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René Pape gilt als einer der besten Bässe weltweit und seine Bühnenpräsenz ist so markant, dass man ihm gar „die Aura eines Popstars“ (Die Presse) bescheinigt. Das Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper (seit 1988) kann Auftritte bei den Salzburger Festspielen („Die Zauberflöte“, „Fidelio“, „Don Carlo“, „Don Giovanni“) genauso wie bei den Bayreuther Festspielen („Das Rheingold“) vorweisen, Gastauftritte führten ihn an zum Beispiel bereits 1995 an die Metropolitan Opera New York („Parsifal“, „Tristan und Isolde“, „Fidelio“, „Carmen“ und weitere), an das Royal Opera House Covent Garden London (unter anderem „Lohengrin“), die Opéra National de Paris („Tristan und Isole“, „Don Carlo“), die Wiener Staatsoper („Die Walküre“) und die Mailänder Scala („Die Zauberflöte“). Als Solist brilliert er mit Weltklasseorchestern und Dirigenten wie Daniel Barenboim, Kurt Masur, Zubin Mehta und Riccardo Muti. Den wichtigsten Musikpreis – den Grammy – erhielt René Pape gleich zweimal: 1998 für Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ und 2003 für den „Tannhäuser“.

Dabei verlässt René Pape durchaus auch gern einmal die Grenzen des Genres: Für den Musensohn-Remix der Single „Mann gegen Mann“ der Brachial-Rocker von Rammstein lieh Pape seine Stimme und verpasste dem Song damit ein völlig neue Facette. Überhaupt scheint es ihm eine Herzensangelegenheit zu sein, sich selbst souverän vom Elfenbeinturm der unnahbaren Sangeskunst abzugrenzen. Das Klischee des rund um die Uhr panisch um seine Stimme besorgten Opernstars unterläuft er auf sympathische Weise und sehr ironisch, indem er sich für seine Website mit brennender Zigarette und Aschenbecher ablichten lässt. Und auch seine aktuelle CD trägt keinen introvertiert-verzärtelten Titel vor sich her, sondern ist handfest archaisch „Gods, Kings and Demons“ benannt.

Am 4. September 1964 in Dresden geboren, erhielt René Pape seine gesangliche Ausbildung beim Dresdner Kreuzchor (der im nächsten Jahr übrigens seinen 800. Geburtstag feiert) und an der Dresdner Hochschule für Musik Carl Maria von Weber. Und immer wieder zieht es ihn in seine Heimatstadt zurück. So wirkte er zu den Feierlichkeiten anlässlich der Wiedereröffnung der Frauenkirche im November 2005 bei der Aufführung von Beethovens „Missa Solemnis“ in Zusammenarbeit mit Sächsischer Staatskapelle Dresden und Chor der Sächsischen Staatsoper unter Fabio Luisi mit. Zuletzt durfte ihn Dresden in der Rolle des Boris Godunow in der gleichnamigen Oper von Modest Mussorgski erleben. Und auf 2016 können sich Bewunderer René Papes und Freunde der Semperoper in doppelter Vorfreude einstimmen. Am 18., 21. und 26. Februar ist René Pape an „Ort und Stelle“ im „Don Carlo“ zu erleben.

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