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Am 24. Juni 2017 fand die Premiere von Mieczyslaw Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in der Dresdner Semperoper statt.
Vorab erhielten wir schon mal einen kleinen Einblick in das Opernstück und alle Besucher waren sich einig, dass diese Vorstellung voller starker Emotionen und klarer Botschaften steckt.
Die Dramaturgin Anna Melcher brachte uns mit einer kleinen Ausstellung die Handlung und das Bühnenbild dieser Oper näher und Herr Rothe (Geschäftsführer der Semperoper) berichtete von einer weiteren erfolgreichen und spannenden Spielzeit und legte auch allen das Stück „Die Passagierin“ ans Herz.
Das Libretto stammt vom Musikwissenschaftler Alexander Medwedow und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Zofia Posmysz. In diesem erzählt die Auschwitz-Überlebende Autorin von der zufälligen Begegnung Ende der 50er Jahre der ehemaligen KZ-Aufseherin Lisa mit der früheren Inhaftierten Marta auf einem Kreuzfahrtschiff. Marta wurde von ihren verdrängten Erinnerungen und Erlebnissen eingeholt. Sie war als junge Frau dem Todeslager entkommen. Das besondere an dieser Oper ist die Perspektive aus der die Geschichte erzählt wird. Die beiden kommen an Bord des Schiffes nicht ins Gespräch sondern die Gedanken und Erinnerungen der Passagierin Lisa (frühere KZ-Aufseherin) erzählen über das Geschehen im KZ Auschwitz.

Die Spielzeit 2016/2017 neigt sich dem Ende zu und leider wird das Stück nur insgesamt 4 Mal gespielt bis zur Spielpause. Am 5. und 9. Juli besteht noch die Möglichkeit dieses Opernstück selbst zu erleben!

Janine Miehle

Ballettprobe Themen und Variationen in der Semperoper

Eigentlich nicht der grosse Ballettfan – ausgenommen natürlich die Klassiker wie Nußknacher und Schwanensee, hat  die Darbietung  und die Ausdrucksstärke der Tänzerinnen und Tänzer der Ballett-Compagnie der Semperoper   absolut überzeugt.

Sicher lag es nicht nur daran, daß die Musik des ersten Teils  wieder einmal von Pjotr I. Tschaikowski stammt. Der erste Teil „Themen und Variationen“, ist eine Ballett mit Tutu auf Spitze, welches den Künstlern Höchstleistungen abverlangen.

Nach Themen und Variationen unter Leitung von Benjamin Poppe folgt das Stück „Neue Suite“. Dafür hat der in Dresden bereits bekannte William Forsythe die Choreographie übernommen.  Er hat das Bühnenbild des 1. Teils des Ballettabends übernommen,  verfremdet jedoch die Tanzsprache auf seine eigene Weise.

Der Kreis des dreiteiligen Ballettabends schliesst sich mit Stück „Sie war schwarz“. Eine irritierende, obskure Tanzerzählung von Mats Eks

Die aus Italien, Japan, England, den USA und Kanada stammenden Tänzer und Tänzerinnen probten unter der Leitung des aus Ägypten stammenden 1. Ballettmeisters  Gamal Gouda.

Eine Ballettprobe die Appetit auf mehr macht.

Tickets / Eintrittskarten und Arrangements finden Sie hier

Premiere Doktor Faust: 92 Jahre nach der Dresdner Uraufführung kehrte am Sonntag, den 19. März 2017 „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni an die Dresdner Semperoper zurück.

Mit dem Faust-Stoff beschäftigte sich der Komponist Ferruccio Busoni bereits seit 1910. Busoni bezeichnete „Doktor Faust“ als Oper, die keine Oper ist. Ein bisschen erinnert die wundersame Welt des Faust an eine Zaubershow, ganz elementar aber an das Puppenspiel, auf das der Autor selbst hinweist.

Keinen Geringeren als den Prototypen unstillbarer Wissensgier stellte Busoni in den Mittelpunkt seiner Oper. Den Urtypus des ewig Suchenden, der sich auf einen Pakt mit Mephistopheles einlässt und am Ende…verdammt wird? Oder…erlöst wird?…oder eine Position jenseits von Gut und Böse gewinnt?

Erleben Sie selbst die vielschichtige und herausfordernde Oper, die bis zu Busonis Tod und der Uraufführung in Dresden 1921ein Rätsel blieb.
Eine Oper mit 2 Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern.

Die nächsten Vorstellungstermine nach der Premiere Doktor Faust: 25.03.2017  und  07.05.2017

Hier geht es zu den Tickets und Arrangements

Autorin: Janine Miehle

Am heutigen Montag, dem 27.02.2017 hatte die Leitung der Semperoper zur Vorstellung des Spielplanes 2017/2018 geladen.

Auf dem Podium stellten sich der geschäftsführende Direktor Wolfang Rothe,  der Chef der Staatskapelle Christian Thielemann, Leiter der Ballettkompanie Aaron S. Warkin und Manfred Weiß, verantwortlich für Semper I,I der Presse und  anwesenden Freunden und Sponsoren der Semperoper

Wichtiges Highlight wird die Vollendung des Ringes der Nibelungen mit der Götterdämmerung und die Aufführung des Ringes zu Beginn des Jahres 2018 sein.

Es erwartet uns am 18.11.2017 eine spannende Premiere von Donizettis Oper „Lucia de Lammermoor“. Diese Oper handelt von Liebe und Eifersucht und 2 verfeindeten Familien. Die Protagonisten versinken unentrinnbar im Sumpf ihrer Gefühle. Venera Gimadieva wird die Rolle der Lucia übernehmen.
Das Publikum der Semperoper konnte sich von ihrer sängerischen Top-Qualität bereits in ihrer Rolle als Violetto in La Traviata überzeugen. Die musikalische Leitung hat Giampaolo Bisanti übernommen.

In einer unruhigen und teilweise undurchsichtigen Zeit, gezeichnet von wieder aufflammenden Kriegen, Menschenverachtung und Intoleranz hat die  Semperoper als Leitmotiv „Brüchiger Frieden“ dem Spielplan vorangestellt.

Dazu gehören Stücke wie Hector Berlioz grosses Epos von Krieg und Frieden“Die Trojaner/les Troyens“. Herausforderung ist dabei die Teilnahme von 120 Choristen und eine Gesamtspieldauer von mindestens 4,5 h.

Übrigens feiert in diesem Jahr der Opernchor sein 200. Jubiläum. Gegründet wurde er 1817 auf Veranlassung von Carl Maria von Weber.

Zum Jahresende am 18.12.2017 erwartet uns die Premiere von „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold. In den goldenen 20iger Jahren ein Erfolg auf über 80 Bühnen, geriet die Oper nach dem Verbot durch die Nazis weitestgehend in Vergessenheit. Heute erlebt diese Oper eine kleine Renaissance. Als Paul ist in dieser Inszenierung Burghardt Fritz zu erleben.

Am 28.04.2018 hat Giuseppe Verdis Oper „Macht des Schicksals/ La forza del destino“  in der Sempeoper Premiere.
In Petersburg uraufgeührt und in Mailand verfeinert, befasst sich Verdis Oper mit einem Schicksalsschlag, welcher das Leben von vier Menschen verändert. Ihr Frieden ist gebrochen….

Die Tosca wird wieder zur Aufführung kommen, wobei durch Herrn Thielemman in Salzburg die musikalischen Töne  verfeinert wurden.

Beethovens Fidelio steht ebenfalls wieder auf dem Spielplan. Am 12.05.2018 ist  zum Beispiel Renè Pape in der Rolle des Rocco zu erleben.

Der Ballettdirektor Aaron S. Warkin stellte 2 Premieren für das Jahr 2018 in Aussicht.

Am 10.03.2018 wird Shakespears „Ein Sommernachtstraum“ erstmals wieder zu erleben sein.
Davind Dawson und Frederick Asthon haben hier den Sommernachtstraum auf die „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi aufgesetzt.

Im Juni 2018 folgt die Premiere von 100 Grad Celsius. Unter diesem Dach werden  3 Arbeiten herausragender Choreographen der aktuellen Tanzszene versammmelt.
Nach einen an Premieren reichen Eröffnungsjahr von Semper II, wird es in der kommenden Spielzeit nur 3 Neuproduktionen geben.
Mit dem Einakter in 7 Szenen „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein in einer Inszenierung von Manfred Weiß beginnt den Reigen.

Es folgt die Premiere von Cabaret. Die Semperoper hat die Rechte an der kleinen Fassung erworben und bringt das bekannte Stück von John Lander und Fred Epp in Semper II 2018 auf die Bühne.

Die Semperoper hat ein Auftragswerk bei Johannes Wulff Woesten in Auftrag gegeben. Das „Rätsel der gestohlenen Stimmen“ hat am 13.05.2018 in Semper II  Premiere.

Noch eine freudige Nachricht zum Schluss:

Die Preise für Opervorstellungen bleiben in der neuen Saison stabil

Einziger Wermutstropfen: Herr Thielemann wird in wenigen Tagen
die Erhöhung der Tickets/Eintrittskarten für Konzerte verkünden

Eintrittskarten/Tickets und Arrangements können Sie bereits heute nach der Semperoper Spielplan Pressekonferenz  auf unserer Website Spielplan Semperoper erwerben.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In wenigen Stunden werden Stars und Sternchen in der Semperoper erwartet. Der Ballverein kündigte unter dem Motto „Dresden strahlt – grenzenlos in alle Welt“ eine internationale Show für ca. 2500 Gäste sowie die zum Openairball vor dem Haus erwarteten 15 000 Menschen an. Der Abend wird moderiert von Modedesigner Guido Maria Kretschmer und „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis. Auf der Gästeliste stehen Christine Kaufmann, Jenny Elvers, Verona Pooth sowie Gewichtheber Matthias Steiner und Boxer Arthur Abraham. Bei dem Programm dabei sind MDR-Sinfonieorchester unter Leitung von Kristjan Järvi, die den Auftritt von ESC-Gewinnerin Conchita Wurst musikalisch begleiten. Peter Maffay und Gunther Emmerlich singen mit dem Publikum vor den Türen auf dem Theaterplatz. Um Mitternacht folgt dann ein Auftritt von Walzerkönig André Rieu mit Orchester. Die Debütantinnen tragen in diesem Jahr das erste Mal zweifarbige Kleider – der Dresdner Designer Uwe Herrmann wählte Blau und Weiß.

Der Semperopernball ist inzwischen ein Highlight für ganz Deutschland geworden.
Auch der SemperOpenairball lädt zum Feiern ein. Viele Dresdner und andere Gäste packen sich warm ein und feiern bis in die Morgenstunden auf dem Theaterplatz vor der Semperoper, wo das Programm live übertragen wird sowie zahlreiche Auftritte stattfinden.
Das beeindruckende Feuerwerk um 21 Uhr darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen – wir sind auf jeden Fall mit dabei!

Gruppenreisen Semperoper: Für unsere Kunden haben wir bereits jetzt attraktive Grosstermine in der Semperoper gesichert. Planen Sie bereits jetzt für die Spielzeit 2017/2018 Ihre Gruppenreise zur Semperoper

10.06.2017 La Bohème eine italienische  Oper von Giacomo Puccini
01.07.2017 Die Zauberflöte die beliebte Oper  von Wolfgang Amadeus  Mozart
14.10.2017 Carmen die berühmte Oper aus Sevilla von Georges Bizet
24.11.2017 Der Nussknacker der Klassiker  zur Weihnachtszeit von Peter  Tschaikowski
01.12.2017 Rigoletto Guiseppe  Verdis berühmte  in der Semperoper
10.12.2017 Der Nussknacker der Klassiker  zur Weihnachtszeit von Peter  Tschaikowski
24.03.2018 Der Barbier von Sevilla Gioachino Rossinis bekannte Oper in der Semperoper
12.05.2018 Fidelio Oper von Beethoven. Mit René Pape!
22.06.2018 Carmen die berühmte Oper aus Sevilla von Georges Bizet

Kombinieren Sie zum Beispiel für die Gruppenreisen Semperoper die Vorstellung Der Nussknacker am 10.12.2017 in der Semperoper mit einem Besuch des Weihnachtsoratoriums am 11.12.2017 in der Frauenkirche.

Premierenfeier Hoffmanns Erzählungen Semperoper

© compact tours

Premiere Hoffmanns Erzählungen

Gestern war es endlich soweit! Die lang ersehnte Premiere der einzigen Oper von Jacques Offenbach „Hoffmanns Erzählungen“ in der Semperoper Dresden. Das Warten hat sich gelohnt! Eine Inszenierung voller Charme und Esprit, an Einfallsreichtum schwer zu überbieten: ein gespiegelter Zuschauerraum, fliegende Tischtennisbälle als Augen, welche die Blinden wieder das Sehen lehrten, tolle Kostüme, ein wunderschönes Kleid der Puppe Olympia, der Sängerin Antonia und der Kurtisane Giulietta. Ein großes Lob an das Inszenierungsteam um Johannes Erath. Auch das Premierenpublikum war begeistert; auch wenn es einige vereinzelte Buhrufe gab, war die Resonanz zum Großteil Begeisterung, Lob bis hin zur Euphorie. Besonders hervorzuheben sind die gesanglichen und schauspielerischen Leistungen der Olympia – verkörpert von Tuuli Takala – welche seit der  Spielzeit 2015/16 Mitglied im Jungen Ensemble der Semperoper ist.  Auch die kanadische Sopranistin Measha Brueggergosman glänzte in ihrer Rolle als Kurdisane Giulietta. Mit ihrer teilweise rauchigen, leicht verruchten Stimme ist sie die ideale Besetzung. Peter Rose in seiner Rolle als die vier Gegenspieler konnte das Fürchten lehren.

Premierenfeier Hoffmanns Erzählungen Semperoper

© compact tours

Sein Augenrollen und die dämonische Mimik ließ die Zuschauer in den Sitzen zusammen zucken, er spielte und sang seinen Part mit tiefer Bassstimme brilliant. Auch der Chor der Staatsoper  stand bei dieser Inszenierung vor vielen Herausforderungen, welche bestens gemeistert wurden. Dem Chor in Großbesetzung (teilweise ca. 80 Personen auf der Bühne) war der Spass und die Freude anzumerken.

Um es kurz zu machen: Unbedingte Besuchsempfehlung!

Eintrittskarten und Arrangements finden Sie hier

Nach der grandiosen Premiere ließen die kanadische Sopranistin Measha Brueggergosman, in der Oper die Kurtisane Guiletta und Eric  Cutier, der Interpret des Hoffmann,  diesen erfolgreichen Abend während der Premierenfeier entspannt  ausklingen.

Liederabend mit dem „Weltklasse Bass“ (New York Times)

Am 17.03.2017 ist es endlich wieder einmal soweit. Renè Pape tritt in der Semperoper auf. Diesmal nicht als Don Carlo, sondern er präsentiert im März 2017 seine lyrische Seite. Im eigens für die Semperoper zusammengestellten Liederabend zeigt er sich von einer anderen Seite. Begleitet wird er am Flügel durch Camillo Radicke.

Karten finden Sie wie immer hier

„Am 4. September 1964 in Dresden geboren, erhielt René Pape seine gesangliche Ausbildung beim Dresdner Kreuzchor (der im nächsten Jahr übrigens seinen 800. Geburtstag feiert) und an der Dresdner Hochschule für Musik Carl Maria von Weber. Und immer wieder zieht es ihn in seine Heimatstadt zurück. So wirkte er zu den Feierlichkeiten anlässlich der Wiedereröffnung der Frauenkirche im November 2005 bei der Aufführung von Beethovens „Missa Solemnis“ in Zusammenarbeit mit Sächsischer Staatskapelle Dresden und Chor der Sächsischen Staatsoper unter Fabio Luisi mit. Zuletzt durfte ihn Dresden in der Rolle des Boris Godunow in der gleichnamigen Oper von Modest Mussorgski und im Don Carlo erleben.“

Das Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper (seit 1988) kann Auftritte bei den Salzburger Festspielen („Die Zauberflöte“, „Fidelio“, „Don Carlo“, „Don Giovanni“) genauso wie bei den Bayreuther Festspielen („Das Rheingold“) vorweisen, Gastauftritte führten ihn an zum Beispiel bereits 1995 an die Metropolitan Opera New York („Parsifal“, „Tristan und Isolde“, „Fidelio“, „Carmen“ und weitere), an das Royal Opera House Covent Garden London (unter anderem „Lohengrin“), die Opéra National de Paris („Tristan und Isole“, „Don Carlo“), die Wiener Staatsoper („Die Walküre“) und die Mailänder Scala („Die Zauberflöte“). Als Solist brilliert er mit Weltklasseorchestern und Dirigenten wie Daniel Barenboim, Kurt Masur, Zubin Mehta und Riccardo Muti. Den wichtigsten Musikpreis – den Grammy – erhielt René Pape gleich zweimal: 1998 für Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ und 2003 für den „Tannhäuser“.

Foto: © STANDBILD

Die schaurig schöne Oper „Hoffmanns Erzählungen endlich wieder in der Semperoper!

Nach 20 Jahren Pause hat am 04.12.16 Offenbachs berühmte Oper Premiere in der Semperoper. Vor 20 Jahre in einer deutschsprachigen Inszenierung von  Peter Konwitschny aufgeführt, erleben wir die Oper in wenigen Tagen in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln als „Les Contes d’Hoffmann“

Am 22.11.2016 fanden nun die ersten Proben auf der Bühne mit einem gespiegelten Hauptbild des Zuschauerraumes der Semperoper statt. Selbst Besucher werden filmisch dargestellt, im gespiegelten Zuschauerraum Platz nehmen. Dazu hat man das Publikum einer Don Giovanni Aufführung abgelichtet. Alles spiegelt sich – alles wiederholt sich!

Kleid der Stella

© compact tours

Auch  das Bühnenkleid der Stella tragen alle Liebschaften Hoffmanns. Einmal trägt es Olympia, die Puppe. Es folgt Antonia, die Künstlerin und zum Schluß Giulietta, die Kurtisane.

Hoffmann nach seinen Liebschaften unglücklich und depressiv,  nimmt das Publikum mit auf die Suche nach einer Geliebten, die vollkommen ist.

Seine Fantasien entgleiten im Spiegelkabinett des Lebens mehr und mehr, bis er letztendlich auch den Boden unter den Füßen verliert und selbst verloren geht.

Folgen Sie den wahren Hoffmann! Besuchen Sie zum Beispiel  sein Berliner Stammlokal „Lutter und Wegener“ am Gendarmenmarkt. Vielleicht sitzt er an einem Ecktisch und schreibt den nächsten schaurig, schönen Roman.   Hier geht es zu unseren Berliner Angeboten

Der „Neue Hoffmann“ folgt einer Inszenierung von Johannes Erath. Die Musikalische Leutung hat Frédéric Chaslin übernommen und Bühnenbild stammt von Heike Scheile

compact tours entführt Sie hier in die Fantasiewelt Hoffmanns

Das Ballettensemble der Semperoper eröffnet die Ballettsaison der neuen Spielzeit mit einer Neuproduktion des Klassikers „ Don Quichote“.

Premiere ist am 5.11.16. Gern können Sie Tickets mit Hotelübernachtung für eine der kommenden Aufführungen direkt auf unserer homepage buchen.

Wer kennt ihn nicht „Don Quichote“, den Ritter von der traurigen Gestalt und seinen Knappen Sancho Panza. Geschrieben wurde die Geschichte von „Don Quichote“ von Miguel de Cervantes, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 400. Mal jährt, Ein Grund mehr, diesen Stoff wieder einmal aufzugreifen und neu zu interpretieren.

Cervantes verarbeitete sein eigenes bewegtes und abenteuerliches Leben. Auch ihn zog es hinaus in die Welt, er wurde von der spanischen Justiz gesucht, nahm an einer Seeschlacht gegen die Türken teil, sein Schiff wurde gekapert und er wurde nach Algerien verschleppt.

Seine Romangestalt „Don Quichote“ verschlingt vor allem  Bücher über das Mittelalter und gerät in den Glauben, dass er auch in dieser Zeit lebt. In einer zusammen geschusterten Fantasierüstung und mit einem klapprigen Klepper Rosinante zieht er durch die Lande und sieht in seinen Mitmenschen Edelfräulein und Burgritter. Sein Kampf mit den feindlichen Rittern, die sich als Windmühlen entpuppen ist legendär.

Der Ballettdirektor Aaron S. Watson bestreitet mit seiner Produktion „Don Quichote“ teilweise neue Wege, greift aber auch auf Altbeährtes zurück. So baut er anspruchsvolle Sequenzen und Pas de deux  der Originalchoreografie von Petipa ein, findet in seiner Gesamtproduktion aber einen moderneren Zugang. Die Handlung wird ins Kastilien der 50er Jahre verlegt. Lassen Sie sich überraschen.

Es erklingt die bekannte Musik von Ludwig Minkus und im 2. Akt modernere Werke des spanischen Komponisten Manuel de Falla.  Hier geht es zu den Eintrittskarten

Seit dem vergangenen Freitag hat die Semperoper eine neue Spielstätte. In nur 2 Jahren Bauzeit, ist im alten Opernrestaurant eine neue Spielstätte mit 200 Sitzplätzen entstanden.

Hier hat die Junge Szene endlich eine eigene Heimstätte gefunden.  Erst in der Bautzner Strasse in der Wigmann Villa beheimatet, ist die Junge Szene vor geraumer Zeit auf die Probebühne der Semperoper gezogen.

Die mit Proberäumen nicht gerade reich gesegnete Semperoper, hat hier eine Experimentierstätte für verschiedene  Musikformate von moderner  Oper bis zu Ballett geschaffen.

Termingerechte Fertigstellung eines Bauvorhabens und Übergabe an die Künstler, im Kunstbetrieb  eher selten, konnten die  Bauherren in diesem Falle,  Elbphilharmonie in Hamburg und Staatsoper Unter den Linden  in den Schatten stellen.

In der  vergangenen Woche war es nun soweit.

Zur Einweihung der neuen Spielstätte am 14.10.2016,  mit der Generalprobe zu „The Killer in me is the killer in you in my love“ und anschliessendem Empfang, waren zahlreiche Gäste wie die ehemalige Oberbürgermeisterin Helmar Orosz, Vertreter sächsischer Landesministerien, Freunde und Förderer der Semperoper  gekommen. Auch Christian  Thielemann, Chef der Staatskapelle und verantwortliche für den Grabendienst in der Semperoper, wollte sich die Eröffnungsfeier  nicht entgehen lassen. Wolfgang Rothe, Geschäftsführer sowie derzeitiger Intendant und Dr. Hartmut Mangold, Staatsekretär im  Wirtschaftsministerium Sachsen, hielten die Festreden,

Der Theaterraum ist eine flexible Spielstätte, ohne Orchestergraben, mit individueller Zuschaueranordnung und freier Platzwahl.

Das Dirigentenpult steht im Rücken der Zuschauer, die Künstler spielen links, rechts und auf der Bühne und der Zuschauer ist immer mitten drin!

Ali N. Askins Stück „The Killer in me is the killer in you in my love“ ist ein Auftragswerk der Semperoper zur Eröffnung von Semper Zwei. Gerichtet ist dieses Stück an Jugendliche ab 13 Jahre, die an das klassische Musiktheater herangeführt werden sollen.

Eher spricht es wohl die ältere Generation mit Ihren  Reminiszenzen aus Ihrer Teenager Zeit und die Erlebnisse und Erinnerungen nicht nur im Schwimmbad an.

Aber überzeugen Sie sich selbst!

Der künstlerischen Persönlichkeit Achim Freyers nähert man sich wohl am zutreffendsten mit dem nostalgisch anmutenden Begriff des „Universalgenies“. Schaut man sich die personellen Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Aufführungen im Spielplan der Semperoper an, verteilt sich die Zuständigkeit für Inszenierung, Bühnenbild und die Kostüme in der Regel auf drei verschiedene Personen. Nicht so bei Mozarts „Zauberflöte“hier steht hinter allen drei Aufgabenfeldern ein Name: Achim Freyer.

1934 in Berlin geboren, studierte Achim Freyer zunächst Grafik und Malerei, bevor er sich am Berliner Ensemble als Meisterschüler Bertolt Brechts der Welt des Theaters näherte. Zuerst als Bühnen- und Kostümbildner, später auch als Regisseur führte ihn seine Arbeit an führende Theater und Opernhäuser in Deutschland, Europa und Amerika. Er inszenierte den „Freischütz“, die „Salome“ und die bereits erwähnte „Zauberflöte“ (ab 1982 insgesamt sechs mal). Und – von 2009 bis 2011 – dann wohl die Königsdisziplin im Genre des Musiktheaters: Freyer zeichnete für die Inszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ an der Los Angeles Opera verantwortlich.

Seit 2013 existiert in Berlin das „Kunsthaus Achim Freyer“ – eine dreistöckige Villa in Lichterfelde-West: Hier präsentiert er als Stifter Werke aus Malerei und Grafik sowie Skulpturen des 20. und 21. Jahrhunderts, die – im weitesten Sinne – Bezüge zu seinem eigenen künstlerischen Universum haben.

Die compact tours gmbh organisiert neben hochwertigen  Musikreisen nach Berlin mit einer Stippvisite in Achim Freyers  Kunsthaus,  auch  Reisen in die  Semperoper. Für die Zauberflöte in einer Inszenierung von Achim Freyer sind für den 14.10.16 und dem 18.11.2016 noch Karten im Angebot.

Hier können Sie Achims Zauberflöte in Dresden erleben

Am 1. August ist der Dresdner Theo Adam 90 Jahre alt geworden. dem Dresdner Bariton zu Ehren wurde nun eine CD-Edition herausgegeben. Diese erinnert an seine größten Erfolge – sowohl auf der Bühne der Semperoper als auch auf anderen Bühnen.

Er führte zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehörte

Theo Adam

© Hubert CC-BY-SA.3.0

Theo Adams erfolgreiche Laufbahn begann bereits im Jugendalter. Er sang im Dresdner Kreuzchor. Während des zweiten Weltkrieges konnte er seine Gesangskarriere nicht weiterverfolgen. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Hilfslehrer und bezahlte von seinem Gehalt privaten Gesangsunterricht. Das Ausnahmetalent wurde in Dresdener Kreisen schnell bekannt und zunächst für die Semperoper (damals Staatsoper Dresden) engagiert. Besonders brillierte er in Wagner-Opern. Bald schon wagte er sich über die Grenzen der Bühne der Semperoper hinaus. Er versuchte sich als Sänger von Oratorien und Konzerten. Am meisten war er wohl selbst davon überrascht, dass er auch hier überzeugte.

Zu seinen Ehren erschien im Sommer eine CD-Edition. Auf dieser ist die Bandbreite seines Könnens vereint. Arien von Mozart gehörten neben den Werken Wagners ebenso zu seinem Repertoire wie Bachs Weihnachtsoratorium. Hier zeigt sich deutlich, wie vielfältig Adam seinen Bariton einsetzte und noch bis heute einsetzt.

Der Kreis schließt sich

Sein Debüt feierte Theo Adam 1949 als Eremit in der Weber-Oper „Der Freischütz“. In Bayreuth gehörte er während der sechziger und siebziger Jahre zu einer festen Größe der Wagner-Festspiele. Später nahm der Künstler auch eine Tätigkeit als Bühnenregisseur auf. Im DDR-Fernsehen hatte er sogar eine eigene Fernsehshow.

Nach knapp 70 Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nahm Theo Adam Ende 2006 Abschied von der Semperoper. Am 2. Dezember 2006 trat er das letzte Mal auf. Er ging von der Opernbühne so, wie er kam: Als Eremit in Webers „Freischütz”.

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