierung von Manfred Weiß beginnt den Reigen.

Es folgt die Premiere von Cabaret. Die Semperoper hat die Rechte an der kleinen Fassung erworben und bringt das bekannte Stück von John Lander und Fred Epp in Semper II 2018 auf die Bühne.

Die Semperoper hat ein Auftragswerk bei Johannes Wulff Woesten in Auftrag gegeben. Das „Rätsel der gestohlenen Stimmen“ hat am 13.05.2018 in Semper II  Premiere.

Noch eine freudige Nachricht zum Schluss:

Die Preise für Opervorstellungen bleiben in der neuen Saison stabil

Einziger Wermutstropfen: Herr Thielemann wird in wenigen Tagen
die Erhöhung der Tickets/Eintrittskarten für Konzerte verkünden

Eintrittskarten/Tickets und Arrangements können Sie bereits heute nach der Semperoper Spielplan Pressekonferenz  auf unserer Website Spielplan Semperoper erwerben.

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