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Videoeinspielungen zeigten die Kruzianer großformatig in Rom, Istanbul und Shanghai. Damit wurde sehr direkt und unmissverständlich die weltweite kulturelle Bedeutung des Dresdner Kreuzchores gewürdigt. Mit einem sehr emotionalen Festakt feierte der berühmte Knabenchor am Freitag seinen 800. Geburtstag. Musikalisch begleitet wurden die Kruzianer dabei von der Sächsischen Staatskapelle. Präsentiert wurden Werke von Carl-Maria von Weber, Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius und Claudio Monteverdi – und zum Finale gemeinsam mit vielen Gästen Johann Crügers „Nun danket alle Gott“.

800 Jahre Kreuzchor

© compact tours

Festredner war Bundestagspräsident Norbert Lammert. Dieser würdigte einerseits die große Historie des Chores, fand aber auch Worte zur aktuellen Politik. Sachsen habe derzeit nicht nur Grund zum Feiern, stellte Lammert klar und thematisierte damit zwischen den Zeilen die Problematik der überdurchschnittlichen Fremdenfeindlichkeit im Freistaat. Mn fühle sich nicht nur an Kreuzchor und Semperoper erinnert, wenn man an Dresden denke. Und: Schon zur Gründung des Chores 1216 hätte die Vermittlung ritterlicher Tugenden im Mittelpunkt gestanden, darunter Anstand, Respekt und Großzügigkeit. „Das ist heute so aktuell wie damals. Und es ist heute genauso wenig selbstverständlich wie damals“, sagte Lammert.

Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich betonte die Rolle des Kreuzchores als „Botschafter für Weltoffenheit“ und der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert würdigte die Kruzianer als wichtiges Aushängeschild Dresdens: „Dresden und Kreuzchor: beides gehört zusammen.“

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