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Wie in jeden Jahr findet auch diesjährig pünktlich zur Eröffnung der neuen Spielzeit am 18. September der „Tag der offenen Semperoper“ statt.

100°C Semperoper

© compact tours

Neugierige Gäste werden dringend erwartet ! Wer wollte nicht schon immer mal schauen, wie die Künstlergarderoben aussehen oder Mäuschen bei einer Ballettprobe spielen oder die tollen Kostüme bestaunen oder die Hutmacherei besichtigen oder, oder oder ….

All dies ist zum „Tag der offenen Semperoper“ problemlos machbar. Außerdem kann die neue Spielstätte Semper Zwei erstmalig und Vorab besichtigt werden. Die offizielle Eröffnung erfolgt eigentlich erst am 16. Oktober mit der Premiere „The killer in me is the killer in you my love“.

Zusätzlich bietet die Semperoper ein umfangreiches und interessantes Programm: Verschiedene Führungen durch die einzelnen Abteilungen, aber auch die beliebte Technikshow, Ausschnitte aus der Probenarbeit des Opern- und des Kinderchores oder auch die Veranstaltung „Semper-Star für einen Tag“, wo mutige Sängerinnen und Sänger aus dem Publikum ihr Können vor einer Fachjury unter Beweis stellen können.

Vielleicht das Sprungbrett für eine Gesanges- oder Opernkarriere? Wer weiss  … , soll alles schon vorgekommen sein.

Also noch einmal: „Bienvenue, Hereinspaziert und Fragen gestellt!“

Tag der offenen Semperoper am 18. September 2016, 11 – 18 Uhr, Eintritt frei !!!

Theaterplatz Semperoper

© compact tours

Während die öffentliche Debatte über Migration aktuell auf Grund der Komplexität des Themas gerade zu einer sehr zahlenlastigen Angelegenheit zu werden droht – zu einem Hin und Her im Windschatten politischen Tauziehens und bürokratischer Winkelzüge – gerät das Einzelschicksal, der konkrete geflüchtete Mensch – der Gewalt erlebt und seine Heimat verloren hat -schnell aus dem Blickfeld. Jenseits politischer Positionen soll das gemeinsame Singen verschiedener Chöre (darunter die der Semperoper und verschiedener Dresdner Gymnasien) heute am 20. Juni um 18.30 Uhr an den grundsätzlichen Konsens erinnern: die gemeinsame Menschlichkeit. Auch das Publikum ist eingeladen, mitzusingen, wenn unter anderem John Lennons „Imagine“ und „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius und Johann Abraham Peter Schulz angestimmt werden.

20. Juni 2016, 18.30 Uhr
Theaterplatz Dresden

33 Jahre alt ist sie mittlerweile: die „Lohengrin“-Inszenierung von Christine Mielitz – damals war die im Krieg zerstörte Semperoper noch nicht einmal wieder komplett aufgebaut. Die mittlerweile 112. Aufführung sollte eine ganz besondere sein – mit der aktuell prominentesten Sopranistin Anna Netrebko als Elsa und unter der Leitung des mutmaßlich besten Wagner-Dirigenten Christian Thielemann. Für „Netrebko-Verhältnisse“ hatte sich die Russin relativ lange auf die Rolle vorbereitet, nämlich sechs Wochen – nicht zuletzt im Hinblick auf den Bayreuther „Lohengrin“ 2018, der zu einem Wiedersehen von Netrebko und Thielemann führen wird. In der Rolle des Lohengrin brillierte Piotr Beczala.

Die von vielen Besuchern als die „beste Lohengrin-Aufführung ihres Lebens“ gefeierte Vorstellung wurde als großer Event live auf den Dresdner Theaterplatz übertragen.

Als nächste Richard Wagner Aufführung in der Semperoper wird „Das Rheingold“ im Oktober 2016 zu erleben sein.

Es ist gute Tradition, dass die Semperoper in den Sommermonaten zum Schauplatz für besonders attraktive Gastspiele wird. 2017 ist das New York Harlem Theatre in Dresden und präsentiert George Gershwins Meisterwerk „Porgy and Bess“. Romantische Opernmelodien werden mit dem Jazz der „Roaring Twenties“ gemixt, emotionale Arien und kraftvolle Chöre prägen das Stück.

Die Handlung der Oper von 1935 führt zurück in die amerikanischen Südstaaten der 1870er Jahre, die Zeit nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg. In der „Catfish Row“ leben die Ärmsten der Armen, das Ende der Sklaverei ist für die Schwarzen nicht gleichzeitig das Ende des Elends. Drogendealer, Krüppel und Bettler prägen das Bild. Einer von ihnen ist Porgy, ein sanftmütiger Typ mit kaputten Beinen. Als die leichtlebige Bess ihren gewalttätigen Begleiter Crown verliert, der sich nach einem Totschlag auf der Flucht befindet, bietet Porgy ihr Unterkunft an. Die beiden werden ein Paar, doch auf Dauer kann Porgy dem wieder aufgetauchten Crown nicht widerstehen …

Gershwin verfügte, dass „Porgy and Bess“  ausschließlich von Schwarzen aufgeführt werden darf – eine Ausnahme bilden konzertante Aufführungen. Wenngleich „Porgy and Bess“ stilistisch nahe am Musical siedelt, betonte Gershwin immer ausdrücklich, eine Oper geschaffen zu haben. Dafür spricht unter anderem die durchkomponierte Form und die drastische – an den Verismo erinnernde – realistische Schilderung der Lebensumstände. Die erste europäische Aufführung fand interessanterweise 1943 im von den Deutschen besetzten Dänemark (Kopenhagen) statt – gegen den Widerstand der Nationalsozialisten.

Zahlreiche Melodien aus „Porgy and Bess“ wurden zu Klassikern des Jazz – „Summertime“ etwa zählt zu den meist interpretierten Standards überhaupt und dürfte jedem vertraut sein. Verfilmt wurde „Porgy and Bess“ 1959 mit Dorothy Dandrige, Sidney Poitier und Sammy Davis Jr.

Die Semperoper Dresden präsentiert „Porgy and Bess“ von George Gershwin im Juli an 14 Abenden.

Mehr über „Porgy and Bess“ und die Termine im Juli 2016 in der Semperoper erfahren.

Für Jahrzehnte hatte die Staatsoperette nach der Zerstörung Dresdens im Februar 1945 ihr Dauerprovisorium in Dresden-Leuben – in einem in den 1920er mit einem Ballsaal erweiternden Gasthof namens „Feenpalast“. Nach langen Debatten wurde im Juli 2012 der Neubau im ehemaligen Kraftwerk Mitte beschlossen, im April 2014 begannen die Bauarbeiten und für Dezember 2016 ist die Fertigstellung angesetzt. Auf der Internationalen Tourismus-Börse Berlin stellte Intendant Wolfgang Schaller nun vor kurzem das Programm für 2017 vor.

Kammersänger Axel Köhler und Musical-Star Jannik Harneit führen als Conférenciers durch die große Eröffnungsgala im Januar und Februar 2017, die unter Mitwirkung von über 100 Künstlern Melodien aus Musical und Operette mixt und die von Christian Garbosnik – dem ersten Kapellmeister der Staatsoperette – geleitet wird. Eine Neuinszenierung des „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach schließt sich an, weitere Premieren sind Mozarts „Hochzeit des Figaro“ und Astor Piazzollas Tango-Operita „María de Buenos Aires“. „Wonderful Town“ – ein Musical von Leonard Bernstein – thematisiert die 30er Jahre in New York und kommt ab 28. Januar 2017 auf die Bühne der neuen Staatsoperette. Das Musical „ZZAUN!“ (Tilmann von Blomberg/Alexander Kuchinka) erzählt im Herbst 2017 vom Eskalieren eines banalen Streits unter Nachbarn um eine abgebrochene Zaunsspitze hin zur globalen Krise – musikalisch untermalt von poppigen Balladen und rockigen Songs.

Aus der alten Spielstätte übernommen werden die Produktionen „Im Weißen Rössl“ und „Hänsel und Gretel“.

Den gesamten Spielplan der Staatsoperette finden Sie hier: Spielplan Staatsoperette Dresden

Arrangements für die Wiederaufnahme der Richard-Wagner-Opern „Das Rheingold“ und „Siegfried“ sowie den soeben bei den Osterfestspielen Salzburg aufgelegten „Otello“ von Giuseppe Verdi können Sie jetzt schon bei uns buchen!

Dresden war ein Wendepunkt im Leben Richard Wagners. Erfolglos in Paris, ereilte ihn im Frühjahr 1842 aus Dresden die Nachricht, man wolle seine Oper „Rienzi“ aufführen. Bereits im April machte sich Wagner auf den Weg ins Sächsische. Er schlug seine Zelte in Teplitz-Schönau (heute Teplice) auf. Die nahe Burgruine des Schreckenstein inspirierte ihn zur ersten Fassung des Tannhäuser. Am 20. Oktober des wurde „Rienzi“ an der Dresdner Hofoper uraufgeführt. Es sollte Richard Wagners künstlerischer Durchbruch werden …

Schon 1843 wurde Wagner dann zum Königlich-Sächsischen Kapellmeister an der Dresdner Hofoper ernannt. Am 2. Januar des gleichen Jahres wurde „Der fliegende Holländer“ hier uraufgeführt.

Das Jahr 1844 widmete Wagner der Komposition des „Tannhäuser“ und im Sommer 1845 fertigte er im nahen böhmischen Marienbad erste Skizzen für die „Meistersinger von Nürnberg“. Deutsche Sagen und der Nibelungenstoff rückten zunehmend jetzt in seinen Fokus und der „Lohengrin“ nahm in Wagners Planungen Gestalt an. Der „Tannhäuser“ erlebte am 19. Oktober 1845 seine Uraufführung, dirigiert von Richard Wagner selbst. Während eines dreimonatigen Urlaubs im Sommer des gleichen Jahres im bei Dresden gelegenen Graupa begann Wagner dann, den „Lohengrin“ zu Papier zu bringen.

1848 begeisterte sich Wagner zunehmend für die republikanischen Reformbewegungen der Märzrevolution und lernte unter anderem den russischen Anarchisten Michail Bakunin kennen. Am Herzen lag ihm dabei vor allem eine Theaterreform, die der Kunst eine angemesseneren gesellschaftlichen Stellenwert verschaffen sollte. Zur gleichen Zeit leistete Wagner erste Vorarbeiten für den „Ring des Nibelungen“, konkret für den „Siegfried“.

Im Frühjahr 1849 wurde Wagner zum aktiven Teilnehmer auf den Barrikaden des Dresdner Maiaufstands. Nach dessen Niederschlagung wurde er steckbrieflich gesucht – ein Schicksal, das er unter anderem mit Gottfried Semper teilte. Ihm blieb fürs erste nur die Flucht …

Opern von Richard Wagner im aktuellen Spielplan der Semperoper:

Eine Karrieresprung mit Ansage: Seit 2010 ist Sarah Hay mittlerweile Mitglied des Ensembles des Balletts der Semperoper. So tanzte sie etwa die Marie im „Nussknacker“. Für sie selbst ziemlich überraschend erhielt die gebürtige New Yorkerin 2014 eine Hauptrolle in der von Moira Walley-Beckett entwickelten Serie „Flesh and Bone“. Moira Walley-Beckett hatte vorher unter anderem 9 Episoden der Kultserie „Breaking Bad“ geschrieben.

„Flesh and Bone“ thematisiert in drastischer Weise die Schattenseiten innerhalb einer amerikanischen Ballettkompanie und Sarah Hay spielt in der Serie eine Ballerina mit einer peinvollen Vergangenheit. Die aus acht Episoden (in einer Staffel) bestehende Mini-Serie startete im November des letzten Jahres und wurde ein großer Erfolg, der in einer Nominierung für die Golden Globe Awards 2016 mündete.

Diesen Schub will Sarah Hayes jetzt nutzen, um in Hollywood durchzustarten. Ihre tänzerische Arbeit für das Ensemble der Semperoper wird deshalb für einige Zeit ruhen. Auch wir wünschen ihr alles Gute für ihre Schauspielkarriere und hoffen trotzdem auf ein Wiedersehen in Dresden in nicht allzu langer Ferne.

Druckfrisch halten wir die Termine der Semperoper Dresden für die Spielzeit 2016 und 2017 in Händen. Die neue Spielzeit beginnt im August 2016, das heißt nach der Sommerpause der Semperoper.

Vorgestellt wurde der Spielplan 2016 | 2017 auf einer Pressekonferenz heute Nachmittag, an dem www.oper-dresden.de als Partner der Semperoper eingeladen war.

Mit Spannung erwartet: Welche Premieren erwarten die Gäste der Semperoper Dresden?

Premieren Oper

  • 24.09.2016 Salome von Richard Strauss (mit Jennifer Holloway)
    Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
    Inszenierung: Michael Schulz
  • 04.12. 2016 Les Contes d’Hoffmann/Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach
    Musikalische Leitung: Frédéric Chaslin
    Inszenierung: Johannes Erath
    Aufgeführt wird die französischsprachige Version
  • 20.01.2017 Alles Schwindel von Mischa Spoliansky
    Musikalische Leitung: Max Renne
    Inszenierung: Malte C. Lachmann
  • 23.02.2017 Otello von Giuseppe Verdi
    Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg
    Musikalische Leitung: Christian Thielemann
    Inszenierung: Vincent Boussard
  • 19.03.2017 Doktor Faust von Ferruccio Busoni
    Musikalische Leitung: Tomás Netopil
    Inszenierung: Keith Warner
  • 15.04.2017 Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart
    Musikalische Leitung: Christopher Moulds
    Inszenierung und Bühnenbild: Michiel Dijkema
  • 28.04.2017 Lohengrin von Salvatore Sciarrino
    Besetzung und Team noch nicht bekannt
    Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg
  • 24.06.2017 Die Passagierin von Mieczyslaw Weinberg
    Musikalische Leitung: Christoper Gedschold
    Inszenierung: Anselm Weber
    Koproduktion mit der Oper Frankfurt
    „Die Passagierin“ von Mieczyslaw Weinberg widmet sich dem
    Themenkomplex Auschwitz und Schuld, Erinnerung und Verdrängung.

Premieren Ballett

  • 05.11.2016 Don Quixote von Aaron S. Watkin
    Choreografie Aaron S. Watkin
    Musikalische Leitung Mikhael Agrest
    Musik Ludwig Minkus, Manuel de Falla
  • 20.05.2017 Vergessenes Land von George Balanchine, Jiri Kylian und William Forsythe
    Dreiteiliger Ballettabend mit 50 Tänzern

Weitere Stücke im Spielplan des Semperoper Balletts:

Manon (im November mit Melissa Hamilton), Romeo und Julia, Der Nussknacker, Schwanensee, Giselle und COW

Premieren Junge Szene

  • 16.10.2016 the killer in me is the killer in you my love von Ali N. Askin
    Inszenierung: Manfred Weiß
  • 25.11.2016 Exit Orakel (Arbeitstitel)
    Inszenierung: Joseph Hernandez
  • 18.05.2017 Schneewitte von Jens Joneleit
    Musikalische Leitung: Clemens Jüngling
    Inszenierung: Andrea Kramer

Mozart Tage 2017 in der Semperoper (Auswahl)

Wiederaufnahmen (Auswahl)

Rheingold von Richard Wagner im Oktober 2016

Siegfried (mit Nina Stemme) von Richard Wagner im Januar 2017

Great Gatsby von John Harbison im Mai 2017

Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček

Rigoletto von Giuseppe Verdi im Februar 2017

Die Fledermaus von Johann Strauss im Januar 2017

Die lustige Witwe von Franz Lehár im Mai 2017

Carmen von Georges Bizet im Januar 2017

La Bohème von Giacomo Puccini im August und Dezember 2016

Elektra von Richard Strauss im September 2017

Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck im Dezember 2016

Die Fledermaus von Johann Strauss im Januar 2017

Der Freischütz von Carl Maria von Weber im Januar 2017

Gäste 2016 | 2017 in der Semperoper

  • Evelyn Herlitzius
  • Camilla Nylund
  • Nina Stemme
  • Stephen Gould
  • Gerhard Siegel
  • Kurt Streit
  • Georg Zeppenfeld

Einführungen finden in der neuen Spielzeit im Opernkeller statt.

Neue Formate im Programm sind unter anderem „Aktenzeichen Salome“, „Aktenzeichen Dr. Faust“; „ChorALARM“ und die „Bar-Reihe“.

Und noch eine Neuerung technischer Natur: Die Übertitel über der Bühne der Semperoper werden in Zukunft zweisprachig angezeigt: außer Deutsch jetzt auch in Englisch.

Sie interessieren sich für bestimmte Vorstellungen des Semperoper Spielplan 2016 | 2017? In den nächsten Tagen werden die Stücke in unserer Übersicht des Spielplans buchbar sein.

Senden Sie uns aber gern jetzt schon jetzt Ihre formlose Reservierung per E-Mail an service@compact-tours.com

Update 03.03.2016: Die rot markierten Stücke sind jetzt mit den Detailseiten der jeweiligen Opern verlinkt und können dort direkt als Arrangement mit Hotelübernachtung in Dresden gebucht werden!

Ihr Team von Compact Tours

Videoeinspielungen zeigten die Kruzianer großformatig in Rom, Istanbul und Shanghai. Damit wurde sehr direkt und unmissverständlich die weltweite kulturelle Bedeutung des Dresdner Kreuzchores gewürdigt. Mit einem sehr emotionalen Festakt feierte der berühmte Knabenchor am Freitag seinen 800. Geburtstag. Musikalisch begleitet wurden die Kruzianer dabei von der Sächsischen Staatskapelle. Präsentiert wurden Werke von Carl-Maria von Weber, Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius und Claudio Monteverdi – und zum Finale gemeinsam mit vielen Gästen Johann Crügers „Nun danket alle Gott“.

800 Jahre Kreuzchor

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Festredner war Bundestagspräsident Norbert Lammert. Dieser würdigte einerseits die große Historie des Chores, fand aber auch Worte zur aktuellen Politik. Sachsen habe derzeit nicht nur Grund zum Feiern, stellte Lammert klar und thematisierte damit zwischen den Zeilen die Problematik der überdurchschnittlichen Fremdenfeindlichkeit im Freistaat. Mn fühle sich nicht nur an Kreuzchor und Semperoper erinnert, wenn man an Dresden denke. Und: Schon zur Gründung des Chores 1216 hätte die Vermittlung ritterlicher Tugenden im Mittelpunkt gestanden, darunter Anstand, Respekt und Großzügigkeit. „Das ist heute so aktuell wie damals. Und es ist heute genauso wenig selbstverständlich wie damals“, sagte Lammert.

Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich betonte die Rolle des Kreuzchores als „Botschafter für Weltoffenheit“ und der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert würdigte die Kruzianer als wichtiges Aushängeschild Dresdens: „Dresden und Kreuzchor: beides gehört zusammen.“

Lortzings „Wildschütz“ ist eine klassische musikalische Komödie voller Verkleidung, Verwandlung und Täuschung. Als „literarischer Komponist“ (wie etwa auch Hector Berlioz oder Richard Wagner) verfasste Albert Lortzing das Libretto für seine Oper selbst und konnte so Musik und Worte ganz präzise nach seinen Vorstellungen kombinieren. Diese künstlerische Kontrolle nutzte er für eine lebenspralle, deftige und mit beißender Satire nicht sparende Spieloper.

Schulmeister Baculus soll unerlaubt einen Rehbock im Park des Grafen erlegt haben. Den präsentiert er nun als Braten anlässlich seiner Verlobung. Doch seine Wilderei blieb nicht unentdeckt. Jäger des Grafen überbringen ihm die Kündigung. Nun ist guter Rat teuer und dass er statt eines Rehbocks eigentlich einen Esel erlegt hat, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Es ist Zeit für List und Intrige …

Philipp Meierhöfer präsentiert erstmalig an der Semperoper den Baculus, Emily Dorn spinnt als Baronin ihre intriganten Fäden und Sebastian Wartig brilliert als Graf von Eberbach. Die Rolle des Barons übernimmt in Jens-Daniel Herzogs Inszenierung Steve Davislim, Sabine Brohm verkörpert die Gräfin und Carolina Ullrich erleben Sie als Gretchen.

Klicken Sie hier, um mehr zum „Wildschütz“ zu erfahren!

Ring des Nibelungen Semperoper

Georg Zeppenfeld als Hunding, Petra Lang als Sieglinde und Christopher Ventris als Siegmund unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann: An zwei von drei Abenden ist Richard Wagners „Walküre“ in der Semperoper bereits ausverkauft. Für den 23. Februar aber bieten wir noch Karten im Arrangement mit Hotelübernachtung in Dresden an!

Erleben Sie die populärste Oper des „Rings“ in einer beeindruckenden Inszenierung in der berühmten Semperoper von Dresden. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren!

Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016


Semperopernball 2016

Zehn Jahre lang moderierte Gunther Emmerlich den SemperOpernball –  seit dem Start der Veranstaltung 2006. Nun übergibt der 71-Jährige Sänger den Staffelstab an den 21 Jahre jüngeren Designer und Entertainer Guido Maria Kretschmer („Shopping Queen“ auf VOX). Kretschmer räumt zwar ein, noch nie auf einem Ball gewesen zu sein, ist mit der Stadt Dresden aber schon seit Kindertagen vertraut. Verwandte des in Münster geborenen Modedesigners leben hier.

Erst Brokatjacken für Udo Lindenberg – dann Anzüge für die TUI

Kretschmer begann seine Karriere mit dem Verkauf selbstgenähter Kleidungsstücke auf dem Hippiemarkt von Ibiza. Und wie das Leben so spielt: Udo Lindenberg kam vorbeigeschlendert und orderte gleich mal einen Satz Brokatjacken für seine nächste Tournee.

Einmal entdeckt, setzte Kretschmer seinen Schwerpunkt fürs Erste auf den Entwurf von Unternehmenskleidung: beispielsweise Uniformen für Crewmitglieder der Hapag Lloyd, Dienstkleidung für die Deutsche Telekom und die Hotelketten Kempinski und Maritim. Für die TUI waren es dann gleich einmal 2,5 Millionen Anzüge. Nicht kleckern, sondern klotzen, scheint Kretschmers Lebensmotto zu sein.

Erfolgreich auf der Bühne und der Kinoleinwand

2004 begann Guido Maria Kretschmer, seinen kreativen Fokus auf das Entwerfen exklusiver Abendkleider zu richten und im Jahr darauf war er erstmals auf der Berlin Fashion Week vertreten. Schauspielerin Katharina Thalbach beauftragte ihn mit dem Design der Bühnengarderobe zu einem Stück von Oscar Wilde. Das war der Start für Kretschmer als Kostümbildner, der ab sofort beispielsweise die Deutsche Oper Berlin („Der Barbier von Sevilla“) und die Filmindustrie („Rubbeldiekatz“) ausstattete.

Berühmt durch „Shopping Queen“

Getragen werden seine Kreationen von Prominenten wie Charlize Theron, Patricia Kaas und Iris Berben. Und seit 2012 gibt es den quirligen Designer auch auf dem Fernsehbildschirm: In der Sendung „Shopping Queen“ können die Teilnehmer mit jeweils 500 Euro Budget ihr persönliche Vorstellung von perfektem Outfit und Styling umsetzen. Guido Maria Kretschmer fungiert in der Doku-Soap als Juror und kürt den Gewinner, der dann beispielsweise eine Chanel-Tasche mit nach Hause nehmen kann.

Mit seinem Sinn für Ästhetik und dem Gespür für die ganz große Inszenierung ist Guido Maria Kretschmer auf jeden Fall eine gute Wahl für die Moderation des SemperOpernballs. Wir sind gespannt.

Eine seiner Aufgaben am 29. Januar wird es sein, seinen Vorgänger Gunther Emmerlich mit dem goldenen St. Georgs-Orden auszuzeichnen.

Tschaikowskys bekanntest Oper „Eugen Onegin“ beschließt die Spielzeit der Semperoper Dresden vor der Sommerpause (in der aber „Porgy and Bess“ als Gastspiel des New York Harlem Theatre dargeboten wird).

Tschaikowskys Oper basiert auf dem gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin, den der Komponist in einem wahren Rausch innerhalb einer Nacht liest und in eine erste Handlungsskizze für seine Oper verwandelt. In einem gewissen autobiografischen Impuls gerät ihm die Figur des Eugen Onegin zu einem melancholisch-gelangweilten Dandy ganz in der Tradition Lord Byrons. Charakterlicher Gegenentwurf zum zynischen Eugen Onegin ist der offene und freundliche Dichter Lenski. Der befreundet sich mit dem aus der Großstadt angereisten Eugen Onegin und führt ihn in die Familie seiner Verlobten Olga ein. Deren ältere Schwester Tatjana beginnt für Eugen Onegin zu schwärmen …

Tickets für „Eugen Onegin“ im Arrangement mit einer Hotelübernachtung in einem Dresdner Hotel Ihrer Wahl können hier online bestellt werden.

„Duell zwischen Onegin und Lenski“ | Ilja Jefimowitsch Repin

Am 12. Februar startet unter dem Motto „Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur“ in Dresden eine Konzertreihe, an der sich auch die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein und die Opernhäuser Berlins beteiligen wollen. Das kündigte am Montag die Deutschsprachige Opernkonferenz in Dresden an. (Quelle: dpa)

Mario Adorf erhält den St. Georgs Orden des Dresdner SemperOpernballs für sein herausragendes Lebenswerk und seine eindrucksvolle Karriere als Schauspieler. Der 85-jährige in Zürich geborene Adorf zählt zu den profiliertesten deutschen Darstellern: Dabei umfasst sein Werk sowohl Filme der Unterhaltung wie seine Schurkenrollen in den Karl-May-Verfilmungen der 60er wie auch anspruchsvolle Literaturverfilmungen – etwa seine Verkörperung des Vater Matzerath in der „Blechtrommel“ nach dem Roman von Günter Grass. Große Bekanntheit erlangte er auch mit großen Fernsehmehrteilern, unter anderem in Helmut Dietls „Kir Royal“ von 1986 und Dieter Wedels  „Der große Bellheim“ von 1992. Aber auch auf der Theaterbühne ist Mario Adorf zu Hause, ebenso tritt er als Verfasser amüsanter Kurzgeschichten in Erscheinung. Seine Bücher wie „Der Fotograf von San Marco“ spielen dabei oft vor üppig italienischer Kulisse.

Mario Adorf Semperoper

© ipernity.com / Siebbi / This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license.

Der St. Georgs Orden ist eine Nachbildung des Anhängers „Heiliger Georg zu Pferde“ des Grünen Gewölbes und wird seit 2006 verliehen. Neben Mario Adorf erhält Gunther Emmerlich – langjähriger Moderator des SemperOpernballs – am 29. Januar auf der Bühne der Semperoper den Preis. Vier weitere Preisträger werden noch bekannt gegeben.

Die Premiere ist ausverkauft. Ebenso die folgenden drei Vorstellungen. Das war zu erwarten. John Harbisons Opernadaption des „Great Gatsby“ nach dem Roman des 20er-Jahre-Kultautors Francis Scott Fitzgerald wird am kommenden Sonntag zum ersten Mal auf europäischem Boden aufgeführt. 1999 als Auftragsarbeit für die Metropolitan Opera New York entstanden, bringt die Oper den Geist der „Roaring Twenties“ und des „Jazz Age“ auf die Opernbühne. Das könnte im gediegenen Ambiente der Semperoper einen interessanten Kontrast ergeben .

Berühmt durch Verfilmungen mit Robert Redford und Leonardo DiCaprio

„Der große Gatsby“ ist ein Mythos. Über die reine Beschreibung der goldenen Zwanziger reicht der Roman Fitzgeralds um die verzweifelte Liebe des Aufsteigers Jay Gatsby zur – schon immer – wohlhabenden Daisy weit in den Bereich komplexer menschlicher Psychologie hinein. Der absolut selbstzerstörerisch lebende Fitzgerald wusste, wovon er schrieb.

Entsprechend zahlreich sind die Spuren, die der Roman in den letzten knapp hundert Jahren kulturell hinterlassen hat. Zahlreiche Verfilmungen (die erfolgreichsten mit Robert Redford beziehungsweise Leonardo DiCaprio in der Titelrolle) beweisen die Zeitlosigkeit des Themas und Harbisons Oper unterstreicht die Bedeutung des 1925 erstmals erschienenen Werks noch einmal besonders deutlich.

Kostüme der Oper

Präsentation der Kostümbildnerin
Emma Ryott | Foto: © Compact Tours

„Der“ Roman der goldenen Zwanziger auf der Opernbühne

John Harbison, der die Vorbereitungen auf die Europäische Erstaufführung unterstützend begleitete, verlieh dem „Gatsby“ – selbstverständlich – eine sehr direkte, amerikanische Note. Herausgearbeitet wird durch den Regisseur Keith Warner (an der Semperoper bereits für „Fausts Verdammnis“ von Berlioz und „Faust/Margarete“ von Gounod tätig) zudem und noch viel stärker als in der Romanvorlage die soziale Schieflage der Zwanzigerjahre. Hier werden nicht nur die Dekadenz und das Luxusleben der oberen Zehntausend beschrieben, sondern auch die Verlierer des Turbokapitalismus nach dem Ersten Weltkrieg gezeigt.

Der dänische Tenor Peter Lodahl ist auf der Bühne der Semperoper „der große Gatsby“ und gibt mit dieser Rolle sein Debüt in Dresden. Wenngleich er die Filmversionen mit Redford und DiCaprio mehrfach gesehen hat, ist er trotzdem gewillt, dem Part des unendlich reichen, aber einsam verzweifelten Jay Gatsby seine ganz eigene Prägung zu geben.

Überzeugen können Sie sich davon ganz spontan am 18. oder 21. Dezember. Für beide Vorstellung gibt es noch Karten mit Hotelübernachtung: hier geht es zur Bestellung!

Unsere Exklusiv-Veranstaltungen in der Dresdner Semperoper geben insbesondere Reiseveranstaltern Planungssicherheit für ihre Angebote in gedruckter Form und online. Aber auch der Einzelgast kann Karten für eine unserer Exklusiv-Veranstaltungen erwerben. Wir bieten für diese Abende Karten aller Platzkategorien an: sowohl im Parkett wie auch auf den Rängen.

Für 2016/2017 können Sie Tickets für folgende Veranstaltungen in der Semperoper Dresden exklusiv bei uns erwerben:

Gern nehmen wir Ihre Anfrage auch telefonisch entgegen. Sie erreichen uns unter 0351 808090

Haben Sie schon einmal von Mississauga gehört? Immerhin hat die kanadische Stadt westlich von Toronto mehr Einwohner als Dresden. Die Stadt, die sonst mit Regelmäßigkeit erfolgreiche Eishockeyspieler produziert, ist auch Heimat von Emily Dorn, seit 2015/2016 Mitglied des festen Ensembles der Semperoper. Ihre Gesangsausbildung erhielt die junge Sopranistin an der McGill University (Montreal) und am Mannes College in New York. Auszeichnungen und Auftritte in „Roméo et Juliette“, „La traviata“, „Rienzi“ und „Ariadne auf Naxos“ (unter Christoph von Dohnányi)  in den USA folgten.

Von Tanglewood nach Dresden

2012/2013 kam Emily Dorn nach Dresden und wurde Mitglied des Jungen Ensembles der Semperoper. Sie verkörperte sowohl die Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, die Adele in der „Fledermaus“, die Fiordiligi in „Così fan tutte“, die Violetta in „La traviata“,  die Micaëla in „Carmen“, die Najade in „Ariadne auf Naxos“ und die Musetta in „La bohème“. Mit der „Hochzeit des Figaro“ war sie im Sommer 2015 in der Rolle der Susanna zu Gast bei den Opernfestspielen im finnischen Savonlinna.

Erleben Sie Emily Dorn in „Der Wildschütz“ oder „Mathis der Maler“

In der aktuellen Saison 2015/2016 wird Emily Dorn als Baronin Freimann in Lortzings  „Wildschütz“ sowie als Regina in der Neuinszenierung von Paul Hindemiths  „Mathis der Maler“ zu erleben sein. So kanadisch war die Semperoper noch nie!

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