Harry Kupfer – von 1972 bis 1981 Operndirektor am Staatstheater Dresden, der damaligen Aufführungsstätte für Opern in Dresden (der Wiederaufbau der Semperoper begann erst 1977 und die Wiedereröffnung fand 1985 statt) – zählt zu den bedeutendsten deutschen Opernregisseuren. Der Schüler Walter Felsensteins prägte bereits in der Zeit der deutschen Teilung die deutsche Opernwelt grenzüberschreitend und inszenierte 1988 in Bayreuth den „Ring des Nibelungen“. Und nach wie vor denkt Kupfer nicht daran, kürzer zu treten. Für den Sommer 2016 ist in der Mailänder Scala seine Salzburger Inszenierung des „Rosenkavalier“ mit Zubin Mehta als Dirigent geplant. Heute feiert Harry Kupfer seinen 80. Geburtstag.